Presseaussendung des Landesverbandes: 8.5. 2006

von

Ilse Schmid

April 2006

 

Präsidentin des Landesverbandes

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I.Schmid, 8. April 2006

 

Presseaussendung_8.4.2006 ‚Gewalt an Schulen

 

Woran man sich halten muss, das hält auch. Gerade dieser Halt wird Kindern und Jugendlichen von vielen Erwachsenen vorenthalten. Durch "Verhaberung" mit Kindern und Jugendlichen, durch "cooles, lässiges,..." Auftreten vernachlässigen viele Erwachsene ihre Aufgabe, Vorbild und Reibebaum zu sein. Mit Aufforderungen wird zwar nicht gespart. Doch eine Aufforderung an ein Kind ist keine Grenze, denn Grenze existiert nur, wenn es Konsequenzen gibt. Ebenso schlecht ist die Tendenz, eine Grenze als Aufforderung zu verkaufen.

LehrerInnen/Eltern müssen sich vorher fragen: Will ich um etwas ersuchen oder will ich etwas fordern.

Vergessen/verdrängt sollte auch nicht die eigene Kindheit und Jugendzeit werden. Vor diesem Hintergrund müssten sich LehrerInnen/Eltern die Frage stellen, was von Kindern/Jugendlichen zu erwarten ist oder nicht.  Dadurch ergibt sich eine andere affektive Verfassung, der innere Kontakt zum Kind/Jugendlichen geht nicht verloren und es kann besser (anders) geholfen werden.

Wichtig ist, dass jene Personen, wie LehrerInnen/PädagogInnen, die auf Grund ihrer Ausbildung einen "Vorsprung" haben,  proaktiv handeln. Dazu gehört eine rasche Einleitung der Intervention ebenso, wie die Konzentration auf die aktuelle Problemlage und die Einbeziehung des sozialen Umfeldes. Es darf nicht sein, dass Kinder -oft schon beginnend im Kindergarten- über Jahre hinweg zwar als "Problemkinder" eingestuft und "weitergereicht" werden, aber keine umfassende Intervention und Unterstützung stattfindet.

Ilse Schmid, Präsidentin LV-EV

 

 

Präsidentin

Verband der Elternvereine

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