PISA Studie

 

 

Erlernte Hilflosigkeit bei SchülerInnen

 

Mit "Dummheit ist lernbar" betitelte schon vor Jahren Jürgen Jegge die Schilderung seiner Arbeit mit "gescheiterten" Jugendlichen.

Mit dem Thema "learned helplessness" befassten sich auch zahlreiche Lernforscher.

Vorbehalte der "modernen Didaktik" gegenüber äußerte kürzlich ein Hauptreferent des 4. Psychoanalytisch-Pädagogischen Symposions in Graz.

Weitere Belege zu problematischen Handhabungen in Schulen z.B. im ZSE-Report (Zentrum für Schulentwicklung des bmbwk, Nr.46....sprachliche Gestaltung von Schularbeiten

"Ich lerne" oder "ich werde gelernt", das macht den essentiellen Unterschied. Bin ich verantwortlich für das Ergebnis meiner Arbeit, oder reicht es, irgend etwas auf (genaue) Anweisung hin getan zu haben, und zwar so oft, bis ich -entsprechende Übereinstimung der Aufgabenstellung mit dem Antrainierten vorausgesetzt- zumindest ungefähr das Erwartete zum Besten gebe?

Die Weichenstellung für eine adäquate Herangehensweise erfolgt spätestens in der Volksschule. Dort liegt die Verantwortung dafür, ob "Dressurakte" passieren (können)- durchaus in unseliger Allianz mit dem Elternhaus, und durchaus getarnt als "moderne Lernformen", oder ob Flexibilität im Denken gepaart mit unverzichtbarer Sprachkompetenz den Vorrang haben.

Aber was darf man hoffen, wenn "alles nicht so eng gesehen werden soll".

"Die Aufsicht für eine Stunde erfolgt vor ihrem Beginn."

"Das Zauntor ist zum Ballholen da." (Zitate aus 2 Hausordnungen an Volksschulen)

Alles klar? Dann ist ja alles in Ordnung -oder?

(Ilse Schmid)

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