Sprüche aus der Welt des Sports
Trainer, Manager, Funktionäre, ...
Aleksander
Ristic: Spieler haben scheiße
gespielt! Tut mir leid, kann ich nichts für, würde ich auch gerne anders
sagen, aber Spieler haben scheiße gespielt! Absolute Scheiße!
Aleksander
Ristic: (zur Diskussion um
seine Person) Weisweiler und Happel sind tot, Hitzfeld ist bei den Bayern. RWO
hat den besten Trainer, den man kriegen kann.
Andreas
Brehme: Wir haben die
Chancenverwertung nicht verwertet.
Andreas
Brehme: Wir haben mit einem
Arbeitssieg das Spiel gewonnen.
Andreas
Brehme: (nach dem
UEFA-Cup-Spiel Eindhoven-Kaiserslautern, das wegen Zuschauerausschreitungen
unterbrochen werden musste) Wir müssen die deutsch-holländische Feindschaft
wieder aufleben lassen.
Andreas
Brehme: Das Unmögliche möglich
zu machen wird ein Ding der Unmöglichkeit.
Arkoc
Öczan: Volkert hatte eine
Leistungszerrung.
Bernard
Tapie: (über seine erste
Amtshandlung als Präsident von Olympique Marseille: die Trainerentlassung) Ich
hatte keine Lust in der ersten Wochen Spanisch zu lernen, nur um Xavier Clemente
zu verstehen, wie er gedenkt Marseille vor den Abstieg zu retten.
Bernd
Krauss: Wir wollten
unbedingt einen frühen Rückstand vermeiden. Das ist uns auch gelungen. Der VfB
Stuttgart hat in den ersten zweieinhalb Minuten kein Tor geschossen.
Bernd
Krauss: (nachdem er seinen
Wagen zu Schrott gefahren hatte) Die Farbe hat mir sowieso nicht gefallen.
Bernd Schuster: Keiner muss so super spielen wie ich früher.
Bernd
Schuster: (über seinen
Spieler Holger Gaißmayer) Dieser Stolperkönig ist die Höchststrafe für jeden
Mitspieler.
Bert
Papon: (der Trainer von
Dumfernline auf einer Pressekonferenz nach einer 0:7-Niederlage) Irgendwelche
Fragen, bevor ich gehe und mich aufhänge?
Berti
Vogts: Da wir nicht voll auf
Niederlage spielen, spielen wir voll auf Sieg.
Berti
Vogts: Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er.
Berti
Vogts: (zu der Feststellung,
er hätte mit der Wunschelf von Paul Breitner gespielt) Wenn ich das gewusst hätte,
hätte ich die Aufstellung geändert.
Berti
Vogts: Es ist schwer, Jürgen
Kohler zu verkraften (er meinte: Jürgen Kohlers Ausfall zu verkraften).
Berti
Vogts: Sex vor einem Spiel?
Das können meine Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit, da geht
nichts.
Berti
Vogts: (vor dem WM-Spiel
gegen Kroatien) Die Kroaten sollen ja auf alles treten, was sich bewegt - da hat
unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.
Berti
Vogts: Wir wissen alle, dass
Mario nicht gesagt hat, was er gesagt hat, was er gesagt haben soll, dass er es
gesagt hat.
Berti
Vogts: Ich glaube, dass der
Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
Bill
Shankly: Manche Leute halten
Fußball für eine Sache von Leben und Tod. Ich bin von dieser Einstellung sehr
enttäuscht. Ich kann Ihnen versichern, es ist sehr viel wichtiger als das!
Bobby
Robson: Der Heimvorteil gibt
Dir einen Vorteil.
Bobby
Robson: Die ersten 90
Minuten sind die schwersten.
Charly
Neumann: (zu Bundeskanzler
Schröder) Jetzt hör mal zu. Du kannst nicht immer nur nach Dortmund gehen, du
wirst jetzt erst mal bei uns Mitglied. Ich schick dir die Unterlagen zu.
Christoph
Daum: Das Gegentor fiel zum
psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt. Aber man muss an dieser Stelle auch
einmal die Frage stellen, ob es Gegentore gibt, die zu einem psychologisch günstigen
Zeitpunkt fallen.
Christoph
Daum: Ausblick, Ausblick,
warum denn immer einen Ausblick? Worauf denn? Vielleicht einen Ausblick auf
dieses Interview hier?
Christoph
Daum: Wenn ein Dortmunder
Spieler bei der Einwechslung stolpert, schreien die Fans 'Foul'. Das ist
hervorragend - für den BVB.
Christoph
Daum: Andere erziehen ihre
Kinder zweisprachig, ich beidfüssig.
Colin
Todd: Ich suche regelmäßig
neue Spieler, nur rede ich nie darüber. Zur Zeit suche ich einen Stürmer und
einen Mittelfeldspieler.
Craig
Brown: Wir hatten ein
Dutzend Eckbälle - ich schätze so um die zwölf.
Dettmar
Cramer: Der springende Punkt
ist der Ball!
Dettmar
Cramer: (als der junge Gerd
Müller zu Bayern München kam) Was soll ich mit diesem Kugelstoßer?
Dettmar
Cramer: Die
Wahrscheinlichkeit nicht Meister zu werden, ist größer als die
Wahrscheinlichkeit dem Abstieg nicht zu entgehen.
Dettmar
Cramer: Es hängt alles
irgendwo zusammen. Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann tränt
das Auge.
