Knuddelmaus
von Dahlia


Nachdem mir Dahlia bereits am 5. August ein Interview gegeben hat, schickte sie mir kürzlich diese Kurzgeschichte. Falls sich jemand mit Dahlia über das Interview oder ihre Kurzgeschichte unterhalten will - hier ist ihre e-mail-Adresse: [email protected]! Vielen Dank an dieser Stelle an Dahlia für ihren zweiten Beitrag für meine Seite. Natürlich hoffe ich auf weitere! Viel Spaß beim Lesen!

Geträumt habe ich schon davon, seit ich denken kann. Als Kind habe ich mir Kissen unter's T-Shirt gesteckt, bin damit durch die Wohnung gerannt und habe "dicke Frau gespielt". "Hör' auf mit dem Schwachsinn, pack die Kissen wieder auf die Couch" waren die entnervten Worte meiner Mutter, einer 152 cm kleinen, dunkelhaarigen Frau mit breitem Hintern, üppigen Schenkeln und hübschen Bauchrollen. Mit gerade mal achtzehn Jahren hatte sie ohne Schulabschluss und Ausbildung ihre Heimat Ita¬ien verlassen, um in Deutschland ein neues Leben anzufangen. Sie schuftete in einer Süßigkeitenfabrik, was aus ihrer zierlichen, mädchenhaften Figur schnell die einer Frau machte, verliebte sie kurz darauf in einen Ex-Hippie mit langen Haaren, heiratete und wurde Mutter einer Tochter. Die Tochter, der sie die Schuld dafür gab, dass sie während der Schwangerschaft über 30 kg zunahm und nie mehr verlor, das war ich. Dass ihre Leidenschaft für die gute, italienische Küche auch die Ursache der vielen Pfunde sei könnte, das wurde dezent verschwiegen. Ich wuchs unter ihren Fittichen jedenfalls zu einem verwirrten, unsicheren Teenager heran. Schlank und schön wurde ich zu einem Männertraum und wusste überhaupt nicht damit umzugehen. Die Phantasien über das Dick-Werden blieben, die Spielereien der Kindertage wurde ausgeweitet. Waren meine Eltern nicht zu Hause, holte ich eine Jeans meiner Mutter in Gr. 44 aus dem Schrank und schlüpfte hinein. Natürlich war sie mir furchtbar zu groß und rutschte herunter, wenn ich sie nicht mit beiden Händen festhielt, doch sie wurde zum Symbol der Sehnsüchte, die ich verheimlichen musste und für die ich mich irgendwo auch schämte. Voller Neid und Achtung beobachtete ich runde Frauen auf der Straße, im Cafe, in der Disco. Ich hatte all die Jahre das Gefühl, dass ich nicht ganz normal tickte, weil ich das begehrte wovor alle Mädchen und deren Mütter sich fürchteten, wenn die Pubertät einsetzten: dass die beginnenen weiblichen Rundungen ausufern und sich Fettpölsterchen festsetzen.

