Unerwarteter Besuch

Eine ganz andere Überraschung ereilte Petra allerdings kurz nach diesem Gespräch mit Irene. Es war Samstag Nachmittag. Das Wetter war schlecht. Petra hatte sich entschlossen, das große Zimmer in ihrer Wohnung neu auszumalen. Sie hatte schon den ganzen Tag gepinselt wie eine Weltmeisterin. Dabei verfluchte sie jedes einzelne Kilo, das sie sich angefressen hatte. Nie hätte sie gedacht, dass ihr das bisschen körperliche Arbeit solche Mühe bereiten würde. Petra tröstete sich mit einer Unmenge Schokolade und lauter Musik aus der Stereoanlage über diese Unannehmlichkeiten hinweg. Plötzlich läutete es an der Tür. Das musste ihr Vater sein, der versprochen hatte, gegen Abend vorbeizuschauen und mitzuhelfen. Petra legte den Pinsel zur Seite, angelte sich schnell eine in Cellophan eingepackte Praline und machte sich auf den Weg, um die Tür zu öffnen. Petra biss gerade in eine traumhaft schmeckende, mit Marzipan gefüllte Praline, als sie die Tür öffnete. Doch vor dieser stand nicht ihr Vater, sondern Markus.

Markus war ein alter Schulkollege. Doch er war mehr als das. Sie besuchten schon den Kindergarten gemeinsam. Und da sie nebeneinander wohnten, hatten sie auch in der Freizeit oft miteinander zu tun. Markus war irgendwie schon immer da gewesen. Petra konnte sich an keine Phase in ihrem Leben erinnern, in der er nicht vorgekommen war. Die lange gemeinsame Zeit bis zum gemeinsamen Abitur schweißte natürlich zusammen. Über Freundschaft war ihre Beziehung allerdings nie hinausgegangen. Markus war eine Art Bruder und Petra hatte nie ernsthaft daran gedacht, dass sich hinter ihrer Freundschaft irgendeine Mann-Frau-Geschichte verbergen könnte. Andere Freunde kamen und gingen, Markus war immer da. Oder zumindest fast immer. Im letzten Jahr war er nämlich in den Staaten, um dort zwei Auslandssemester zu verbringen. Natürlich war Petra schon der Gedanke gekommen, dass ihr das erste Wiedersehen angesichts ihrer neuen Erscheinung nicht ganz leicht fallen würde. Jedenfalls wollte sie darauf vorbereitet sein.

Nun war es aber zu spät. Jetzt stand sie vor ihm, mindestens 20 Kilo schwerer. In der Hand eine Hälfte der Praline, die andere war schon in ihrem gerade vor Verblüffung offenstehenden Mund verschwunden. Sie war ziemlich verschwitzt, das Haar total in Unordnung. Doch das war bei weitem nicht das schlimmste. Natürlich hatte sie die schäbigsten alten Klamotten an, die sie zum ausmalen finden konnte. Und alte Klomotten waren seit geraumer Zeit immer auch zu enge Klamotten! Konkret bedeutete dies: Ein viel zu enges, überall einschneidendes weißes T-Shirt, aus dem sie regelrecht herausquoll und das vor allem ihr ansehnliches Bäuchlein kaum verdeckte. Erstaunt hatte Petra noch am Morgen festgestellt, dass ihr das erste mal ein T-Shirt sogar an den Oberarmen zu eng wurde. Weiters trug sie knallenge Jeans, in denen ihre fleischigen Oberschenkel noch umfangreicher aussahen, als sie ohnehin schon waren und ihr Hinterteil sicher ebenfalls bisher ungeahnte Dimensionen annahm. Der Bund quetschte rundherum eine ansehnliche Speckrolle ans Tageslicht. Überall, vom Gesicht bis zu ihren Zehen, hatte die Arbeit mit der weißen Farbe Flecken hinterlassen. Überdies war sie den ganzen Tag schon barfüßig herumgelaufen. Jetzt stand sie also da, in voller Pracht, und stopfte sich nach dem ersten Schreck gleich den Rest der Praline in den Mund.

Markus ließ sich aber nicht das Geringste anmerken. Später erfuhr Petra, dass sich Markus und ihre Mutter am selben Tag zufällig in der Stadt über den Weg gelaufen waren und Markus dankenswerter Weise von ihrer Mutter vorgewarnt worden war.

