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Thema Elektrosmog:

Handytelefonieren kann Deine Gesundheit gefährden…

 


weitere externe Links:

Umweltmedizin Salzburg:

Broschüren und Infos

zum Herunterladen

z.B: Infomappe Elektrosmog - Dr. Oberfeld Eine sehr gute Zusammenfassung der Elektrosmog und Funkfelder-Handy Belastungen und empfohlene Gegenmaßnahmen.

 

 

 

www.buergerwelle.de/

Bürgerinitiativen-Vereine in Deutschland

 

www.gigaherz.ch/

Interessensgemeinschaft in der Schweiz

 

Dienstleistungen in Links die hier angeboten werden haben nur Beispielcharakter und stellen keine Empfehlungen dar:

 

 

Firma die Messungen durchführt:

elektrosmog-messung.at

(exemplarisch)

bauliche Maßnahmen zur Abschirmung von Strahlung

(exemplarisch)

12. September 2005

 

Handytelefonieren kann Deine Gesundheit gefährden…

Warnung der Wiener Ärztekammer

Für großes Aufsehen sorgte in den letzten Monaten die Warnung der Wiener Ärztekammer vor übermäßigem Handytelefonieren vor allem bei Kindern. Grundlage dafür ist die kürzlich präsentierte "Reflex-Studie" (Abkürzung für Risk Evaluation of Potential Environment Hazard from Low Energy Electromagnetic Field Exposure Using Sensitiv in vitro Methods), in der eindeutig ein gentoxischer Effekt von Mobilfunkstrahlen nachgewiesen wurde.

 

EU Reflex-Studie

 

 

Die von der EU mit mehr als zwei Millionen Euro geförderte "Reflex-Studie" wurde an mehreren bedeutenden Forschungszentren in Europa - unter anderem auch am Wiener AKH - durchgeführt. Dabei wurde die so genannte Mutagenität einer Substanz, in diesem Fall von elektromagnetischen Feldern, überprüft. Man untersuchte Veränderungen in der Erbsubstanz, die der mögliche Beginn einer Tumorerkrankung sind. Ein Teil der Tests wurde an menschlichen Promyelozyten - einer Vorstufe von Zellen der Blutbildung - durchgeführt. Eine Mutation solcher Zellen kann in weiterer Folge zu Leukämie und ähnlichen Erkrankungen des blutbildenden Systems führen.

Die Ergebnisse aus dieser Studie in einem zusammenfassenden Satz:

Es gibt tatsächlich einen gentoxischen Effekt auf menschliche Zellkulturen von Mobilfunkstrahlen in der Stärke, wie sie von jedem GSM-Handy erzeugt werden.

Schon früher zeigten Tierversuche dosisabhängige gentoxische Wirkungen unter hochfrequenter Strahlung. Weiters wurden in Gehirnen von Ratten nach zweistündiger Handybestrahlung vermehrt funktionslose Nervenzellen gefunden. Zwei epidemiologische Untersuchungen zeigten übereinstimmend ein drei- bis vierfach erhöhtes Risiko für Hörnervtumoren nach zehnjähriger Handynutzung. Mit der nun vorliegenden "Reflexstudie" wurde für alle diese Ergebnisse ein zellbiologischer Zusammenhang nachgewiesen.

Erik Huber, Referent für Umweltmedizin der Ärztekammer für Wien:

"Würden Medikamente dieselben Prüfergebnisse wie Handystrahlen liefern, müsste man sie sofort vom Markt nehmen."

Die Wiener Ärztekammer sieht sich daher veranlasst, die Bevölkerung zu mehr Sorgfalt im Umgang mit Mobilfunkgeräten insbesondere bei Kindern aufzurufen.

Huber:

"Wir müssen davon ausgehen, dass Kinder gegenüber hochfrequenter Strahlung empfindlicher sind als Erwachsene, da der Schädelknochen dünner ist und die kindlichen Zellen eine erhöhte Teilungsrate, in der sie auf gentoxische Effekte empfindlicher sind, aufweisen."

Daher habe man sich entschlossen, dem Beispiel des britischen Gesundheitsministeriums und des dänischen Gesundheitsrates zu folgen und auch in Österreich vor übermäßigem Handytelefonieren insbesondere von Kindern zu warnen.

dringend empfohlene

Konsequenzen aus der

Reflexstudie:

Als erste Konsequenz daraus hat nun die Ärztekammer einen Leitlinienkatalog erstellt, der konkrete Verhaltensregeln im Umgang mit Handys festlegt, die "ausdrücklich nicht nur für Kinder" gelten sollen:

  • Kinder unter 16 Jahren sollten Handys nicht benutzen.
  • Nur in dringenden Fällen und dann nur kurz telefonieren.
  • Handy in der Hosentasche und auch SMS-Versenden unter der Schulbank kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und sollte daher gänzlich unterlassen werden.
  • Beim Versenden von SMS das Handy vom Körper fernhalten.
  • Handy nachts ausschalten - wenn eingeschaltet, nicht in Kopfnähe aufbewahren.
  • Nicht in Fahrzeugen (Auto, Bus, Bahn) telefonieren, da hier das Handy mit höherer Leistung strahlt.
  • Auch Headsets sind nicht empfehlenswert, da das Kabel häufig wie eine Antenne das Signal weiterleitet.
  • Keine Spiele am Handy spielen.
  • Handy während des Gesprächsaufbaus nicht an den Kopf halten. - Ein paar Meter Abstand von anderen Personen halten, sie werden mitbestrahlt.
  • Weniger Handytelefonate bedeuten weniger Strahlung von Handymasten.
  • Internet nur über Kabelverbindungen - UMTS und WLAN (Laptopklassen mit Funknetz) führen zu hohen Strahlenbelastungen.

Am Erzherzog Johann Gymnasium BORG Bad Aussee werden unter der Leitung von Prof. Mag. Harald Gerstgrasser seit Jahren Projekte mit dem Thema Mobilfunkstrahlung und Gesundheit unter Beteiligung von Umweltmedizin durchgeführt.

(www.borg-aussee.at)

Prof. Mag. Gerstgrasser:

 

 

 

 

Prof. Mag. Harald Gerstgrasser, unterrichtet Mathematik, Physik und Informatik am Erzherzog Johann BORG Bad Aussee.

 
Prof. Gerstgrasser:
 
"Ich kenne die Problematik schon lange und bin froh, dass die Information über die Gefährlichkeit von Mikrowellenstrahlung jetzt in entsprechend großem Rahmen transportiert wird. Ich kann nur jeder Schule empfehlen, zum Schutz der Gesundheit ihrer Schüler und Lehrer in der Hausordnung ein striktes Handyverbot zu beschließen, auch mit den entsprechenden Sanktionen bei Missachtung, ähnlich wie beim Rauchen. Vorsorge ist beim derzeitigen Wissensstand ganz besonders wichtig."
 
Ein weiterer ganz ausgezeichneter Beitrag zur Thematisierung von Handytelefonieren und Gesundheit ist ein Folder mit Verhaltensregeln, der vom Grazer Kinderbüro in Zusammenarbeit mit Frau DI Ingrid Grubauer (Risiko Mobilfunk Österreich) herausgegeben wurde. Doch nicht nur die Gesundheit kann durch den bedenkenlosen Einsatz neuer Kommunikationstechnologien unter die Räder kommen, auch Sprachinhalte und Kommunikationsverhalten unter Jugendlichen verarmen, nicht zu vergessen die Schuldenfalle.
Alles Gründe, warum Eltern dem Thema sehr kritisch begegnen sollten.

 

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