Titel: Ein Eiswürfel mit Folgen - oder Wie genießt man einen B52? Teil: 24 Autor: Neko, Seya, Silberchen E-Mail: sumeragi_subarukun@yahoo.de sheseya@yahoo.de silberchenxx@yahoo.de Genre: real, RPG Bewertung: PG-16 Warnung: yaoi Inhalt: Nachdem Andreas sich in der Disco den Kopf verletzt hat, hat er mit Jonas und Nico zwei Aufpasser, die sich selbst und ihn immer wieder in Verlegenheit bringen. Erklärung: Dies ist unser erstes Rollenspiel. Wie bitten hiermit um Gnade ... aber vor allen Dingen um C&C. *** Andreas seufzte. Er sah Jonas an und spekulierte innerlich, ob auch der sich zurückzog. "Willst du wenigstens darüber reden oder willst du lieber darüber schweigen und es mit dir ausmachen?" Unsicher sah Jonas seine beiden Freunde an. "Ich werd euch damit sicher nur langweilen." "Unsinn!", Nico stubste Jonas an, "was meinst du, was wir uns für Sorgen gemacht haben? Da wollen wir selbstverständlich erfahren, was los war!" "Ansonsten würden wir ja auch nicht fragen." Jonas nahm noch etwas aus der Eisbox und lutschte genüsslich das süße Zeug. "Ich weiß nicht, was ihr mitbekommen habt. Sie haben mich abgeholt, weil sie meinten, ich könnte diese Einbrüche verübt haben, die da im Fernsehen waren. Dann haben sie mich in U-haft genommen, weil die Gefahr bestanden hätte, dass ich es noch mal getan hätte. Aber letzte Nacht ist wieder eingebrochen worden, vermutlich vom gleichen Täter: und deswegen meinten sie, dass ichs nichtgewesen sein könnte." "Zum Glück!", Nico nahm dies zum Anlass, Jonas noch einmal fest zu knuddeln. Dieser schmiegte sich eng an den Freund und sah Andreas an. "Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass ich wieder hier bei euch sein darf." "Gefaßt haben sie ihn nicht, aber sie sind sicher, dass es der selbe Täter war. Ich hoffe wirklich, dass ich da nicht nochmal hinmuß." Mit einer Hand reichte er hinüber und zog Andreas dichter. "Es war der selbe Stil, und leider ganz ähnlich wie das, was ich damals mit Kevin gemacht habe." Ein wenig verblüfft, schauten ihn die grünen Augen von Andreas an. So forsch war er von Jonas noch nie behandelt worden. "Du warst also ein ganz Schlimmer!", meinte er jedoch und tat so, als ob nichts weiter wäre. Dennoch zog sich Jonas spürbar von ihm zurück und kuschelte sich enger an Nico. Es war sicher nicht willkürlich, doch Andreas merkte es gleich. "Ich... ich hab nie wieder was gemacht," erklärte er noch einmal. "und ich hoffe, dass ich nie wieder da rein muß." Nico strich Jonas über den Rücken, als wollte er ein verschrecktes Kätzchen beruhigen. "Das hoffen wir alle", meinte er. "Ich muß ja noch nicht mal was machen und lande schon da," murmelte Jonas. "Dann ist es wohl das beste, wenn wir dich nicht mehr aus den Augen lassen", beschloss Nico und drückte Jonas an sich, "wir passen auf dich auf." Andreas sah den beiden stumm zu. Er seufzte leise. Jonas kuschelte sich noch etwas näher. "Ich weiß nicht, ob das was hilft." Die Worte waren kaum zu hören. "Und dann bin ich wieder alleine." Er sah Andreas offen an. "Das ist das schlimmste gewesen, dass ich irgendwie immer alleine war. Ich meine, ich war auch sonst immer alleine, aber da hab ich wenigstens Leute auf der Arbeit getroffen, oder ich konnte rausgehen. Aber jetzt konnte ich nur in der meiner Zelle sitzen. Und weil es so eine Verordnung gibt, nach der Jugendliche nicht mit erwachsenen Gefangenen zusammenkommen dürfen, war ich alleine in meiner Zelle." "Einsamkeit ist schlimm", fasste Andreas zusammen, und Jonas nicke. "Und was ist mit unserem Brief?", fragte Nico