Seiner Majest�t Unterseeboot 27 |
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DIE FAHRTEN | ||||||||||
DIE 8. FAHRT 22.4.1918-15.5.1918 |
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DER STAB: Linienschiffsleutnant Josef HOLUB Fregattenleutnant Ernst D�RY Fregattenleutnant Slavomir TOMIC Fregattenleutnant Oskar von GABRIEL |
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29.April 1918 griechisches Segelschiff MARIA 40BRT 1. Mai 1918 italienischen Segler S.NICOLA 7,5 BRT 3. Mai 1918 italienischen Segler Segler PANAGHIA 6BRT 6. Mai 1918 griechischen Segelschiffe AGIOS DIMITRIOS 40BRT TAXIARCHIS 40BRT EVANGELISTRIA 46BRT 14. Mai 1918 englischen Zerst�rer PHOENIX 765t |
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Anmerkungen: Am 6. Mai wurde auf der Insel Ovo eine Signalstation errichtet. Der Quartiermeister Torpedoinstruktor Anton Tschernutter erinnert sich: ...der damalige Kommandant Linienschiffsleutnant Holub, ein sehr besonnener und mutiger Offizier, hat sich die Insel Ovo, ein kleines, felsiges, v�llig wasser- und floraloses Eiland, als Beobachtungs- und Signalstation ausgesucht. Ich bekam vom Kommandanten den Befehl, auf der h�chsten Stelle der Insel, ca 50 Meter hoch, einen Beobachtungsstand zu errichten. Maschinenmaat Behensky hat sich hiezu freiwillig gemeldet, mit mir auf der Insel den Dienst zu versehen. Mit Tagesanbruch um ca 5 Uhr fr�h, wurden wie, ausger�stet mit Fernglas, einer roten Signalflagge, etwas Brot und K�se, sowie einer Flasche Rotwein, ausgesetzt. Schon als wir den Gipfel derInsel erreichten, konnten wir dem Boot 3 in Richtung Westen fahrende Fahrzeuge melden. Der Kommandant rief uns nach dieser Meldung mit dem Sprachrohr zu:"wir fahren ab und sie bleiben droben, bis wir zur�clkommen." Das Boot verfolgte die Fahrzeuge und versenkte sie. Hernach wurde U27 von Feindfahrzeugen verfolgt, mit Wasserbomben belegt und so auf diese Weise weit vom vorgehabten Kurs abgedr�ngt. Erst am 5. Tag - wir waren vom 6.5. bis 10.5. auf der Insel - kam das Boot wieder zur�ck und konnte uns halbverhungerten und verdursteten Seelen, an Bord nehmen. Wir mu�ten auf diesem Eiland ja ohne Deckung und in der gr��ten Sonnenhitze und bei stark sp�rbarer K�lte bei Nacht, unseren Dienst versehen. Da wir schon stark an Hunger undDurst litten und an einer R�ckkher des Bootes zweifelten, kamen wir auf den verwegenen Gedanken, die ca 25 km s�dlich von uns liegende Insel Kreta anzuschwimmen. Am 10.5 fr�h waren wi rf�r dieses Unternehmen vorbereitet, indem wir am h�chsten Punkt der Insel in eine Felsspalte die rote Signalflagge steckten und auf einer ledernen Fernglasschatulle mit einem scharfen Stein die folgenden Worte ritzten :"Wie schwimmen Freitag 9 Uhr fr�h nach Kreta. Kein Wasser, kein Proviant." Und gerade nach dieser Vorbereitungen konnten wir um 8 Uhr fr�h unser Boot, das uns erst gegen 1 Uhr mittags erreichte, sichten. Mit gro�e Freude wurden wir sowohl vom Kommandanten, wie auch von der gesamten Bemmanung empfangen. 3 Tage waren wir hernach von jedem Dienst befreit, um uns auszuruhen und erholen zu k�nnen..." |
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