Nach einer kurzen Begrüßung, bei der sie Markus einen ziemlich schokoladigen Willkommensskuss auf die Wange drückte, flüchtete Petra so rasch wie möglich unter die Dusche und in besser sitzende Klamotten. Die Reste der zahlreichen Naschereien, mit denen sie sich die anstrengende Arbeit versüßt hatte, konnte sie nicht mehr rechtzeitig entfernen. Während Markus wartete bis sie wieder aus der Dusche kam, würden ihm die unzähligen Pralinenverpackungen, der Toblerone-Karton und die ebenfalls leere Toffifee-Schachtel sicherlich auffallen. Die ganze Situation fand Petra doch ziemlich peinlich.

Bald stellte sie aber fest, dass sie keinen Grund hatte, sich übertriebene Sorgen zu machen. Sehr schnell entwickelte sich ein lockeres Gespräch zwischen den beiden. Die alte Vertrautheit war sofort wieder da, sogar die üblichen gegenseitigen Neckereien kamen sehr bald wieder in Gang. Eigentlich hatte sie sich erwartet, dass sehr bald ihr Übergewicht Gegenstand von Markus' Verulkungsversuchen sein würde, doch seltsamer Weise verlor er darüber kein Wort. Normalerweise hätte er sich eine solche Chance, sie ein wenig zu verarschen, sofort gnadenlos ausgenutzt. Wäre die Lage anders herum gewesen - Petra hätte sich diese Chance nicht entgehen lassen! So allerdings dachte sie nach kurzer Zeit schon nicht mehr an ihre Kilos. Zuerst plauderten sie über die kleine Baustelle in ihrem Wohnzimmer, dann erzählte Markus von seinen Aufenthalt in den USA.

Am nächsten Tag half ihr Markus dann bei ihren Renovierungsbemühungen. "Du hast gestern wegen meines Auftauchens ja vorzeitig zu arbeiten aufgehört, also helfe ich dir heute", meinte er. Petra hatte sich wieder in ihr gestriges Maloutfit gezwängt. Nach dem gestrigen Nachmittag sah sie keinen Grund mehr, sich für ihre ausufernden Formen zu schämen und diese vor Markus zu verstecken. Noch vor einem Jahr hatte sie keine Sekunde dabei gezögert, sich barbusig in die Sonne zu legen, wenn sie gemeinsam mit Markus am See war. Wieso sollte sie jetzt ihren ganzen Körper verstecken? Auch mit ihren ständigen Naschereien während der Arbeit hielt sie sich nun nicht mehr zurück. Am gestrigen Abend wollte sie Markus nicht gleich durch ihre ungezügelte Fresserei Munition für mögliche Boshaftigkeiten liefern. Auch das sah sie nun schon lockerer. Warum sollte sie vor Markus die Hungernde spielen? Es konnte ja ohnehin kein großes Geheimnis sein, dass sich ihr Appetit in den letzten Monaten erheblich gesteigert hat - so, wie sie inzwischen aussah! Bei den ersten Pralinen, die sie sich an diesem Sonntag Vormittag in den Mund steckte, achtete sie trotzdem genau auf Markus' Reaktion. Da dieser aber in keiner Weise darauf reagierte, konnte Petra den restlichen Tag ohne schlechtes Gewissen weiternaschen.

Irgendwie irritierte es Petra allerdings schon, dass ihre massive Gewichtszunahme überhaupt kein Thema zu sein schien. Als Markus gefahren war, war sie total schlank gewesen. Jetzt fand er eine doch ziemlich auseinander gegangene Petra vor und ließ sich dazu nicht den kleinsten Kommentar entlocken. Normalerweise registrierte er jede Veränderung an ihr, ob es eine neue Haarfarbe, eine andere Frisur oder ein neues Kleidungsstück war. Meist war dies eine willkommene Gelegenheit für ein kleines verbales Geplänkel zwischen den beiden. Niemals hielt er sich jedoch mit einem ehrlichen Kommentar zurück, wenn ihn Petra um seine Meinung gefragt hatte. Petra hatte zwar schon längst kapiert, dass ihre Fettpolster nichts an ihrem Umgang miteinander geändert hatte, trotzdem hätte sie Markus gerne irgendeine Äußerung entlockt.

Dies gelang ihr jedoch den ganzen Sonntag nicht. Zwar versuchte sie, während der Arbeit durch eigene Bemerkungen das Thema vorsichtig auf ihr Gewicht zu lenken, doch Markus ging nicht mit einer Silbe darauf ein. Wenn sie von ihm etwas zu diesem Thema hören wollte, musste sie ihn wohl oder über darauf ansprechen.