Die Jahre vergingen wie im Flug: Ich beendete die Schule, begann ein Studium in einer Nachbarstadt und zog in eine eigene Wohnung. Ich war schlank und blieb es, bei 162 cm wog ich immer etwas um die 50 kg. Meine Träume lebte ich nur heimlich aus, in dem ich ab und an viel zu große Kleidung kaufte, sie anzog und Tücher hineinstopfte. Um ein wenig "Molly-Feeling" geniessen zu können, fuhr ich in fremde Städte und schlenderte durch die Einkaufspassagen. Hier war ich sicher, hier kannte mich niemand, hier lebte ich nicht in der Gefahr, dass mein Geheimnis entdeckt werden könnte. Im Internet entdeckte ich Seiten, die sich ausschliesslich mit dem Thema Zunehmen und Dicksein beschäftigten. Endlich konnte ich dem Ganzen einen Namen geben: Weight-Gain und Feeding war das, was mich seit all den Jahren faszinierte, aber zugleich auch abschreckte. Vor meinem inneren Auge sah ich mich auseinandergehen wie meine Mutter, doch nichts dergleichen passierte. Eines Tages führte ich ein Interview mit dem Betreiber einer solchen Weight-Gain Page - aus Neugierde. Er stellte es online und per Zufall stellte sich ein Mail-Kontakt zu einem jungen Mann aus meiner Gegend ein, der nach einer eben solchen Frau wie mir gesucht hatte und von dem Interview begeistert war. Sein Name war Chris, er war leitender Angestellte in einer Computerfirma und nur wenige Jahre älter als ich. Nach wochenlangem, phantasievollem Mailkontakt beschlossen wir uns zu treffen. Ich spürte, dass es nun kein Zurück mehr gab! Schon durch das Schreiben war mir klar geworden, dass wir viele Gemeinsamkeiten hatten und ich mich bereits ein bisschen in ihn verliebt hatte. Wie es ihm wohl erging? Ich war schrecklich nervös vor unserem ersten Date, doch kennen Sie den Augenblick in dem alles, was sie je wollten zum Greifen nahe ist und sie nur noch zugreifen muss? Genau das tat ich. Chris war groß, schlank und äußerst charmant. Er hielt mir die Tür auf, nahm mir den Mantel ab und führte mich zum Tisch. Wir verloren kein Wort über Weight-Gain, wir setzten all das Erträumte einfach nur in die Tat um. Der Kellner ließ die üppigsten Speisen auftragen: Spaghetti in Sahnesauce, vor Öl triefendes Fleisch, Lasagne und Tiramisu. Nachdem wir uns eine Stunde beschnuppert hatten, fragte Chris mich ob er mich füttern könne. Ich nickte lächelnd und wir mussten schon jetzt wie ein frisch verliebtes Pärchen gewirkt haben. Das war der erste Tag in meinem Leben, an dem ich mich so richtig vollgestopft habe. Mein Bauch war prall gefüllt und dehnte den Stretchbund meines Minirockes. Ich ahnte, dass Größe 34 bald der Vergangenheit angehören würde und der Gedanke gefiel mir.

Chris und ich trafen uns nun regelmäßig und ich schwebte auf Wolke sieben. Da er bis nachmittags arbeitete und ich meine Veranstaltungen an der Uni zu besuchen hatte, sahen wir uns nur abends. Meistens lud er mich in ein Cafe oder Restaurant ein, danach übernachtete er bei mir oder umgekehrt. Immer hatte ich bereits gegen acht gefrühstückt, dann in der Vorlesung zwei, drei Schoko-Croissants gegessen, die Mittagspause mit Kommilitonen in der Mensa warm gegessen und abends wurde ich von Chris verwöhnt. Unsere Bett-Aktivitäten wurden auch immer von kulinarischen Genüssen eingeleitet. Chris hatte fast immer eine Packung Pralinen, Kekse oder Schokolade dabei. Ich kann nicht zählen, wieviele schöne Kalorien in diesen Nächten den Weg in meinen Magen fanden, doch es müssen eine Menge gewesen sein, denn alsbald zeigten sich die ersten Folgen. Meine 34 - Jeans saßen nun sehr eng. Ich spürte, wie ein kleines Bäuchlein gegen den Bund zu drücken begann, dezenter Hüftspeck an beiden Seiten sichtbar herausquoll, meine Pobacken eine Spur fülliger aussahen und meine Schenkel bei weitem nicht mehr so grazil waren wie zu der Zeit, als ich Single war. Ich hatte bereits fünf Kilo zugelegt und von allen Seiten bekam ich zu diesem Zeitpunkt noch Komplimente: "Endlich siehst Du mal nicht aus wie halbverhungert. Ich bin froh, dass Chris sich so gut um Dich kümmert."sagte mein Vater, wenn ich in den Semesterferien zu Besuch kam, meine Oma tätschelte mein Bäuchlein und überreichte mir einen selbstgebackenen Kuchen mit den Worten: "Damit Du auch während der Uni Zeit ordentlich ißt." Ich ertappte mich dabei, wie ich andauernd meine neuen Fettpölsterchen befühlte. Die nächsten Wochen mit Chris sorgten dafür, dass sich mein kleinen Bäuchlein bald in hübsche Speckrollen verformte, wenn ich saß, meine alten Jeans aussortiert werden musste, da meine Oberschenkel sie zum Zerreissen dehnten und mein Hintern allmählich zu wabbeln begann. Nach nur vier Monaten Beziehung mit Chris zeigte die Waage dann 64 kg an. Damit war ich bei einer Größe von 162 cm nun am Normalgewicht vorbeigeschlittert.