Dieter
Riedel: (der Ex-Präsident
von Dynamo Dresden über Rolf Schafstall) Der über Kinowelt als Feuerwehrmann
installierte Rolf Schafstall war nur 57 Tage im Amt, 56 davon waren schon zu
viel, so krass muss man das sagen. Sportlich hat er nichts bewegt, aber in der
Mannschaft, im ganzen Klub und im Umfeld für helle Empörung gesorgt mit einer
Folge an schlimmsten Beleidigungen. Er hat den Super-Besserwessi gespielt, alles
und jeden niedergemacht. Dabei sorgte er für alle Eskapaden, die seinem Ruf
voraus gingen, bis hin zum Alkoholmissbrauch.
Dietmar
Demuth: (zum überraschenden
Aufstieg des FC St. Pauli in die erste Liga) Ich muss mich noch bei meinem Präsidium
entschuldigen, weil wir das Saisonziel "Klassenerhalt" nicht geschafft
haben.
Dragoslav
Stepanovic: Hatte merr am
Schluß Niederlaach errunge.
Dragoslav
Stepanovic: (auf die Frage
eines Reporters, was die kommende Woche bringe) Montag, Dienstag, Mittwoch,
Donnerstag...
Dragoslav
Stepanovic: Lebbe geht weida.
Dragoslav
Stepanovic: (beim ersten
Training nach seinem Comeback in Frankfurt) Erste Pass, gleich Scheiße!
Dragoslav
Stepanovic: (auf die Frage,
wie sein neuer Vertrag in Frankfurt aussehe) Ich glaube, er ist DIN A4.
Eduard
Geyer: (über seinen Spieler
Laurentiu Reghecampf) Wer so doof ist, gehört nicht in die Bundesliga!
Eduard
Geyer: Es ist traurig, wie
sich Minderjährige eines solchen Spiels bemächtigen können. Wenn der
Rechtsstaat ein bisschen mehr erlauben würde: Ich hätte die Rotznasen alleine
rausgeprügelt. Am liebsten hätte ich die Rowdies per Lastwagen in den
Braunkohle-Tagebau abtransportiert.
Eduard
Geyer: Wenn sich jemand
dehnen will, soll er nach Dänemark fahren. Bei mir wird gelaufen, da kann
keiner quatschen.
Eduard
Geyer: (über den deutschen
Fußballnachwuchs) Manche von den Jungs haben eine Berufsauffassung wie die
Nutten von St. Pauli. Die rauchen, saufen und huren rum, gehen morgens um 6 Uhr
ins Bett und haben am nächsten Tag ein Spiel.
Egidius
Braun: Der Lothar kann den
Fußball gut rüberbringen. Ihm ist von Gott die Gabe der Rede gegeben worden.
Egon
Coordes: Körperlich haben
wir keine Probleme - physisch müssen wir was tun.
Eike
Immel: Im großen und ganzen
war es ein Spiel, das, wenn es anders läuft, auch anders hätte ausgehen können.
Ein
Vorstandsmitglied von Cosmos New York: (über
Franz Beckenbauer) Sag dem Kraut, er soll seinen Arsch nach vorne bewegen. Wir
zahlen keine Millionen für so einen Burschen, damit er nur in der Abwehr rumhängt.
Erich
Ribbeck: Muss ich das jetzt
als Frage verstehen oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in Ihre Frage
reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben
muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte.
Das habe ich aber nicht gesagt. Dem, was ich gesagt habe, möchte ich nichts
hinzufügen.
Erich
Ribbeck: (über die
aufgeladene Atmosphäre vor dem Länderspiel in der Türkei) Dies kann ein
Nachteil oder ein Vorteil sein, sowohl für uns als auch für die gegnerische
Mannschaft.
Erich
Ribbeck: Ich kann es mir als
Verantwortlicher für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv zu
sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten
Meinungen subjektiv sind oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde
ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen
und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit
in meine objektiven einfließen lassen.
Erich
Ribbeck: Viele Spieler haben
in dieser Saison schon drei Champions-Spiele, nein Champions-Spiel-League -
jetzt aber - Champions-League-Spiele bestritten.
Erich
Rutemöller: Mach et, Otze!
Ernst
Happel: (während einer
Pressekonferenz zu den Reportern) Haut's Eich in Schnee! (steht auf und geht)
Ernst
Middendorp: (zu einem
Reporter einer Bielefelder Tageszeitung) Hauen Sie ab, Sie Arschloch, Sie
Schwein, nehmen Sie das Mikro weg.
Ewald
Lienen: Wir haben nicht das
Recht, jede Entscheidung des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich ja
auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpass spielen.
Ewald
Lienen: (über die früheren
Derbys zwischen Gladbach und Köln) Wenn mich der Konopka zu sehr geärgert hat,
ist der Berti über die Mittellinie gekommen und hat mich gerächt. Das war zwar
gegen meine pazifistische Grundeinstellung, aber tief drinnen habe ich eine
leichte Genugtuung gespürt.
Ewald
Lienen: Als ich in Duisburg
war, war Friedhelm Funkel in Uerdingen. Dann war er in Duisburg und ich in
Rostock. Jetzt ist er in Rostock und ich in Köln. Ich hoffe nur, dass er nicht
bald nach Köln kommt.
Felix
Magath: Wenn mein Vater da
gewesen wäre, hätte sich mein Leben vollkommen anders entwickelt. Viel
zielgerichteter. Dann wäre meine Mutter zu Hause gewesen. Ich hätte vernünftig
für die Schule gearbeitet, einen normalen Beruf erlernt und wäre nicht in den
Fußball abgedriftet.