leise. Jonas rutschte etwas nach links und lehnte sich zur Seite. Er griff in seine hintere Hosentasche und zog einen ordentlich gefalteten, aber schon ziemlich abgenutzten Zettel heraus. "Ich hab noch nie etwas so... Wertvolles bekommen," murmelte und strich vorsichtig über das Papier. Andreas wurde prompt rot. Er schluckte und kickste leise, weil ihm die Luft weg blieb. Nico grinste. "Andreas kann sehr schön schreiben, nicht wahr? "Ich hatte gedacht, ich würde euch nie wieder sehen. Ich meine, wer will schon was mit jemanden zu tun haben, der auf einmal ins Gefängnis verschwindet. Ich hätte es ja auch gewesen sein können. Und dann bekomme ich diesen Brief." Fast schon liebevoll blickte Jonas auf das Papier in seiner Hand. "Ah ja, mag noch jemand Kakao?", fragte Andreas und hoffte, dass sich die beiden davon ablenken ließen. "Zeig doch nochmal her, was hatte Andreas denn gleich nochmal geschrieben?", grinsend streckte Nico die Hand aus. "Das braucht niemand zu lesen!", beschwerte der sich und versuchte das Papier zu erhaschen. "Ist doch vollkommen unwichtig." Doch Jonas war schneller und rettete das Papier vor den Händen seines Freundes. Er würde diese Seite, aus einem Schulblock gerissen, nicht wieder hergeben wollen. "Mist" "Ich... ich würde den Brief gerne behalten," murmelte Jonas und sah Andreas entschuldigend an. Nico grinste Andreas etwas - nun ja, anzüglich - an. "Lass dem Kleinen unseren Liebesbrief und gib ihm lieber noch ein paar Kuscheleinheiten!", verlangte er. Jonas sah erstaunt auf. "Liebesbrief?" Er blickte unsicher zwischen den beiden Männern hin und her. War das Liebe, was er für die beiden empfand? "Ja, komm bitte her," bat er nach einem Moment leise. "Lieber Jonas!", las Jonas mit leuchtenden Augen vor, während Andreas sich unbehaglich wand. "Wir hoffen, es geht dir den Umständen entsprechend gut. Ohne lange Worte zu machen wollten wir dich eigentlich nur wissen lassen, dass wir deine Freunde sind. Nico und ich glauben nicht, dass du irgendetwas gemacht hast. Ich hoffe, du glaubst uns das und denkst nicht, dass wir das nur so sagen." Andreas konnte sich genau daran erinnern, dass er an dieser Stelle ins Stolpern geraten war. Wie sollte er das erzählen, ohne dass es sich wie der größte Quark auf Erden anhörte? Doch Jonas hatte beim Lesen dieser Worte nach einer schrecklich langen Nacht in seiner Zelle wieder so etwas wie Hoffnung verspürt, und auch jetzt fühlte er, wie seine Augen wieder etwas feucht wurden. Glücklicherweise schienen Nico und Andreas das jetzt nicht zu bemerken. "Jedenfalls hoffen wir, dass sich diese leidige Angelegenheit bald klärt und du wieder freikommst. Wir warten auf dich. Andreas und Nico. P.S. von Nico: Lass' den Kopf nicht hängen und fühl' dich ganz fest umarmt von uns!" Vorsichtig faltete Jonas seinen Brief wieder zusammen und schob ihn zurück in seine Hosentasche. Nico konnte sich kaum erinnern, Jonas jemals so lächeln gesehen zu haben. Seine blauen Augen leuchteten, als wollten sie dem Frühlingshimmel Konkurrenz machen. Fast hätte Nico selbst über seine gedankliche Metapher gelacht. Seit wann dachte er denn so poetisch? Andreas hingegen verzog sein Gesicht und wirkte wie drei Tage Regenwetter hintereinander. Dafür wirkten aber seine grünen Augen wiederum dunkel und verführerisch... Andreas rutschte ein wenig näher und verringerte den Abstand. "Ich wusele nicht!", brummte er. Schon fühlte Jonas die Wärme des anderen Körpers und drehte sich zu ihm. Ein Lächeln zog über sein Gesicht, und er kuschlte sich etwas unsicher an Andreas. "Er