Chris und ich unternahmen kaum etwas mit anderen. Wir verbrachten viele Abende vor dem Fernseher auf der Couch. Ich lehnte mich an ihn an, er umarmte mich von hinten und stopfte mir Chips in den Mund, bis ich nicht mehr konnte. "Sag mal, Maus… was würdest Du davon halten, wenn wir zusammenziehen?" fragte er mich eines Abends. Ich wischte mir die Krümel weg und schaute ihn verdutzt an. Ich hatte nie damit gerechnet, dass er sich so schnell festlegen wollen würde, wusste aber auch dass das Schicksal, das meine Figur ereilen würde nun auch beschlossene Sache war. "Ich möchte mich mehr um Dich kümmern können…." betonte er und begann mich zwischen den Beinen zu streicheln. Meine Schenkel waren bereits recht füllig geworden, so dass er sich erstmal seinen Weg schaffen musste. Ich schnurrte und gemeinsam gaben wir uns unseren Phantasien hin. "Ich möchte, dass Du noch dicker wirst. Deine Brüste sollen sich der Schwerkraft ergeben, Dein Po riesig und prall werden, Deine Schenkel so fett, dass sie beim Laufen aneinanderreiben, Dein Bauch sich in viele, schöne Rollen legen." flüsterte er mir ins Ohr.

Chris und ich fanden eine sehr schöne Wohnung am Stadtrand, in die wir zum Sommer zogen. Ich beendete zeitgleich mein Studium und da Chris genug verdiente, beschloss ich eine Auszeit zu nehmen und mich erstmal nur um den Haushalt zu kümmern. Da der schnell erledigte war, verbrachte ich die Zeit bis Chris heimkam vor dem Fernseher oder dem PC. In meiner Nähe befanden sich immer gut gefüllte Schüsselchen mit Nüssen, dazu Schokoladentafeln, Chipstüten und Kekse. Wenn sich der Schlüssel im Schloß drehte und bald darauf Chris mit mehreren duftenden Pizzen in Kartons vor mir stand, lag ich bereits faul auf der Couch und stopfte mich seit Stunden voll. Ich trug enge Hüft - Jeans und ein bauchfreies Top, weil Chris es liebte mich in diesem Outfit zu sehen. Meine von Dehnungsstreifen überzogenen Brüste waren von B-Cup auf C-Cup angewachsen und hingen bereits leicht, unter meinem Top zeichnete sich der Bauchspeck ab, eine Rolle lag völlig frei, die Jeans saßen eng, meine Oberschenkel lagen massig auf, dass sie Cellulite enwickelt hatten sah man sogar durch den Stoff und der Hintern nahm die komplette Breite der Couch ein. Die 64 kg hatte ich selbstverständlich längst hinter mir gelassen, mittlerweile formierte sich die Zahl 73, wenn ich auf die Waage stieg. Ich war erst vierundzwanzig, doch aufgrund der vielen Pfunde schrecklich faul und behäbig geworden. Während meine Freundinnen auf Stöckelschuhen und in Miniröcken in die Discos rannten, verbrachten Chris und ich wahre Schlemmerurlaube in den USA. Nachdem Chris vom leitenden Angestellten zum Geschäftsführer befördert wurde, stellten wir eine Haushaltshilfe ein, so dass ich mich nun gar nicht mehr bewegen musste. Ich nahm weiter ungebremst zu und mit jedem Kilo schien mein Freund mich erotischer zu finden. Ein solch tolles Sexleben kannte ich aus meinen Ex-Beziehungen nicht. Es machte mich wahnsinnig, wenn er meine fetten Pobacken mir beiden Händen umfasste, an meinem Bauchspeck spielte oder befühlte, wie wabbelig meine Oberschenkel nun bereits waren. Er verließ sich jedoch nicht nur auf seine Augen und seine Hände, nein mehrmals im Monat legte er zudem Maß an und notierte meinen Umfang in einem kleinen Notizbuch. "Meine Knuddelmaus" schrieb er liebevoll darauf.

Als Chris mich bat seine Frau zu werden, trat ich als üppige 100 kg Schönheit vor den Altar, mein Brautkleid ließen wir maßanfertigen. Ein halbes Jahr kündigte sich Nachwuchs an und ich nahm in den kommenden neun Monaten noch einmal 35 kg zu. Die Geburt unseres Sohnes und die 30 kg, die hängen blieben kompletierten unser Glück.



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