Rudolf Tillmann              

 
            

Rudolf Tillmann 10 Jahre
auf der Kommandobrücke


  Sportvereine   müssen  in   Zukunft   mehr  aufeinander   zugehen 

In diesem Jahr feiert der TSV Metzkausen sein 35 jähriges Jubiläum. Im Jahr des 25-jährigen Vereinsjubiläums übernahm Rudolf Tillmann als Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden Dr. Günter Christoph das Amt auf der Kommandobrücke beim Großverein im Mettmanner Norden. "Eigentlich wollte ich  damals keinen führenden Posten im Verein übernehmen", bekannte Rudolf Tillmann im Gespräch mit dem Schaufenster. "Ich ahnte nämlich schon,  was auf mich zukommen würde, weil ich früher im Siegerland bereits einen Verein als Vorsitzender über einige Jahre  geleitet hatte. Erschwerend kam hinzu, dass mein damaliger Verein ein reiner Fußballverein gewesen war, der TSV  Metzkausen jedoch über viele Sparten verfügte." Letztlich ließ er sich doch von Dr. Christoph überreden und gibt zu: "Eigentlich waren es bisher doch zehn schöne Jahre, wobei es sicherlich Höhen und Tiefen gegeben hat". Er bekennt, dass er einen optimalen Einstieg als Vorsitzender gehabt habe, da zunächst die Feierlichkeiten zum "Silberjubiläum" des TSV anstanden. "das war schon eine Riesensache. Ich konnte als Vorsitzender bei den Veranstaltungen eine Menge Prominenz aus Politik und Sport begrüßen. Damals kreierten wir auch unser Vereinsmotto, das noch heute Gültigkeit hat: Gemeinsam Sport und Spaß erleben". Eines seiner damaligen Ziele bei seinem Amtsantritt hat er schon seit" einigen Jahren erreicht. "Als ich angefangen hatte, wollte ich die Mitgliederzahl auf über 1000 anheben. Damals hatte  der TSV knapp 800 Mitglieder" . Mittlerweile wurden über 1200 Personen ihren Sport in acht  Abteilungen betreiben, bemerkte der sympathische Vorsitzende nicht ohne Stolz. Der 58 jährige Jurist ist jedoch kein Mensch, der nur zurückschaut, sondern den Blick gern nach vorn richtet. Als Mitglied im Vorstand des Stadtsportverbandes denkt er auch über die eigene Vereinsbrille hinaus, Ihn beschäftigt die Situation im Mettmanner Sport und er hat seine eigenen kritischen Gedanken dazu: "Wenn man ehrlich bilanziert, spielt die Kreisstadt Mettmarm im Sport keine allzu große Rolle. Die meisten Vereine sind in den unteren Klassen   aktiv. Der Leistungssport findet bei uns fast gar nicht statt". Hinzu käme, dass die meisten Städte im Kreisgebiet auch über die deutlich attraktiveren Sportstätten verfügten. Hier habe die Mettmanner Politik und Verwaltung sicherlich noch einige Hausaufgaben zu lösen. Er weist in diesem Zusammenhang auf einen wichtigen Aspekt hin: "Vernünftige Sportstätten gehören bei den Kommunen zu den so genannten "weichen" Standortfaktoren, die man bei der Wirtschaftsförderung nicht unterschätzen darf. Der TSV-Vorsitzende setzt dabei große Hoffnungen auf  Mettmanns Bürgermeister Bodo Nowodworski. Er habe

den Eindruck, dass der neue Bürgermeister ein offenes Ohr für die Belange der Mettmanner Sportler hat. Tillmann spricht sich für eine Konzentration auf wenige Sportvereine in Mettmann aus und hält es auf mittlere Sicht für notwendig, dass es zu einer Bündelung der finanziellen und personellen Ressourcen kommen müsse. "Nur so sind die Vereine auch für etwaige Sponsoren von Interesse". Auf Nachfrage nennt er seine Vision. "Es wäre toll, wenn es in  Zukunft in Mettmann die Möglichkeit  gäbe, dass Sportler mit der Zahlung eines Beitrages, in allen Vereinen an den Übungsstunden verschiedener Sparten teilnehmen können." Zunächst setzt er aber auf die kleinen Schritte. Er betont, dass die Fusionsbestrebungen zwischen dem TSV Metzkausen und dem Mettmanner SC nicht völlig ad acta gelegt worden seien. Zwischen den Vorständen beider Vereine würden weiterhin regelmäßige Gespräche geführt. "Wir setzen zunächst auf Kooperation zwischen einzelnen

  Abteilungen, die später mal in konkretere Vereinbarungen zwischen beiden Vereinen einmünden können". Rudolf Tillmann ist jedoch nicht nur Funktionär, sondern beteiligt sich auch aktiv am Sportgeschehen. Im Lauftreff des TSV Metzkausen hält sich der frühere begeisterte Fußballspieler körperlich fit. "Ich sitze fast den ganzen Tag im Büro. Da braucht der Körper einen Ausgleich", sagt der Geschäftsführer für Aus- und Weiterbildung bei der IHK Düsseldorf. Er gibt sich dabei aber nicht mit normalen Laufstrecken zufrieden. Im Gegenteil - bereits zweimal bewältigte er den bekannten Berlin-Marathon.  Neben dem Sport sind  Reisen sein großes Hobby. Dort
bevorzugt er Ziele mit kulturhistorischen Stätten. Sie führten ihn unter anderem nach Südamerika und in das Gebiet des Libanon/Syrien. Die Jahrtausendwende erlebte er in Rom. Mit einigen freunden unternimmt er einmal jährlich eine mehrtägige Bergwandertour, bei der manch hoher Gipfel bewältigt wird. Gern beschäftigt er sich auch mit der Geschichte seiner Familie. Über den elterlichen Bauernhof im Sauerland, der erstmals 1403 urkundlich erwähnt worden ist, hat er eine vielbeachtete  Chronik erstellt.     

MÜR

 

Meine Marathonläufe:

 
1. 1995 Berlin    3. 59,47
2. 1998 Berlin    3. 59,12
3. 2001 Berlin    3. 51,49
4. 2002 Köln      3. 52,55
5. 2003 Düsseldorf    4. 09,07
6. 2003 Westerwald   3. 55,31
7. 2004 Menden    3. 50,27
8. 2004 Westerwald   4. 17,10
9. 2005 Hamburg    3. 48, 25
10 2006 Hamburg   3.54,07
         

        

   

 


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