Für herausragende pädagogische Leistungen erhielten folgende Personen und Schulen

einen Pädagogischen Panther überreicht.

Weißer Saal der Burg in Graz

Graz, am 6. Mai 2003

Einige Stimmungsbilder von der Preisverleihung: 

 

HR Dr. Lattinger, StR. Eisel Eiselsberg und LR Mag. Edlinger-Ploder mit Präsidenten Ilse Schmid und Gerhard Fruhmann

Die 132 Bilder der Preisverleihung können auf der Homepage des Landesverbandes angeschaut und bestellt werden.

(Foto Fischer, Herrengasse 7, A-8010 Graz)

 

 

 

Einzelpreise:


Beschreibung der Panther PreisträgerInnen

 

Einzelpreise für LehrerInnen in den Kategorien:

 

6-10-jährige Kinder:

 
Hauptpreis: Frau VL Astrid Lasser
(VS Gröbming, eingereicht vom Elternverein der VS Gröbming: Frau Mack)
Integrationsklasse
 
 
Bei der Preisverleihung:
Von links nach rechts:
 
Präsident HR Dr. Horst Lattinger
Frau VL Astrid Lasser
Herr Prokurist Dr. Weinhofer (RLB)
Frau LR. Mag. Kristina Edlinger-Ploder
(Foto Fischer Graz Herrengasse 7)

 

 

 

 

Frau Astrid Lasser, eine "Junglehrerin", ist ein außergewöhnliches Beispiel für eine Vollblutpädagogin. All die Jahre war sie für die Kinder ein großes Vorbild, wodurch sie den Kindern den Grundstein für die positive Einstellung zur Schule vermittelt hat.

Sie ist kompetent und leistungsorientiert, besitzt eine natürliche Autorität mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn, viel Humor, ein beispielhaftes Vermögen die Kinder jederzeit zu motivieren und zur Selbständigkeit zu erziehen. (Das geschieht unter anderem durch viele Frei- und Projektarbeiten).

Die letzten 2 Jahre hat sie die Klasse gemeinsam mit einer 2. Integratitonslehrerin geführt, wobei von 25 Kindern 4 zu integrieren waren. Diese Kinder sehr gut sozial zu integrieren ist ihr bestens gelungen. Neben Montessori-Pädagogik befasst sie sich mit vielen neuen Lehr- und Lernformen und macht derzeit eine zweijährige Ausbildung zur Persönlichkeitsentwicklung für Volksschulkinder.

Ihr Arbeitseinsatz für die Schule und ihre SchülerInnen ging weit über ihre vorgeschriebene Arbeitszeit hinaus.

Zwei Beispiele:

  • Nachdem ein Schüler an Diabetes erkrankte, besuchte sie diesen an einem Nachmittag mit 4 Mitschülern, informierte sich bei dem behandelnden Arzt und nahm mit der im Krankenhaus beschäftigten Lehrerin Kontakt auf, um dem Schüler bei der Umstellung durch seine Krankheit den Schulalltag zu erleichtern.

    Eine Integrationsschülerin ist in der 3. Klasse eingetreten: In der Vorgängerschule hatte diese laut ihrer Mutter kaum mit dem Lehrer oder den Mitschülern gesprochen und keine Freude an der Schule. Seit dem Wechsel in die Klasse von Frau Lasser und durch ihre spezielle Zuwendung hat sich alles zum Positiven gewendet. Das Mädchen wurde in der Klasse voll akzeptiert und aufgenommen, hat mit dem Sprechen begonnen und Freude am Schulleben gewonnen.

  • In der Klasse herrschte "ohne Druck" Disziplin und Ordnung, eine sehr nette Klassengemeinschaft, Selbständigkeit und ein durchschnittlich hohes Leistungsniveau.

     

     

    Ehrenpreis: Frau Regina Singer und Herr Ewald Christof,
    (VS Lassing, eingereicht von der Klassenelternvertreterin Frau Sabine Egger mit Elternliste)
    Integrative Mehrstufenklasse mit neuen Formen des Unterrichts, VS mit musikalischem Schwerpunkt.
     
     
    Bei der Preisverleihung:
    Von links nach rechts:
    Herr Prokurist Dr. Werner Weinhofer (RLB)
    Herr Präsident HR Dr. Horst Lattinger (LSR)
    Die Preisträger: Frau Regina Singer und
    Herr Ewald Christof, (VS Lassing)
    Frau LR Mag. Kristina Edlinger-Ploder
    (Steiermärkische Landesregierung)
    (Foto Fischer Graz, Herrengasse 7)

     

     

     

    Das Lehrerteam ist bemüht seit 1987 immer wieder neue Formen des Unterrichts einzubringen.