ist mehr eine Katze, als Mephisto", stellte Andreas fest und legte seinen Arm um Jonas. "Ich... stört es dich?" Vorsichtig richtete Jonas sich auf und sah Andreas an. "Ich würde gerne... ich liege gerne hier mit euch..." "Was willst du?" "Mit euch hier liegen bleiben..." murmelte Jonas. "Dann bleib lieben!", wisperte Andeas. Zuerst befürchtete Jonas, sich verhört zu haben, doch als der Arm seines Freundes auf seinem Rücken liegen blieb, entspannte er sich und schloß die Augen. Doch nun war Nico mit dieser Position nicht zufrieden und rückte wieder etwas näher an Jonas. Jonas fühlte seinen anderen Freund dicht hinter sich und tastete hinter sich nach dessen Hand. Schnell hatte er sie gefunden und zog sie sanft weiter nach vorne, bis er Nico direkt hinter sich an seinem Rücken fühlte. Dieser konnte der Versuchung nicht widerstehen und strich mit der Nase sanft über Jonas' Ohr. Ein leises Seufzen war die Bestätigung, dass Jonas sich zwischen seinen beiden Freunden mehr als wohl fühlte. Andreas betrachtete ihn. Jonas hatte die Augen jetzt geschlossen und genoß mehr als nur offensichtlich die Lage, in der er sich befand. Der Brief... Es war kein Liebesbrief. Nur eine Aufmunterung. Warum hat Nico das gesagt? Dessen Augen trafen nun Andreas' über Jonas' Kopf hinweg. Nun, offensichtlich war er wieder einmal am brüten... vielleicht sollte man ihn ablenken? Kurzerhand zwinkerte Nico Andreas aufmunternd zu. Der machte eine fragende Bewegung, die soviel hieß: "Was ist?" Nico zog eine Augenbraue hoch und wisperte: "Woran denkst du?" "An nichts!", wehrte Andreas ab und versuchte möglichst dabei Jonas nicht auf sie beide aufmerksam zu machen. "Und wovon träumst du nachts?", kam Nicos freche Antwort, da er Andreas kein Wort glaubte. Denn diesem waren seine Grübeleien nur allzu deutlich ins Gesicht geschrieben. "Ich", rief sein Freund auch gleich aus und bremste dann deutlich seine Lautstärke. "Ich weiß nicht, was du meinst", wehrt er jetzt deutlicher ab. Nico grinste wieder und sagte nichts mehr. Andreas wehrte sich wohl weiterhin entschieden gegen gewisse Vorstellungen... Träge drehte Jonas sich um. Irgendetwas hatte sich in den letzten Minuten verändert, auch wenn er nicht sagen konnte, was. Unsicher sah er erst Nico an, dann Andreas. "Schlaf weiter!", murmelte letzterer und lächelte ihn an. In der Tat kuschelte er sich jetzt wieder mit dem Rücken an Nico, doch seine Augen blieben aufmerksam offen. Nico drehte sich ein bisschen herum, damit er Jonas richtig in den Arm nehmen konnte, ließ Andreas' Blick aber nicht los. Jonas kuschelte sich mit dem Rücken noch etwas dichter an Nico an, von dieser Wärme konnte er nie genug kriegen. Doch nach einem Moment streckte er die Arme aus, um Andreas etwas dichter an sich zu ziehen. Er hatte das Gefühl, dass ansonsten etwas fehlen würde. "Alles in Ordnung", hörte er ihn sagen. "Andreas... was ist los?" Jonas wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas nicht stimmte. Fühlte der Barkeeper sich nicht wohl in ihrer Gesellschaft? "Ach was? Was fragt ihr mich. Ist doch alles in Ordnung." Andreas ruckte. Wieso fragten ihn auf einmal alle Welt. "Dann würden wir nicht fragen", wandte nico (Nico) ein, "irgendwas ist. los, raus damit." "Nichts!" "Muss ich dich erst kitzeln kommen?", Nicos hochgezogenen Augenbraue ließ ihn halb ernst, halb scherzend aussehen. "Wage es!" Andreas zog sich leicht zurück. "Wehe dir..." "Dann was?", Nicos Schmunzeln wurde breiter, doch er rührte sich nicht; schließlich hatte er noch Jonas im Arm. "Dann..." Andreas