Darin täuschte sich Petra jedoch. Nach erledigter Arbeit und einem ausgiebigen Abendessen verabschiedete sie Markus. Dieser war bereits am gehen, als er plötzlich meinte: "Das zusätzliche Gewicht steht dir übrigens ausgezeichnet!" Noch bevor Petra irgendetwas darauf sagen konnte, war Markus schon wieder verschwunden.

Das war das erste mal, dass Petra ausserhalb der Gourmetrunde für ihre neue Figur gelobt wurde! Und Markus war ganz und gar nicht der Typ für nicht ernstgemeinte Komplimente. Diese Episode steigerte Petras Selbstvertrauen ungemein. In den nächsten Tagen bemerkte sie, dass sich die Einstellung zu ihrem Körper nun veränderte. Bisher hatte sie sich mit ihrem neuen Gewicht mehr oder weniger erfolgreich arrangiert. Wenn sie sich im Spiegel betrachtete, kam sie zwar meist zum Schluss, dass sie durchaus zufrieden mit ihrem Aussehen sein konnte. Das viele neuentstandene Fleisch war allerdings nicht der Grund dafür gewesen. Vielmehr hatte Petra das Gefühl, dass all das Fett ihrer Attraktivität eigentlich nichts anhaben konnte. Darauf war sie durchaus ein wenig stolz.

In den Tagen nach Markus' Besuch veränderte sich Petra Einstellung allerdings. Sie bemerkte, das sie ihre Fettpölsterchen nun nicht nur akzeptierte, sondern sich mit ihnen sogar anzufreunden begann. Irgendwie fühlte sich das Fett unter ihrer Haut gar nicht so schlecht an! Ihr ganzer Körper war nun wunderbar weich und rund. Die Elastizität ihres Fleisches faszinierte sie jetzt jeden Tag auf's neue. Wenige Tage zuvor hatte sie sich noch dafür geschämt, wie eine Wurst in der Pelle vor Markus zu stehen. Nun ging sie dazu über, bei ihrer Kleidung darauf zu achten, dass ihre diversen Rundungen und Wölbungen gut zur Geltung kamen.

Diese Veränderung entging natürlich auch ihren Zeitgenossen nicht. Zuerst sprach sie Sara in der Redaktion darauf an. "Als du vor einigen Monaten gemeint hast, dass es dir nichts ausmacht, dass du zunimmst, hab' ich das nicht wirklich geglaubt. Und auf unserem Firmenausflug hast du auch nicht wirklich glücklich gewirkt. Inzwischen nehm' ich dir das aber ab!" Auch ihre Mutter machte eine ähnliche Bemerkung. "Wenn du dich wohl in deiner Haut fühlst, dann ist ja alles halb so schlimm! Und wie ich sehe, fühlst du dich sogar sehr wohl!" Solche Bemerkungen stärkten Petra natürlich in ihrem Selbstvertrauen. Kein Wunder also, dass Petra nichts an ihrem Essverhalten änderte.

Irgendetwas änderte sich allerdings an Petras Beziehung zu Markus. So viel wie zur Zeit waren sie selbst in ihrer gemeinsamen Schulzeit nicht zusammengesteckt. Erst bemerkte sie es nicht, aber Markus schien sie in letzter Zeit mit anderen Augen zu betrachten. Und dies waren keineswegs ablehnende Blicke. Petra war sich inzwischen sicher, dass Markus Lob wirklich ernst gemeint war. Nach einiger Zeit hatte Petra nämlich den Mut gefasst, das bisher nicht angesprochene Thema, ihr stetig wachsender Umfang, anzusprechen. Sie sei vorher hübsch gewesen, und daran habe sich nichts geändert, meinte Markus. Die schlanke Petra habe ebenso ihre Reize gehabt wie jetzt die rundere Version. Er selber finde die mollige Version aber mindestens so attraktiv wie die dünne. Und sie solle sich keineswegs von irgendjemand einreden lassen, es wäre anders.

Auch im Grunde nur flüchtige, freundschaftliche Berührungen, die zwischen den beiden seit jeher normal waren, fühlten sich nun irgendwie anders an. All das fand Petra schon ziemlich seltsam. Konnte es sein, dass Markus ihre neue Figur mehr als nur attraktiv fand? Wenn sie aber überlegte, mit welchen Frauen Markus bisher zusammen waren, so waren dies tatsächlich nie ganz schlanke Geschlechts-genossinnen gewesen. Zwar war nie eine in ihrer eigenen Gewichtsklasse unter ihnen gewesen, trotzdem verstärkte es Petras Verdacht. Bahnte sich da tatsächlich was an? Bisher war dies undenkbar gewesen, nun war sich Petra auch diesbezüglich nicht mehr sicher.