    Seit September 2001 werden Kinder von der Vorschulstufe bis zur 4. Schulstufe gemeinsam integrativ betreut. Die Rolle des Klassenlehrerteams ist reformpädagogisch nach Freinet, Montessori und Jenaplan. Bis Ende des Halbjahres der dritten Schulstufe gibt es eine "direkte kommentierte Leistungsvorlage", dann erst folgen Noten zur Leistungsbeurteilung.

    Der Unterricht bringt bereits nach 6 Monaten eine erkennbare Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Kinder. Ordnung ist eine wesentliche Voraussetzung für die völlige Individualisierung.

    Die Kinder sind angehalten die Verfügbarkeit der vorhandenen Arbeitsmaterialien miteinander abzusprechen, wenn sie damit arbeiten wollen.

    Die Kinder erlernen mit großer Selbständigkeit sich zu organisieren, wobei intensive Elternberatungen ebenfalls durchgeführt werden, wenn ein Kind Probleme hat sich selbst zu organisieren.

    Bei Kindern, die sich nicht entscheiden können, helfen die Lehrer auch das Umfeld zu Hause zu verändern, da solche Kinder erfahrungsgemäß zu stark von den Eltern gesteuert sind.

    Die Elternmeinung dazu ist sehr positiv, da den Kindern die Lernfreude erhalten wird und durch viele Gespräche mit Eltern werden auch im häuslichen Umfeld unterstützende pädagogische Prozesse eingeleitet.

    Regelmäßige Computerkurse, Schulpartnerschaften und Besuche einer Partnergemeinde in Südfrankreich, Schwimm- und Schikurse für alle Kinder und Freinetgruppen runden das Bild eines sehr engagierten Lehrerteams ab, das außergewöhnliche pädagogische Arbeit leistet und dabei die Selbständigkeit und Eigenständigkeit der Kinder beim Lernen ins Zentrum seiner Arbeit gestellt hat.

     

     

    10-15-jährige Kinder:

     
    Hauptpreis: Frau WOL Schulrat Klara Jandzik und Frau HOL Evelyn Duhs
    (HS Trieben, eingereicht von BSI und Elternverein)
    Integrationsprojekte: u.a. Textiles Werken in der HS Trieben.
     
     
    Bei der Präsentation der Preisträgerinnen
    Von links nach rechts:
    Die Laudatio wurde gehalten von Herrn BSI OSR Gerhard Schweiger für
    Frau WOL Schulrat Klara Jandzik und
    Frau HOL Evelyn Duhs.
    (Foto Fischer Graz, Herrengasse 7)

     

     

     

     

     

    Die HS Trieben betreibt Integration seit 6 Jahren und führt seit drei Jahren zwei Integrationsklassen, wobei nicht nur Kinder mit einzelnem sonderpädagogischen Förderbedarf sondern auch schwer behinderte Mädchen betreut werden.

    Frau Schulrat Jandzik und Frau HOL Duhs haben eine Form der Teamarbeit entwickelt, die außergewöhnliche Pädagogik erkennen läßt. Durch neue Wege gruppendynamischer Integration und besonders interessanter Themen ist es gelungen sowohl die Integrationskinder als auch die Kinder ohne Behinderung in diese Geschehnisse einzubinden und zu begeistern.

    Nur wenige Beispiele dafür:

     

     

    15-19-jährige Jugendliche:

  •  
  • Hauptpreis: Frau Mag. Juliana Kemmer,
    (BORG Birkfeld, eingereicht von SGA und Schülern und EV Heimo Putz)
    für das Projekt: Wahlpflichtfach Medienkunde - Deutsch
     

    Frau Mag. Kemmer baute im Rahmen des Wahlpflichtfachunterrichts ein spezielles Unterrichtsprojekt mit dem Schwerpunkt "Medienkunde" auf. Teilnehmer sind SchülerInnen aller Schulstufen.

    Darüber hinaus gelingt es durch ihre umsichtige Steuerung jedem Einzelnen große Entfaltungsmöglichkeiten anzubieten, vor allem auch in persönlicher Entwicklung. Ihrem Einsatz um das persönliche Wohl eines jeden Schülers ist es auch zu verdanken, dass es ihr stets gelingt, Schüler in schwierigen Situationen aufzufangen.

    Die Form der Arbeit wird von SchülerInnen u. LehrerInnen als wichtiges Element der Identifikation am BORG Birkfeld gehalten.