Felix
Magath: (auf die Frage, was
er an Daums Stelle mit seinen Haaren gemacht hätte) Ich hätte mir die Haare
gewaschen.
Felix
Magath: Das war europäische
Weltklasse!
Felix
Magath: In diesem
Drecksspiel hätte ich zehn Akteure auswechseln können.
Felix
Magath: (Nach einer
1:2-Niederlage der Frankfurter Eintracht beim Oberligisten KSV Klein-Karben) Ich
hatte schon vorher das Gefühl, dass die Mannschaft noch nicht reif für die
Bundesliga ist. Aber dass einige Spieler so weich in der Birne sind, hätte ich
nicht gedacht.
Franz
Beckenbauer: (nach einer
0:3-Pleite der Bayern in Lyon) Das ist eine Uwe-Seeler-Traditionself, das war
reiner Altherren-Fußball. Wir haben Fußball wie vor 30 Jahren gespielt.
Franz Beckenbauer: (auf: "Eine Note zwischen 1 und 6?") Ich würd'
sagen: irgendwo dazwischen.
Franz
Beckenbauer: Ich möchte
wissen, wer ich wirklich bin.
Franz
Beckenbauer: (kurz vor dem
1:0-Sieg der 60er gegen Bayern) Die Löwen werden das Münchner Derby frühestens
in 100 Jahren gewinnen.
Franz
Beckenbauer: (auf eine Frage
beim Frankfurter Sportpresseball, ob er mit Naddel tanzen wolle) Was ist das?
Franz
Beckenbauer: (über die
Leistungen der deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2000) Das war müder
Rumpel-Fußball, der streckenweise in Misshandlung des Balles ausartete.
Franz
Beckenbauer: (über das
WM-Finale 1990) Damals hat die halbe Nation hinter dem Fernseher gestanden.
Franz
Beckenbauer: (nach einem
Auftritt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft) Wissen Sie, wer mir am
meisten leid tat? Der Ball.
Franz
Beckenbauer: (über die
deutsche WM-Bewerbung 2006) Als wir die Kampagne vor vier Jahren begonnen haben,
standen wir bei Null Komma Null Point Null Prozent.
Franz
Beckenbauer: Kaiserslautern
wird mit Sicherheit nicht ins blinde Messer laufen.
Franz
Beckenbauer: In einem Jahr
hab ich mal 15 Monate durchgespielt.
Friedel
Rausch: (kurz bevor er mit
dem Club absteigen musste) Der Abstieg trifft sicher eine Mannschaft, die noch
gar nicht damit rechnet.
Friedel
Rausch: Ich will jetzt nicht
noch zusätzlich Feuer ins Öl gießen.
Friedel
Rausch: Wenn ich den Martin
Schneider weiter aufstelle, glauben die Leute am Ende wirklich noch, ich sei
schwul.
Friedel
Rausch: Ich sehe Licht am
Himmel.
Friedhelm
Funkel: Wer jetzt noch träumt,
ist ein Träumer.
Fritz
Fuchs: Harry Koch im
Mittelfeld ist so, als wenn man mit Boxhandschuhen Geld zählen will.
Fritz
Langner: r fünf spielt
jetzt vier gegen drei.
Gerhard
Mayer-Vorfelder: Hätten wir
1918 die deutschen Kolonien nicht verloren, hätten wir heute in der
Nationalmannschaft wahrscheinlich auch nur Spieler aus Deutsch-Südwest.
Gerry
Francis: Was ich in der
Halbzeit erzählt habe, darf man nicht im Radio drucken.
Giovanni
Trappatoni: Es gibt nur
einen Ball. Wenn der Gegner ihn hat, muss man sich fragen: Warum!? Ja, warum?
Und was muss man tun? Ihn sich wiederholen!
Giovanni
Trappatoni: Ich habe fertig.
Giovanni
Trappatoni: Ein Trainer ist
nicht ein Idiot.
Giovanni
Trappatoni: Nevio Scala ist
ein phantastischer Trainer und er hat eine tolle Mannschaft. Dortmund wird ganz
sicher Weltmeister!
Günter
Brocker: Lieber fünf Jahre
Gefängnis als Trainer von Eintracht Frankfurt sein.
Gyula
Lorant: Der Ball ist rund. Wäre
er eckig, wäre er ja ein Würfel.
Hannes
Linßen: (Kölns
Sportmanager auf die Frage, welche Stimmung nach einer 1:2-Niederlage gegen
Leverkusen in der Kabine geherrscht habe) Jubel.
Hans
Deckert: (als
DFB-Spielausschussvorsitzender nach einem Spiel zum nicht eingesetzten
Duisburger Spieler Herbert Büssers) Sie haben großartig gespielt.
Hans
Meyer: (während einer
Pressekonferenz auf St. Pauli) Der Butterkuchen hier ist wirklich ausgezeichnet,
den hat bestimmt Frau Demuth gebacken.
Hans
Meyer: Ich kann saufen ohne
Ende.
Hans
Meyer: Wenn ich eine ganze
Flasche Rotkäppchen getrunken habe, wurde meine Frau danach regelmäßig
schwanger.
Hans
Meyer: (über sein Verhältnis
zu Eduard Geyer) Keine Ahnung, ich habe meine Akte noch nicht gelesen... Wir
sind keine guten Freunde, also wenn der eine Geburtstag hat, wird nicht
angerufen.