Soviel Aufmerksamkeit, wie Petra zur Zeit von Markus geschenkt bekam, war sie gar nicht gewohnt. Sie fühlte sich schon etwas geschmeichelt, wie sehr Markus sie verwöhnte. Einmal eine Einladung ins Kino, dann wieder zum Abendessen. Überhaupt war stets eine gehörige Menge Kalorien im Spiel, wenn sie mit Markus zusammen war. Schon längst war jede Zurückhaltung beim Essen gewichen - ja mehr noch, Petra hatte das komische Gefühl, Markus warte geradezu darauf, dass sie es sich kalorienmäßig übertrieben gut gehen ließ. In diesen Tagen fiel ihr das auch überhaupt nicht schwer. Die Folgen ihres zum wiederholten male gestiegenen Appetits bekam sie jedoch bald sehr deutlich zu spüren.

Petra hatte sich gerade mit Lebensmitteln eingedeckt und war im Begriff, die Stufen in ihre Wohnung im ersten Stock zu nehmen, als ihr auffiel, wie sehr sie selbst bei diesen wenigen Stufen schon außer Atem geriet. Natürlich musste sie ihren Einkauf hochschleppen, trotzdem musste sie an das wenig angenehme Erlebnis in diesem doofen Kirchturm denken. Bald entdeckte sie, dass keineswegs der schwere Einkauf der alleinige Grund für ihren rasenden Puls gewesen war - vielmehr waren es ihre sich stetig neu festsetzenden Pfunde. Nach Irenes Einschätzung steuerte Petra ungebremst auf die 90 Kilo zu - kein Wunder, dass ihre Kondition immer mehr zu wünschen übrig ließ. Es war halt ein Unterschied, ob man in halbwegs trainiertem Zustand mit 58 Kilo zurecht kommen musste, oder, völlig aus der Form geraten, mit gut 90 Kilo. Zwar bemühte sich Petra in den nächsten Wochen, es nicht wie Irene zu machen und jede auch noch so kleine Anstrengung zu vermeiden, doch ertappte sie sich immer öfter dabei, dass sie sich immer mehr wie Irene verhielt. Langsam wurde Petra einfach zu bequem, sich so abmühen zu müssen. Mit leichter Resignation stellte sie bald fest, dass sie auch diesbezüglich Irene immer ähnlicher wurde.

Markus schien das alles überhaupt nicht zu stören. Petra war sich inzwischen sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis etwas zwischen ihnen passieren würde. Als eines Abends nach einem Kinobesuch ihre übliche Abschiedsumarmung plötzlich in bisher zwischen ihnen völlig unübliche Zärtlichkeiten überging, wunderte dies Petra eigentlich nicht mehr. Überrascht war sie allerdings von der Leidenschaft, mit der Markus vom ersten Moment dieser Umarmung an ihre dicke Fettschicht in Taille und Po mit seinen Händen bearbeitete. Es fühlte sich schlicht sensationell an, wie er das weiche Fett in seine Hände nahm und zärtlich knetete. Es war etwas völlig anderes, selbst die eigene Körperfülle zu ertasten - nämlich weitaus weniger spannend! Nachdem die beiden ziemlich rasch im Bett gelandet waren, hatte Petra schnell bemerkt, dass Markus auch an ihrem Bauschspeck großen Gefallen gefunden hatte. Als sie sich dann am nächsten Morgen unter der Dusche stand und dabei ihren schon ganz schön schweren Bauchspeck einseifte, war sie das erste mal richtig froh, so dick geworden zu sein - sie hatte sich noch nie begehrenswerter gefühlt.

Die ersten Wochen dieser neuen Beziehung verliefen fulminant. Markus verwöhnte Petra jetzt noch mehr - er las ihr nun regelrecht jeden Wunsch von den Augen ab. Dies traf auch für die kulinarische Facette ihrer Beziehung zu. Bald stellte Petra fest, dass sie Markus nicht gerade davon abhielt, wenn sie wieder einmal Unmengen verschlang - was zur Zeit ja fast ununterbrochen paassierte. Im Gegenteil - Markus verwöhnte Petra auch diesbezüglich nach Strich und Faden. Während der Woche, wenn beide zu tun hatten, hielt sich das Ganze noch einigermaßen in Grenzen, an den gemeinsamen Wochenenden aber war sie fast nur noch am futtern.