    Es gab intensive Auseinandersetzung mit journalistischen Ausdrucksmitteln und Arbeitsmethoden u. gezielte Medienarbeit für die Schule.

    Frau Mag. Kemmer hat in den beiden Jahren eine enge Beziehung zu den Redaktionsteams regionaler Zeitungen hergestellt und es den SchülerInnen ermöglicht voneinander zu lernen.

    Die SchülerInnen gestalten eine Doppelseite der Regionalen Zeitungen am Freitag. Unterrichtsergebnisse und Geschehen entwickeln sich in der geschützten Sphäre des Schulprojekts und finden sich permanent in der Öffentlichkeit.

    Von den Schülern verlangt die Arbeit ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit u. Teamfähigkeit als Kernkompetenzen für die Wirtschaft. Durch umsichtige Steuerung für die Gruppe gibt es viele Entfaltungsmöglichkeiten, und dennoch ist ausreichend Kontrolle durch die Projektleiterin gegeben.

    Für die Schule ist es ein wertvoller Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit und ein Zeichen für engagierte Arbeit der LehrerInnen am BORG Birkfeld.

    Schüler entwickeln durch die mediale Auseinandersetzung mit der Schule und der Region eine stärkere Beziehung mit dem sozialen Gefüge von Schule, Gemeinde und Region.

    Die SchülervertreterInnen sind überzeugt: Das Medienprojekt ist eine wertvolle Arbeit in Theorie und Praxis, die SchülerInnen sind sehr erfolgreich und das hilft ihrem Selbstvertrauen.

     

    Ehrenpreis: Herr Klaus Herunter, Frau Mag. Christa Martin, Frau Mag. Carina Schiefer,
    Bildungsanstalt (BAKIP) für Kindergartenpädagogik, Bruck/Mur
    (Katholische Privatschule der Caritas)
    Projektteam: Ein Musical zum Thema: Aids und Drogenprobleme: "RENT"
     

    Das Musical-Projekt mit bis zu 70 SchülerInnen aller 5 Schulstufen fand in der Planung, Organisation und Durchführung von Sommer 2001 bis April 2002 statt. Es gab auch drei Aufführungen im Stadtsaal Bruck/Mur. Das LehrerInnenteam und die SchülerInnen haben sehr viel Freizeit investiert, es wurde ein "absoluter" Einsatz für LehrerInnen und SchülerInnen gefordert und auch erbracht.

    Viele fachliche Kompetenzen wurden den SchülerInnen vermittelt. Die Förderung individueller Fähigkeiten ist in hohem Maße erfolgt und diese wurden für ein gemeinsames Ziel eingesetzt. Daraus ergab sich eine Stärkung des Selbstbewusstseins unter anderem auch durch den Erfolg der Präsentation auf der Bühne.

    Erworbene Schlüsselqualifikationen für die SchülerInnen: Teamfähigkeit, Eigenverantwortlichkeit, selbständiges Arbeiten, Flexibilität, Kompromissbereitschaft aller Beteiligten. Das Projekt wurde ein Musical der gesamten BAKIP und die Schule ist dadurch als Ganzes gewachsen.

    Die PR Arbeit dieses Projekts ist überall präsent. Die Schule als moderne Institution mit Förderung musisch- kreativer Fähigkeiten ist dadurch weit bekannt geworden.

    Die Professionalität des Teams ist besonders hervorzuheben. Die Sensibilisierung von SchülerInnen und Publikum für aktuelle Probleme wie Drogen und Aids hat in diesem fächerübergreifenden Projekt in spielerisch pädagogischer Weise viele Kinder und Jugendliche aber auch Erwachsene positiv erreicht und einen präventiven Beitrag zur Bewußtseinsbildung geleistet.

    Dem Musical Projekt wurde auch am 26.6.2002 der Brucker Jugendkunstpreis verliehen.

     

    Spezial-Preis: Frau Prof. Mag. Martha Schweiger,
    (BULME, Graz Gösting, eingereicht von Direktor DI Gugl und unterstützt von Eltern und Schülervertretern)
    Projekte: "Wenn's eng wird" und "BULME KULTUR"
     

    Frau Prof. Schweiger ist eine weit über ihre pädagogischen Pflichten hinaus engagierte Lehrerin. Sie setzt vielfältige Impulse und gestaltet das Schulklima entscheidend mit. So sind ihr u.a. das Soziale Lernen, die Beziehungskultur zwischen LehrerInnen und SchülerInnen sowie eine umfassende Bildung der jungen Menschen gerade auch an einer HTL wichtige Anliegen.

    Zwei große Einrichtungen der Schule sind untrennbar mit ihr verbunden:

    Das psychosoziale Betreuungsprojekt "Wenn´s eng wird".