Hans
Meyer: In Köln haben sie
vier Tage lang die Geschäftsstelle abgeschlossen und jede halbe Stunde eine
Flasche Sekt entkorkt, als sie den Toni Polster für 1,8 Millionen Mark nach
Gladbach verkauft hatten.
Hans
Meyer: (auf die Frage, ob
der Punkt bei den Bayern das schönste Weihnachtsgeschenk sei) Das kann ich
jetzt nicht sagen. Sonst bekomme ich Probleme, wenn meine Frau an Heiligabend
mit dem Päckchen mit der Feinripp-Unterwäsche ankommt.
Hans
Meyer: (beim Empfang der
Aufstiegs-Mannschaft auf dem Alten Markt in Mönchengladbach) ...und Ihr Fans
habt es am allermeisten verdient, dass die Mannschaft demnächst nicht mehr in
dieser Scheiß-2.Liga spielen muss!
Hans
Meyer: (über seinen
ghanaischen Stürmer Lawrence Aidoo) Er lernt jetzt auch schon seit zwei Jahren
die deutsche Sprache und kann schon Guten Tag sagen.
Hans
Meyer: Bemerkenswert finde
ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren und davon waren höchstens
2000 wegen der Reeperbahn da.
Hans Meyer: Nur 20 Prozent der Spieler halten sich im Urlaub an die Vorgaben des
Trainers. Mindestens 50 Prozent erholen sich nach dem Motto: Wer sich bewegt,
der wird erschossen.
Hans Meyer: Wir haben in einigen Szenen unsere fußballerische Impotenz bewiesen.
Hans
Meyer: (auf die Frage, warum
Daniel Felgenhauer nicht nach Gladbach wechsle) Der kam nach dem 2:2 in unsere
Kabine und wollte sein Trikot tauschen. Da habe ich ihm gesagt: "Du
bekommst keins. In der nächsten Saison hast Du davon Tausende." Er hat
nicht gelacht: Prüfung nicht bestanden - der hat keinen Humor.
Hansi
Kreische: (nach einer
Niederlage seiner Mannschaft Dynamo Dresden) Aus Scheiße kann man keine Bonbons
machen!
Heinz Höher: (über ein Trainingslager auf Sylt) Es hat nur zweimal geregnet: einmal
fünf Tage, einmal acht Tage.
Heinz
Lucas: Ich persönlich teile
ein Fußballspiel in zwei Hälften ein: Die eine ist die erste Halbzeit, die
andere die zweite.
Helmut
Schön: Da gehe ich mit
Ihnen ganz chloroform.
Helmut
Schulte: Wer hinten steht,
hat das Pech der Glücklosen.
Helmut
Schulte: Ball rund muss in
Tor eckig!
Helmut
Schulte: Vor der Saison
haben alle gedacht, dass wir gegen Bayern kleine Brötchen kochen müssen. Aber
wie man sieht, backen die auch nur mit Wasser.
Hennes
Weisweiler: Abseits ist,
wenn dat lange Arschloch zo spät abspielt (gemeint ist Günter Netzer).
Hermann
Gerland: Ich kann dat nich
mehr hörn! Mann, die Bayern müssen beim Kacken doch auch die Arschbacken
auseinander machen!
Hermann
Gerland: Sicher, Reina hat
das Tor erstklassig erzielt. Aber er durfte die Kugel doch gleich dreimal wie
ein Artist hochhalten und dann reinhauen. Das hätte es früher nicht gegeben.
Da wäre einer dazwischen gefegt und Billy wäre erst wieder vor seiner alten
Haustür in Unna gelandet.
Hermann
Gerland: Heute hatten wir
Scheiße anne Füße!
Hermann
Neuberger: Die Breite an der
Spitze ist dichter geworden.
Horst
Hrubesch: Wir müssen das
alles noch mal Paroli laufen lassen.
Horst
Köppel: Ich sehe in der
Bundesliga Spieler, denen springt beim Stoppen der Ball weiter vom Fuß, als ich
ihn jemals schießen konnte.
Huub
Stevens: Ich werde bei den
Trainingseinheiten nicht selber mitmachen. Schließlich will ich nicht noch mehr
Verletzte haben.
Ivica
Horvat: (der Trainer von
Schalke 04 zu seinen Spielern bei einer Partie im Münchner Olympiastadion)
Wenn's kalt wird, legt euch einfach auf den Boden. Die haben hier eine
Rasenheizung.
Jean
Löring: Ich als Verein
musste ja reagieren.
Jean
Löring: (entließ mit
diesen Worten seinen Trainer Toni Schumacher in der Halbzeitpause) Du hast hier
nichts mehr zu sagen, Du Wichser!
Jesus
Gil y Gil: (der Präsident
von Atletico Madrid nach einer Heimniederlage zu seiner Mannschaft) Habt Ihr
alle ein Glück, dass ich kein Maschinengewehr besitze. Sonst würde ich Euch
jetzt alle erschießen.
Jesus
Gil y Gil: (der Präsident
von Atletico Madrid auf die Frage, warum er sich einen sündhaft teuren alten
Flugzeugträger gekauft habe) Ich hatte noch keinen.
Johan
Cruyff: Ein Spiel zu
gewinnen ist leichter, wenn man gut spielt als wenn man schlecht spielt.
