von
Ilse
Schmid
September 2007
Präsidentin des Landesverbandes
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September 2007
Ein Jahr früher
Bildung in öffentlichen Einrichtungen
Wenn 20% der Jugendlichen ein
9-jähriges Schulsystem durchlaufen können ohne
ausreichende Lesekompetenz zu erwerben, wenn in dieser
Zeit die unterschiedliche Ausgangslage durch die
individuelle familiäre Situation nicht nur
nicht ausgeglichen sondern diese Unterschiede
verstärkt werden, ist es unrealistisch zu glauben,
dass ein vorgeschaltetes zusätzliches Jahr
allein, egal ob in Kindergarten oder Schule
angesiedelt, daran etwas ändern wird.
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- Dass bei SchulabgängerInnen,
die vor Schuleintritt einen Kindergarten besucht hatten,
bessere Leistungen im Rahmen von PISA (Österreich)
gemessen wurden, als bei SchulabgängerInnen, die
nicht im Kindergarten gewesen waren, lässt nicht den
Schluss zu, dass (nur) WEGEN des Kindergartenbesuchs
bessere Schulleistungen erbracht werden konnten.
Es besteht, so scheint es, eine
große Neigung dazu, erhobene Daten so zu
interpretieren, wie es ins Konzept passt.
So wurden auch für diverse Schul-Versuche
deutlich bessere finanzielle/personelle
Rahmenbedingungen gewährt (oft auf Kosten der
SchülerInnen an den anderen Schulstandorten) und,
obwohl keine "Waffengleichheit" herrscht(e),
Ergebnis-Vergleiche zwischen den Versuchs- und
Regelschulen angestellt, der Einfluss dieser
Rahmenbedingungen auf die Ergebnisse jedoch außer
Acht gelassen.
Ehrlichkeit und eine Fokussierung aus das Wesentliche
sind unverzichtbar.
Ilse Schmid
mobil: 06645123272
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