    Damit richtete Frau Prof. Schweiger ergänzend zur Schulpsychologie eine ständige, professionelle psychosoziale Betreuung am Schulort BULME als Präventions- und Krisenmanagement ein.

    Als Gründungsmitglied und Leiterin der Projektgruppe BULME KULTUR ist sie eine Mitgestalterin und oftmalige Organisatorin kultureller Projekte, in welchen SchülerInnen zu kreativen und künstlerischen Aktivitäten angeregt werden. Ein Highlight dafür ist die weithin sichtbare BULME-Skulptur, ein Bauwerk, welches von Schülern unter Führung des Künstlers Bruno Wildbach entworfen und geschaffen wurde.

    Frau Prof. Schweiger ist selbst eine ständig Lernende und investiert dafür viel Zeit und eigene finanzielle Mittel.

     

     

    Schulpreise

     


     

    Schulpreise:

    Kategorie Volksschulen:

    VS Kathal, (Obdach Umgebung, Bezirk Judenburg)
    Eingereicht von SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen.
     

     

    Kinder der Volksschule Kathal
    Die Kinder stellten ihre Schule mit einer musikalische Darbietung vor.

     

     

     

     

     

    Die Volksschule Kathal ist eine sogenannte wohnortnahe Kleinschule im Bezirk Judenburg, nahe Obdach.

    Im Zusammenhang mit der Sicherung des Standortes, da eine Kleinschule immer in besonderer Aufmerksamkeit der gesellschaftlichen Strukturentwicklung steht, hat die Volksschule Kathal eine besonders qualitätsvolle pädagogische Entwicklung eingeleitet. Sie versteht sich in ihrem Schulprofil als wichtiger Bestandteil des kulturellen Angebotes der Gemeinde und als schulisches Angebot für alle schulpflichtigen Kinder.

    Der Schulstandort hat ein beachtliches Alter von 117 Jahren und es wird ein sehr zeitgemäßer Unterricht angeboten. Es werden alle Vorteile einer Schule mit sogenanntem Abteilungsunterricht - also einem Unterricht der die Kinder altersmäßig durchmischt- genutzt. Der Abteilungsunterricht erfordert einen sehr hohen Grad an Binnendifferenzierung, der wiederum den SchülerInnen und ihren persönlichen Leistungsmöglichkeiten entgegenkommt.

    Durch verschiedene Förderangebote werden große Bemühungen unternommen nicht nur den Erwerb der Kulturtechniken zu sichern, sondern die Schule auch als Lernfeld zur Entwicklung sozialer und kultureller Fertigkeiten optimal zu nutzen.

     

     

    Kategorie Hauptschulen:

    Neue Mittelschule St. Andrä in Graz,
    (eingereicht von Frau Mag. Maria Egger im Namen der Eltern)

     

     

     

    Bei der Preisverleihung:
     
    Von links nach rechts:
     
    Herr Prokurist Dr. Weinhofer (RLB),
    Herr Präsident HR Dr. Lattinger (LSR)
    Frau Mag. Egger vom Elternverein,
    Frau Dir. Otto und Frau Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder

     

     Der Schulstandort im Grazer Bezirk Gries stellt für alle LehrerInnen eine große Herausforderung dar.

    In der Neuen Mittelschule St. Andrä gibt es zwar eine hohe Anzahl an ausländischen Kindern, die aber in vorbildlicher Weise sowohl schulisch als auch sozial integriert werden. Trotz der großen Leistungsunterschiede in den Klassen sind die LehrerInnen bemüht, die einzelnen Kinder individuell zu fördern. Das Lernklima ist entspannt, Schulangst ist gering, auch Angst vor Schularbeiten gibt es kaum, die Kinder fühlen sich einfach wohl in der Schule.

    Besonders positiv ist, dass sich die LehrerInnen auch über das Schulische hinaus um die Kinder kümmern und manchmal fast schon zusätzlich Sozialarbeit und Familienhilfe leisten. Auch werden Kinder, die nicht immer ganz brav sind, nicht ausgegrenzt oder nur zurechtgewiesen, sondern es wird mit ihnen gemeinsam nach Lösungen gesucht, egal ob es sich um soziale oder schulische Probleme handelt. Dieses gemeinsame Erarbeiten von Lösungen trägt sicher wesentlich zum positiven, entspannten Schulklima bei.

    Viel Unterstützung gibt es auch in der 4. Klasse beim Finden einer weiterführenden Schule bzw. eines Lehrplatzes, so dass jedes Kind auch dann gute Chancen in der Zukunft hat, wenn die Hilfe von Seiten der Eltern fehlt.