John Toshack: (als Trainer von Real Madrid) Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten
Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind es sieben oder acht, am
Donnerstag noch vier Spieler. Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, dass
ich doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss wie in der Vorwoche.
Jupp
Derwall: (über Lothar Matthäus)
Den habe ich bei der EM 1980 beim 3:0 gegen Holland mal eingewechselt. Und
schwupps, nach drei Minuten hatte er den ersten Holländer umgelegt.
Jürgen
Klopp: Beim KSC erwecken sie
clevererweise den Eindruck, sie würden den Klassenverbleib anstreben. Ich war
in Karlsruhe und habe mich im Wildparkstadion in den VIP-Bereich verlaufen. Wer
seinen Gästen so etwas zu essen gibt, der will aufsteigen.
Jürgen
Röber: Wir sind der
Sympathieträger der Stadt. Wir geben sympathisch die Punkte her.
Karl-Heinz
Körbel: (als Trainer von
Eintracht Frankfurt) Den größten Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre,
die Schuld beim Trainer zu suchen.
Karl-Heinz
Rummenigge: Wir kaufen keine
Aktien von Fußballvereinen, obwohl Dortmund ein Übernahmekandidat wäre. Die
Aktien sind auf den halben Wert gesunken und die haben immerhin ein schönes
Stadion.
Kevin
Keegan: (nach der
2:3-Niederlage Englands gegen Portugal bei der EM 2000) Ein wunderbares Spiel.
Portugal spielt Fußball, wie ich ihn gerne sehe, und als Neutraler war es toll
zuzusehen. Aber leider bin ich kein Neutraler.
Kevin
Keegan: Die Deutschen haben
nur einen Spieler unter 22, und der ist 23.
Kevin
Keegan: Die Brusttasche des
Schiedsrichters ist wie ein Toaster. Bei jedem Tackling springt eine gelbe Karte
raus.
Klaus
Allofs: Gegen uns hätten
wir auch gewonnen.
Klaus
Augenthaler: (über Cacau)
Wir holen unsere Brasilianer bei Türkgücü München.
Klaus
Toppmöller: (nach zwei kurz
aufeinanderfolgenden Auswärtssiegen - Pokal- und Punktspiel - mit dem VfL
Bochum beim 1.FC Kaiserslautern) Meine Jungs sitzen noch in der Kabine. Sie
wollen alle hier bleiben und nächste Woche wieder hier spielen.
Kurt
Jara: Früher habe ich die
Kugel am Elfmeterpunkt gestoppt, den Torwart gefragt, wie alt er ist und wo er
wohnt - und habe sie dann reingeschossen. Das geht nicht mehr.
Lawrie
McMenemy: (der nordirische
Nationaltrainer über Thomas Strunz) Jeder hat so seine Probleme. Auch die
blonde Nummer 17 der Deutschen. Der müsste sich die Haare anders färben.
Lorenz-Günther
Köstner: Gut, in dieser
Szene hat er sich debütieren lassen.
Lorenz-Günther
Köstner: (über seine unglücklich
agierenden Spieler) Die holen sich einen Popel aus der Nase und brechen sich
noch den Finger dabei.
Marcel
Reif: Die Schotten mit dem
Brustring auf der Hose.
Matthias
Sammer: (lobt den Kampfgeist
seiner Mannschaft) Ich habe heute erstmals einen Brasilianer mit Wadenkrampf
gesehen. Das sagt doch wohl alles.
Matthias
Sammer: (über Lars Ricken,
der nach einen Zusammenprall ein Tor schoss und dann mit Verdacht auf
Gehirnerschütterung ausgewechselt werden musste) Er hatte plötzlich Sehstörungen.
Vielleicht hat er deshalb das Tor getroffen.
Matthias
Sammer: (auf die Frage, ob
25 Mio. für Tomas Rosicky nicht zu viel seien) Wir wollten ihn ja eigentlich
umsonst haben, aber Prag wollte das nicht....
Max
Merkel: Im Training habe ich
mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen.
Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's
weiter.
Max
Merkel: Eine Straßenbahn
hat mehr Anhänger als Uerdingen.
Max
Merkel: Der Basler spielt
wie eine Parkuhr. Er steht rum und die Bayern stopfen Geld rein.
Max
Merkel: (über Friedl
Koncilia) Der sollte von der Innsbrucker Universität ausgestellt werden. Einen
Menschen mit so wenig Hirn gibt's ja net.
Max
Merkel: (als Trainer in
Spanien) Spanien wäre ein schönes Land, wenn nicht so viele Spanier dort leben
würden. (Merkel wurde daraufhin trotz Tabellenführung entlassen.)
Michael
Meier: Sie können mir nicht
absprechen, daß ich ohne Konzept eingekauft hätte.
Michael
Meier: Ich habe Herrn
Assauer nie als Kaschmirproleten bezeichnet. Ich habe Herrn Assauer
Kaschmirhooligan genannt.
Michael
Meier: (in der Winterpause
99/00, als man Skibbe auf dem 6. Tabellenplatz entließ) Sportlich kann es nicht
mehr schlimmer werden. Wir sind am absoluten Nullpunkt angekommen! (Kurz darauf
hatte man mit dem Abstieg zu tun.)
Michael
Skibbe: Ich bin immer offen
für Kritik, nur sie muss konstruktivistisch sein.
Michel
Platini: (vor der WM 94)
Wenn die Deutschen gut spielen, dann werden sie Weltmeister, wenn sie schlecht
spielen, dann kommen sie ins Finale!
