von
Ilse
Schmid
Jänner 2006
Präsidentin des Landesverbandes
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I.Schmid,14. Jänner 2006
"Kampfansage
gegen Ausländerghettos", .....
- Wann
gilt ein hoher Ausländeranteil als untragbar? Haben
wir nicht auch Schulen, wo der hohe Ausländeranteil
quasi die Grundlage des Schulprofils ist und der Besuch
dieser Schulen als sehr erstrebenswert gesehen wird?
Niemand würde es beklagen, dass z.B. an der
International School viele Ausländer sind.
Was ist also zu tun? Statt zu überlegen, wie man das
Verhältnis "Ausländer zu Inländer" durch
"Verschicken" von Kindern quer durch die Stadt
verändern kann, sollte durch Attraktivierung der
schulischen Angebote an den Standorten mit "hohem
Ausländeranteil" ein Zustrom von Kindern aller
Nationalitäten, also auch von sogenannten
Inländern, ausgelöst werden.
Aber während das "Verschicken" eine schulseitig
kostenneutrale Lösung darstellt, sind im zweiten
Fall großzügige Investitionen notwendig.
Doch was geschieht?
Das erfolgreiche Projekt "Schulsozialarbeit" am
Grazer Schulstandort St. Andrä, bekannter unter dem
Namen "come on", musste im letzten Jahr weitere
Budgetkürzungen verkraften, sodass die
ursprüngliche Idee quasi halbiert ist.
Weitere Angebote, die einen Aufschwung der Schulstandorte
ermöglichen würden, werden kaum mehr
angedacht.
Zum Unterschied von Fahrten der Kinder mit der
Straßenbahn kostet diese Strategie des Aufschwungs
Geld: Niedrigere Klassenschülerzahlen,
Stützlehrer/innen in benötigter(!)
Anzahl, ein umfassendes Angebot an Unverbindlichen
Übungen, kostenlose Sprachkurse (nicht nur in
Deutsch) für Kinder und Erwachsene, Aufgaben- und
Lernbetreuung, Freizeitangebote, Einbeziehung des
Vorschulalters in den Angebotskatalog, etc. könnten
bereits kurzfristig wesentliche Verbesserungen bringen.
Packen wir es an.
I
lse Schmid
Präsidentin
LV-EV
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