    Erfreulich ist schließlich noch, dass die LehrerInnen sehr aufgeschlossen gegenüber neuen Lehrformen sind.

    Wünschenswert wäre, dass mehr österreichische Eltern diese Schule für ihre Kinder bewusst aussuchen, denn trotz geringem Leistungsdruck lernen die Kinder in einem guten Klima so viel, dass sie auch in weiterführenden Schulen gut mitkommen.

     

    Kategorie mittlere und höhere berufsbildende Schulen:

     

    Private Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Barmherzigen Schwestern,
    Mariengasse 6; 8020 Graz
    (Eingereicht von einer Liste der Eltern, Obfrau Frau Mag. Egger, als Einzelpreis.
    Namentlich wurde Frau VL Ernestine Habe hervorgehoben)
    Diese Leistungen konnten der Kategorie Schulpreise zugeordnet werden.
     

    Frau VL Ernestine Habe brachte durch ihre Ausbildung dieses Konzept an die Schule und es wurde mit unglaublichem Einsatz in der Zusammenarbeit mit allen Kollegen vermittelt und umgesetzt.

    Die Schule führt seit 1993/94 einen Schulversuch:

     

    "Sozialintegrativer-kooperativer Unterricht in der Einjährigen Wirtschaftsfachschule mit aufgeteiltem Lehrplan für 2 Jahre."

    Frau Habe ist eine überaus einfühlsame, geduldige und verständnisvolle Lehrkraft. Sie zeigt ein besonders liebevolles Engagement für behinderte Kinder, mit sehr viel Zuwendung ist sie bemüht zu motivieren, Freude zu vermitteln und bestmöglich zu fördern.

    Sie fördert die Selbständigkeit, besonders für den Berufseinstieg, lässt die behinderten Kinder an der Gesellschaft teilhaben. Durch die besonders umsichtige Führung werden diese Kinder in die Klassengemeinschaft integriert und können voll am sozialen Leben teilhaben.

    Zur Schule, Schulleitung und allen KollegInnen:

    Das LehrerInnenkollegium ist bewegt und beseelt von der Notwendigkeit der Integration jener, die besonderer Förderung bedürfen, sowohl in der Schule, als auch in der Gesellschaft.

    Die Lehrerinnen finden ausgezeichneten Zugang zu den Schülern mit sonderpäd. Förderbedarf, als auch zu den Regelschülern.

    Die Schule legt großen Wert darauf, dass im Unterricht zielführende Methoden angewandt werden, und die Rahmenbedingungen wurden optimal angepasst. Die ganze Schule hat von dieser Einstellung profitiert, erkennt das Niveau des einzelnen Schülers und die SchülerInnen werden weder über- noch unterfordert.

    Die enge Zusammenarbeit mit den Eltern und deren ständige Information ist eine Selbstverständlichkeit und besonders hervorzuheben ist das große Bemühen um den beruflichen Einstieg nach der Schule.

    Frau Habe hat als Referentin ihre Erfahrungen weitervermittelt. Das Modell der Schule wurde bei vielen Gelegenheiten vorgestellt und dient inzwischen in der Steiermark und darüber hinaus auch in anderen Bundesländern als "Vorbild" und hat auch schon "Nachfolger" gefunden. Das Schulmodell ist bis zum bm:bwk bekannt geworden.

    Die Schüler werden motiviert, es wird ihnen Freude am Lernen und Leisten vermittelt. Wesentliche Grundlagen fürs Leben werden vermittelt, individuelle Förderung bezüglich Soziale Integration und Unterstützung zur echten Lebenshilfe und darüber hinaus wird auch noch Eingliederungshilfe für den Berufseinstieg geleistet.

     

    Für die Verleiher

    und die Jury des Pädagogischen Panthers

     

    Gerhard H.J. Fruhmann

    Präsident des Steirischen Landesverbandes der EV an öffentlichen Pflichtschulen

     

    Ing. Rudolf Schön

    Vorsitzender des Landesverbandes der EV an Höheren und Mittleren Schulen Steiermarks

     

    Dr. Josef Zollneritsch

    Landesreferent für Schul-psychologie im Landesschulrat

    für Steiermark

    Verliehen von:

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    Steirischer Landesverband der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen

    Landesverband der Elternvereinigungen an Höheren und Mittleren Schulen Steiermarks

    Abteilung für Schulpsychologie-Bildungsberatung beim Landesschulrat für Steiermark

    Sponsor: Raiffeisenlandesbank Steiermark

     

     

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