Milovan
Beljin: Alle Gegner sind
gleich. Nur die Trikots verschieden.
Ottmar
Hitzfeld: (über den Song
"Bayern" der "Toten Hosen") Das ist doch bloß wieder eine
dieser Gruppen, die damit versucht, bekannt zu werden.
Ottmar
Hitzfeld: (nachdem er
versehentlich seinen Wagen auf dem Parkplatz von Lothar Matthäus abgestellt
hatte) Ich dachte, er kommt mit dem Hubschrauber.
Ottmar
Hitzfeld: (auf die Frage,
warum Bayern München die Talente Alexander Bugera und Berkant Göktan vorläufig
abgegeben habe) Wir brauchen das Geld.
Otto
Pfister: (über das Alter
von Anthony Yeboah) Da hilft nur: Bein aufsägen und Jahresringe zählen.
Otto
Rehhagel: Geld, Geld, Geld?
Geld schießt keine Tore! Fußball ist so einfach geblieben, wie er immer war:
Es spielen elf gegen elf auf sechzig mal hundert Metern.
Otto
Rehhagel: Mit 50 bist Du als
Fußballtrainer reif für die Klapsmühle. Wenn Du genug Geld verdient hast,
kannst Du wenigstens erster Klasse liegen.
Otto
Rehhagel: Jeder kann sagen,
was ich will.
Otto
Rehhagel: Wenn ich heute fünf
Talente einbaue und mehrere Spiele hintereinander verliere, dann lassen die
Leute an den Blumen, die sie mir zuwerfen, plötzlich die Töpfe dran.
Otto
Rehhagel: (bei der
Aufstiegsfeier des 1. FC Kaiserslautern 1997) Jetzt haben wir den Salat, sind
aufgestiegen und müssen uns in der Bundesliga richtig anstrengen.
Peter
Krohn: (der HSV-Manager, der
Kevin Keegan verpflichtete, nach dessen erstem Tor) Ich bin aufgesprungen und
habe mir selbst die Hand geschüttelt!
Peter
Neururer: Wir fahren hin,
hau'n die weg und fahren wieder zurück.
Peter
Neururer: In Offenbach
brauchst Du eher einen Wohnwagen als eine Wohnung, so schnell bist Du wieder
weg.
Peter
Neururer: (nach einer
0:7-Niederlage mit Rot-Weiß Essen) Das letzte Mal, dass ich so hoch verloren
hab, war gegen meinen Bruder im Tipp-Kick (Neururer wurde anschließend
entlassen).
Peter
Neururer: (auf die Frage:
"Haben die da auf Abseits gespielt oder gepennt?") Sowohl als auch.
Einer, der auf Abseits gespielt hat, hat gepennt.
Peter
Neururer: (bei der Ankündigung
eines Trainingslagers) Ihr könnt Eimer zum Kotzen mitnehmen.
Rainer
Zobel: (zur Drogenaffäre um
Daum) Das ist Schnee von gestern, ich hab' die Nase voll davon.
Ralf
Rangnick: (nach einem 0:4 in
Freiburg) Ich glaube, das Team hat sich im Trainingsplan in der Spalte geirrt.
"Tag der offenen Tür" ist erst am Sonntag.
Reiner
Calmund: Bevor wir für
einen Torwart 15 bis 20 Millionen Mark bezahlen, stelle ich mich selbst ins Tor.
Reiner
Calmund: Bei Franz
Beckenbauer sagen alle: Du bist der Kaiser. Auf dich hören sie. Du machst
nichts falsch, und wenn du was falsch machst, sagen alle, das war richtig.
Reiner
Calmund: Wenn wir ins Münchner
Olympiastadion kommen, stinkt es immer nach Scheiße - so voll haben wir die
Pampers.
Reiner
Calmund: Wenn für Zé
Roberto jemand 30 Millionen bietet, kann er sein Auto putzen und dann ab über
die Alpen.
Reiner
Calmund: (nach einer
1:3-Heimniederlag gegen Cottbus) Am liebsten würde ich zu Hause die Rollladen runterlassen, aus der Konservendose essen und dann mit dem Sack über dem Kopf
nur Feldwege laufen.
Reiner
Calmund: (zur Vorstellung
von Bayer Leverkusen bei Bayern München) Kontrollierter Käse!
Reiner
Calmund: (zur 0:3 Blamage
der Nationalmannschaft in den USA) Wenn Michael Schumacher jedesmal bei einem
Wechsel auf einen anderen Kontinent so unkonzentriert arbeiten würde wie unsere
Nationalspieler, dann wäre er längst tot.
Reiner Calmund: (über die Sitze in der Arena AufSchalke) Sogar ich kann
hier sitzen.
Reiner
Calmund: (zu Willi Lemke)
Mann Willi, Du siehst ja echt aus, als sei 'ne Hungersnot ausgebrochen! (Willis
Antwort: Und Du siehst so aus, als seist Du schuld daran!)
Reiner
Calmund: (zum endgültigen
Wechsel Rudi Völlers von Bayer Leverkusen zum DFB) Rudi Völler wird weiterhin
unsere Infrastruktur samt Sekretärin nutzen können.
Reiner
Calmund: Die italienischen
Vereine sagen mir: Von der Ablösesumme für Emerson könnt ihr euch doch zwei
Spieler kaufen. Ich antworte denen dann immer: Dann kauft euch die doch selbst.
Reiner
Calmund: (über Carsten
Ramelow) Der krempelt die Arme hoch.