An einem noch sehr warmen Herbsttag machte es sich Petra auf der Terrasse vor Markus' Elternhaus in der Sonne bequem. Diese waren über's Wochenende in die Toskana gefahren, ansonsten hätte es sich Petra kaum getraut, ihren Bauch so unverschämt in der Sonne braten zu lassen. Etwas verblüfft hatte sie festgestellt, wie unglaublich knapp ihr noch gar nicht so alter roter Bikini in der Zwischenzeit geworden war. Darüber machte sie sich allerdings keine Sorgen mehr. Im Gegenteil - sie wusste, dass sie darin Markus ganz schön ins Schwitzen bringen würde. Dieser cremte sie auch hingebungsvoll mit Sonnenmilch ein, versorgte sie in regelmäßigen Abständen mit Schleckereien, Cola oder auch mit Lesestoff. Petra brauchte nichts anderes zu tun, als faul in der Sonne zu liegen, sich den Bauch voll zuschlagen und sich bedienen zu lassen. So stellte sie sich das Paradies vor.

So war es kein Wunder, dass Petra nun wirklich fett wurde. Bisher war sie zwar schon ziemlich übergewichtig, aber noch durchaus in einem Rahmen, der in westlichen Industrieländern schon fast der Normalstandard war. Nun begann ihr Körperumfang auffällig zu werden. Selbst Irene staunte Bauklötze, mit welch rasantem Tempo Petra nun aufging. Diese zählte nun schon zu den schweren Mädchen in der Gourmetrunde, von Irenes 130 Kilo war sie aber noch ein gutes Stück entfernt. Natürlich registrierte Petra, wie schnell sich ihr Körper nun veränderte. Sie hatte schon vor Markus Rückkehr gewusst, dass sie relativ flott die Pfunde zulegte. Was jetzt mir ihr geschah, verwunderte und verunsicherte sie schon ein wenig. Manchmal störte sie es zwar, wie schwerfällig sie geworden war und wie leicht sie mit ihren Hüften und ihrem ausladendem Gesäß irgendwelche Gegenstände berührte. Doch wenn sie mit Markus gemeinsam war, waren sofort alle Bedenken wie weggeblasen. Dann war ihr Appetit unkontrollierbar. Dazu kam, dass Markus nach einigen Wochen nicht nur dafür sorgte, dass Petras Appetit gestillt wurde, er begann nun auch, sie solange mit kulinarischem Nachschub zu verwöhnen, bis selbst in Petras aufnahmefähigen Magen nichts mehr hineinpasste. Ein solches Völlegefühl hatte sie seit ihrem Besuch bei ihrer Großmutter nicht mehr erlebt. Langsam dämmerte es Petra, dass Markus begonnen hatte, sie regelrecht zu mästen. Und Petra genoss dies. Sie machte nicht die geringsten Versuche, sich selbst oder Markus einzubremsen. Sie wusste zwar, dass dies unvernünftig war. Dies änderte jedoch nichts an ihrem Verhalten.

Wenig später erteilte Petra Markus auch verbal die Erlaubnis, ihr beim weiteren Fettansetzen zu helfen. Die beiden wälzten sich gerade wieder einmal tief umschlungen im Bett herum, und Markus war mit seinen Fingern tief in ihren Hüftspeck eingetaucht, als Petra in der Hitze des Gefechts ein "Füttere mich! Ich will noch viel fetter werden!" über ihre Lippen kam. Zwar schämte sie sich, dass ihr so eine drastische Formulierung herausgerutscht war, im Grunde entsprach es aber dem, was sie in diesem Augenblick fühlte. Ab diesem Moment wusste sie, dass sie bald Irenes Dimensionen erreichen würde.

Einige Tage später saßen Petra und Markus in der Fußgängerzone auf einer Bank, als sich eine junge Frau an ihnen vorbeiwuchtete, gegen die Petra fast wie eine Gazelle wirkte und gegen die selbst Irene schlank ausgesehen hätte. "Na, wie gefällt dir die?", fragte Petra frech grinsend. "Wirklich niedliche Oberschenkel!", stellte Markus fest. Niedlich ist gut, dachte Petra, als sie diese unfassbar massigen, sich gegenseitig zur Seite wälzenden Fettmassen beobachtete. "Ich fürchte, da zieh ich den kürzeren! Aber mach dir keine Sorge, das kriegen wir schon hin!", meinte Petra dann, in vollem Bewusstsein über das, was sie gerade gesagt hatte, und widmete sich dann wieder ihrem Eis.



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