>>>Lage der
Immobilie
Mein Haus, das zu verkaufen ist, weil unsere Kinder sind jetzt
groß geworden sind und andere Ferienziele und Interessen haben, befindet sich in der
Region Lunigiana, Provinz Massa/Carrara, im Nordwesten der
Toskana. Die Lunigiana ist hügelig bis bergig (höchste Bergspitzen ca. 700 m). (Der Name
Lunigiana kommt von der antiken Römerstadt Luni). Das Haus befindet sich im Dorf Tavella, Gemeinde Tresana/Barbarasco.>>>Das Haus
Das Haus besteht aus 2 Räumen auf 2
Etagen zu je ca. 20qm.Die Räume wurden hauptsächlich als
Schlafzimmer für 3-4 Personnen benützt , mit dem provisorisch
gestelltem Küchenherd und einem Waschbecken. Es gibt keine
separate Sanitärzelle. Für den
, z.Z provisorischen Küchenherd benutzt man Propan/Butangas. Die Kosten für das
dörfliches Leitungswasser
betragen jährlich ca. 50 Euro (je nach Verbrauch). Der Gasverbrauch pro Monat berechnet
sich mit etwa einer 15-Liter-Gasflasche (ca. 15 Euro).
Normalerweise muss man nur im Winter, manchmal im Frühling/Herbst heizen. Die
Kosten für Elektrizität sind ähnlich wie in Deutschland - ca. 12 Euro monatliche
Festgebühr und ca. 13 Cents pro Kilowattstunde. Im unterem
Geschoss gibt es ein offener/geschlossener Kamin die durch
Warmluftkonvektion auch die obere Etage beheizen kann. Dazu gibt es
noch einen Balkon an der sonnigen Seite des Hauses, direkt über dem
Bach. Das Haus wurde vor ca. 10 Jahren renoviert (neuer Dach).
Es war geplant einen Anbau (mit Wohnzimmer und Bad) an das Haus zu
errichten aber erst in letzten Monaten hat sich die rechtsbauliche
Lage so positiv geändert das es möglich wird. Siehe auch die Seite :
"Architektonische Angaben"
>>>Das Dorf
Das Dorf selbst ist ca. 300 Jahre alt und besteht aus einem
Dutzend zusammengewachsenen und verknüpften Häusern. Es diente als eine Art Wehrdorf
für das Räuberschloß, das auf dem Berg, zu dessen Fuß das Dorf liegt, ca. 2km vom Dorf
entfernt gebaut worden ist. Das sagenumwobenen Schloß ist heute allerdings eine
zerfallende Ruine. Die Häuser des Dorfes sind durch
viele Übergänge (Tunnels) verbunden, die alle zwei
Ein- und Ausgänge bilden (früher um die Flucht zu ermöglichen, wenn die Räuber
angriffen). Mein Hausdas
auf dem Bild links unten zu sehen ist befindet sich an der südlichen,
sonnigen Seite des Dorfes am schmalen Tal, in dem zwei Bäche zusammenfinden (der beliebte
Spielplatz unserer Kinder).
An der Einfahrt zum Dorf befindet sich ein öffentlicher Parkplatz; zu meinem Haus geht man zu Fuß (ca. 40 Meter).
Unterhalb des Dorfes befindet sich ein betonierter Sportplatz - es wird dort meistens
Fußball/Volleyball/Tennis gespielt.
Das Dorf ist wegen geringem Verkehr absolut
diebstahlsicher, die Nachbarn leben ohne Angst vor Einbrechern. Das Dorf wird von sieben
Familien bewohnt - im Sommer besuchen ehemalige Einwohner und genauso Touristen das
schöne Dorf, denn am 15. August wird ein jedes Jahr ein Fest
gefeiert. Ein ehemaliger Einwohner ist mein Nachbar, der immer im September nach Tavella
kommt.
Die wichtigste Person im Dorf ist Professor
Antoniotti, dem
auch die meiste Ländereien und Anwesen in der Gegend gehören. Als frühpensionierter
Lehrer züchtet er mit seinem Bruder - Dottore Nicola - die Bienen und verkauft Honig. Der
Professor installierte im ganzem Dorf die Trinkwasserversorgung. Das Wasser wird von einer
nahen Bergquelle angezapft. Sogar Agrotourismus
betreibt er: Der "Professore" renovierte einige alte Häuser in
Tavella, in die
heute immer öfter Urlauber eintreffen und gerne wiederkommen. Mittlerweile haben wir uns
mit einigen angefreundet, die wir jeden Sommer wiedersehen.
>>>Grundstück und Umgebung
Das Bachtal trennt mein Anwesen in Tavella von Bergen, die mit
Kastanienbäumen (Esskastanien!) bewachsen sind. Dort kann man - zur entsprechenden Zeit,
am richtigen Ort - oft jede Menge Pilze (meist Steinpilze) sammeln, wie auch Waldbeeren
pflücken. Im Tal hat einer meiner Nachbarn einen Weingarten (Weißwein- und
Rotweintrauben). In meinem Garten steht ein Bergfeigenbaum; fast jedes Jahr machen wir aus den Feigen vorzügliche Konfitüren.
Das Meer liegt ca.
18 km entfernt. Der Weg über Landstraßen ist länger - man muß schon mit 30-45 Minuten
rechnen - je nachdem zu welcher Küste man will. Wenn es pressiert, fahren wir mal auch
auf der Autobahn von Aulla nach La Spezia oder Sarzana, um schneller zum Strand zu
gelangen. Die Strände zu Carrara sind sandig und
flach wie die Adria oder die deutsche Nordseeküste. Um die Bucht von Lerici oder La
Spezia gibt es auch teilweise Strände mit schönen Felsen.
Die schönste Gegend in der Nähe ist Golfo dei Poeti ("Golf der Dicher") um
Lerici, z.B. Via dell' Amore - wie im
Bilderbuch - und dann die fünf Fischerdörfer an
der Küste Cinque Terre. Eines der schönsten
ist wohl Portovenere
am "Golfo dei Poeti", wo Lord Byron sowie der englische
Dichter Sheley einst weilten.
Weitere Fotos finden Sie hier. |