Reiner
Calmund: (zur großen
Bedeutung der Partie zwischen Hertha und Leverkusen in der Saison 00/01) Der
Dieter Hoeneß hat die Glatze noch ganz nass gehabt. Da geht es um 30 bis 35
Millionen. Das ist Monopoly original.
Reiner
Calmund: (über die Spieler
von Borussia Dortmund) Diese Jammertitten!
Reinhold
Fanz: Wenn man keine Tore
macht, ist's ganz schwer, ein Spiel zu gewinnen.
Roland
Schmider: Für uns war die
Trainerfrage nie eine Trainerfrage.
Rolf
Rüssmann: (Frage an einen
Stuttgarter Spieler, der Noppenschuhe anzog) Glaubst du, im Abstiegskampf kannst
du mit diesen Pantinen gewinnen?
Rolf
Rüssmann: Wenn wir hier
nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.
Ron
Atkinson: Ich wage mal eine
Prognose: Es könnte so oder so ausgehen.
Ron
Atkinson: (über David
Ginola) Ich würde nicht sagen, dass er der beste Flügelspieler auf der linken
Seite in der Premier League ist, aber es gibt keinen besseren.
Rudi
Assauer: (zum Erfolg von
WM-Bewerbungschef Franz Beckenbauer) Wenn er sagt, wir spielen künftig mit
viereckigen Bällen, dann wird mit viereckigen Bällen gespielt.
Rudi
Assauer: (über die
Fallschirmlandungen von Jürgen Möllemann) Wir haben das Dach der Arena jetzt
extra so eng gebaut, dass er nicht mehr durchkommt.
Rudi
Assauer: Das Wort
"mental" gab es zu meiner Zeit als Fußballspieler noch gar nicht. Nur
eine Zahnpasta, die so ähnlich hieß.
Rudi
Assauer: Die Fans sind
absolut unversöhnlich und wollen lieber in die 2. Liga absteigen als mit Möller
Erfolg haben.
Rudi
Assauer: (zum ersten
Bundesliga-Tor von Andreas Möller für Schalke 04) Ich habe ihm immer gesagt,
er soll die entscheidenden Tore schießen. Nicht das 4:0 gegen Cottbus.
Rudi
Assauer: (über die Torgefährlichkeit
von Jiri Nemec) Jiri möchte eigentlich keine Tore machen, weil er es hasst,
umarmt zu werden und im Mittelpunkt zu stehen.
Rudi
Assauer: (über Udo Lattek)
Der soll sein Weißbier trinken und die Klappe halten!
Rudi
Völler: (über Reiner
Calmund) Ja gut, der arbeitet von morgens bis abends. Ja gut, sowas nennt man im
Volksmund glaube ich Alcoholic.
Rudi
Völler: Danke an das
hannoveranische Publikum.
Rudi
Völler: Man darf über ihn
jetzt nicht das Knie brechen.
Rudi
Völler: Wie so oft liegt
auch hier die Mitte in der Wahrheit.
Ruud
Gullit: Wir haben 99% des
Spiels beherrscht. Die übrigen 3% waren Schuld daran, dass wir verloren haben.
Sepp
Maier: Morgens um sieben ist
die Welt noch in Dortmund.
Sepp
Piontek: (über sein Verhältnis
zum Diktator von Haiti, als er dort Nationaltrainer war) Ja, immer wenn wir ein
Länderspiel hatten, musste ich vorher in den streng bewachten Palast kommen und
ihm Aufstellung und Taktik mitteilen. Und dann gab's auch Taschengeld von ihm,
das sie gerade frisch im Palast unten gedruckt hatten. Die Scheine waren immer
noch feucht, klebten zusammen und rochen nach Farbe. Aber ich konnte ohne
Probleme damit bezahlen.
Sepp
Piontek: (über die Mentalität
grönländischer Fußballer) Unglaublich ehrgeizig, sie wollen so gerne. Sie
haben aber große Probleme mit der Technik. Und dann gibt es noch ein anderes
Problem: Während des Trainings oder des Spiels sehen sie plötzlich einen Wal -
und dann lassen sie Ball Ball sein, dann stürmen sie zu den Booten und es geht
raus aufs Meer, es geht dann nur noch um den Wal.
Thomas
Schaaf: Wir haben zumindest
die Zweikämpfe nicht verloren. Aber nur, weil wir nicht in sie hineingekommen
sind.
Thomas
von Heesen: (über seinen
Kollegen Horst Ehrmanntraut) Der führt sich auf wie ein 18-jähriger Rotzlöffel.
Ich kann doch überhaupt nichts für seine Unfähigkeit. Der Mann ist zu
bedauern. Er leidet an maßloser Selbstüberschätzung. Einige Spieler, die ich
geholt habe, sind heute Leistungsträger bei Hannover. Andere konnte
Ehrmanntraut nicht integrieren.
Tim
Kamp: (als Trainer von
Fortuna Düsseldorf über seine harte Kindheit in Rumänien) Ich sollte auf dem
Geburtstag meiner Oma Akkordeon spielen - da hab' ich mir absichtlich die Finger
aufgeschnitten.
Tschik
Cajkovski: (nach einem 1:8
des 1.FC Köln in Dundee) Winschte, Maschine stirzt ab.
Uli
Hoeneß: Die Wahnsinnspreise
zahlen wir sicherlich nicht, aber die mittleren Wahnsinnspreise könnte ich mir
schon vorstellen.
Uli
Hoeneß: Der Addo gehört in
den Zirkus.
Uli
Hoeneß: (auf die Frage nach
seinem Wunschgegner fürs Champions-League-Finale.) For me, it's scheißegal.
Uli
Hoeneß: (über die
Bayern-Profis nach einer 1:2-Blamage bei St. Pauli) Dreißig Minuten nach
Spielschluss werden schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft. Sie
essen Scampis und ich habe eine schlaflose Nacht.
Uli
Hoeneß: Wir haben einen
Hund zu Hause, der ist acht Wochen alt. Der hat am letzten Sonntag völlig verstört
unter dem Sofa hervor geschaut. Denn als Bremen in Dortmund das 3:1 erzielt hat,
habe ich einen Schrei losgelassen, dass die Wände wackelten.
Uli
Hoeneß: (über Christoph
Daum) Der kann noch 100 Jahre spielen, der wird uns nie überholen.
Uli
Hoeneß: Der Alain Sutter
muss nur mal ab und zu auf sein Müsli verzichten und sich einen ordentlichen
Schweinebraten einverleiben. (die Antwort von Sutter: Wie man aussieht, wenn man
zu viel Schweinebraten isst, sieht man ja an Herrn Hoeneß.)
Uli
Hoeneß: Ich glaube nicht, dass
wir das Spiel verloren hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.
Uli
Schulz: (Trainer des
Oberligisten SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt aus Hamburg) Jungs, lasst den Ball
laufen, der hat die meiste Luft.
Uli
Stielike: Schuld ist der
Mangel der Quantität an Qualität.
Uwe
Klimaschewski: (als Trainer
von 1860 München nach einer Niederlage in einem Hallenturnier zu seinen
Spielern) Jetzt zieht Euch warm an! Jetzt reiß' ich euch den Arsch auf! Bis zur
Naht!
Uwe
Klimaschewski: Weitere
Fragen kann ich nicht beantworten. Ich muss jetzt zu meinen Spielern. Die sind
so blind, dass sie den Weg von der Kabine zum Bus nicht finden.
Uwe
Klimaschewski: Unsere
Spieler können 50-Meter-Pässe spielen: fünf Meter weit und 45 Meter hoch.
Uwe
Seeler: Also, ein normales
Foul ist für mich nicht unfair.
Valentin
Herr: Wir dürfen nun nach
einem Sieg in Folge nicht wieder den Schlendrian anbrennen lassen.
Volker
Finke: Wir standen heute
einfach neben der Tasse.
Volker
Finke: Ich habe zwei
verschiedene Halbzeiten gesehen.
Werner
Fassbender: (der Geschäftsführer
von Fortuna Düsseldorf, nachdem anlässlich des Deutschen Katholikentages
50.000 Zuschauer im Rheinstadion gewesen waren) Am liebsten hätten wir alle
Stadiontore zugemacht und die Leute bis zum HSV-Spiel drinbehalten.
Werner
Lorant: (über seine
Spieler) Die meinen ich bin doof oder was?
Werner
Lorant: (über Lauftraining)
Die Spieler freuen sich darauf. Sie haben schon ihre Laufschuhe eingepackt.
Manche sogar zwei Paar.
Werner
Lorant: Mein Anteil am
Erfolg ist 90 %, Wildmosers zehn.
Werner
Lorant: (über das
Handyverbot bei München 1860) Wenn das Handy klingelt, kann man aus dem Bus
aussteigen - und wir fahren weiter. Der hat ja ein Handy und kann sich ein Taxi
rufen.
Werner
Lorant: Der Schiri kann froh
sein, dass ich ihm keine geschmiert habe.
Werner
Lorant: (zu einem
Muskelfaserriss seines Spielers Borimirov) Unbegreiflich, ich habe keinen Spurt
von ihm gesehen!
Werner
Lorant: (über den möglichen
Neuzugang Diane) Der soll doch in seinem Busch bleiben.
Werner
Lorant: Ich wechsle nur aus,
wenn sich einer ein Bein bricht.
Werner
Lorant: Erich Ribbeck ist
vom Fußball so weit weg wie die Erde vom Mars.
Wilhelm
Röcker: (der Trainer des TV
Unterboihingen über die Chancen im DFB-Pokalspiel gegen Bayern München)
Beckenbauer läuft oft breitbeinig im Strafraum herum. Vielleicht kann man ihm
mal durch die Beine schießen.
Willi
Konrad: (der ehemalige
technische Direktor von Dynamo Dresden zu einem TV-Team) Ich hau dir in die
Fresse! Mehr biste nicht wert... Was fällt dir eigentlich ein so 'ne Frage zu
stellen?
Winfried
Schäfer: (als Nationaltrainer Kameruns über seine Spieler) Die sprechen
Englisch. Zum Teil alle.
Wolfgang
Holzhäuser: (Leverkusens
Geschäftsführer zur UEFA-Entscheidung, das Spiel Turin-Bayer nach der zweiten
Nebelabsage am nächsten Nachmittag um 15 Uhr auszutragen) Man muss sich fragen,
ob der Fußball hier mit den Füßen getreten wird.
Wolfgang
Sidka: (auf die Frage, warum
er seiner Mannschaft eine Anzugspflicht verordnete) Wir wohnen in
5-Sterne-Hotels und die Mannschaft läuft durch die Hotelhalle wie ein Kegelclub
am Ballermann 6.
Wolfgang
Wolf: Da
war ich ein Gegner dagegen.