sah ein wenig verzweifelt aus. "Dann..." "Ich... ich mag dich sehr," flüsterte Jonas und sah an Andreas vorbei, "ich hab so etwas noch nie gefühlt. Ich möchte nicht, dass du dich nicht wohl fühlst." Von diesem Geständnis errötet wagte er es jetzt wieder, Andreas anzusehen. Dieser wusste nicht, was er noch sagen sollte. "Ich..." stotterte er. Irgendwie überforderte ihn das mehr, als er es zugeben wollte. Nico wand seinen Arm an Jonas vorbei und strich sanft mit der Hand über Andreas Wange. "Da hörst du es. Und ich bin auch Jonas' Meinung." "Ich kann das nicht so einfach", gestand Andreas ihnen endlich. "Ich kann es wirklich nicht. Und ich weiß nicht warum." "Wenigstens gibst du zu, *dass* etwas ist", murmelte Jonas "Dann lass dir Zeit. Aber.... sei ehrlich. Zu uns und zu dir, ja?", Nicos Augen hielten Andreas' Blick fest. "Und was soll ich machen? Ich kann doch nicht einfach sagen, dass ich... Ich weiß ja noch nicht mal, was ich sagen soll." Nico lächelte. "Dann sag eben nichts. Aber wie wärs, wenn du einfach mit dem Nachdenken aufhörst und einfach tust, wonach dir ist?" Das ratlose Gesicht sprach Bände. Irgendwie schien Andreas am eigenen Zutrauen verloren zu haben während Jonas' Abwesenheit. Er schien sich auch kaum mehr daran zu erinnern, was passiert war, als Nico und Jonas ihn fast verführt hätten. "Außerdem haben wir doch schon gesehen, dass du das kannst", erinnerte dieser ihn neckend. Und um Andreas wieder auf die Sprünge zu helfen und weil Jonas sowieso wieder so unglaublich niedlich guckte, beugte sich Nico zu Jonas hinunter und küsste ihn ganz vorsichtig. Im ersten Moment zuckte dieser ein wenig zurück, er war überrascht, Nicos Lippen auf einmal auf den eigenen zu fühlen, doch dann drehte er sich selbst ein wenig zu Nico und schloß die Augen. Als er nach einem Moment die weiche Zunge des anderen an seiner Unterlippe spürte, seufzte er leise und öffnete seinen Mund einen Spalt. Nico nutzte diese Chance gleich,um den Kuss intensiver werden zu lassen. Jonas schmeckte so süß, irgendwie warm... unwillkürlich zog Nico ihn näher. Etwas bedauerte es Jonas, seinen anderen Freund loslassen zu müssen, doch als Nico ihn zu sich umdrehte, schlang er beinahe automatisch die Arme um ihn. Vor wenigen Stunden war er noch in der kalten Zelle gewesen, und nun wurde er von Nico so wundervoll sanft und liebevoll geküßt. Freudig bemerkte Nico, wie Jonas die arme (Arme) um ihn legte. Wieder dieses grenzenlose Vertrauen, diese Hingabe... Nico hatte schon befürchtet, dass Jonas sich nach den jüngsten Ereignissen wieder ganz zurückziehen würde, aber nein, er schien diese Erfahrungen eher zu verdrängen und an das letzte Wochenende anzuknüpfen, das sie miteinander verlebt hatten. Sanft strich Nico über Jonas' Rücken, kraulte ihn wie ein Kätzchen am Nacken. Langsam wurde ihm ziemlich warm. Jonas drückte sich enger und enger an Nico, er fühlte dessen Herzschlag an der Brust und seine Beine um die eigenen geschlungen. Andreas schluckte. Was sollte er tun? Mitmachen? Es war zum Haareraufen. Einerseits war er niemand, der so leicht ins Bockshorn gejagt werden konnte. Aber hier ging es um sehr viel mehr, als nur um eine nette Bekanntschaft. Mit einem Mädchen hatte er nicht annähernd solche Probleme. Doch hier bahnte sich mehr an, als er mit seinem Verstand und mit seinen Gefühlen ausmachen konnte. Nico schaffte es, ein Auge zu öffnen und sah, wie Andreas offensichtlich mit sich kämpfte. Den Kuss nicht unterbrechend rutschte Nico tiefer, bis Jonas buchstäblich auf ihm lag. Jonas fühlte den warmen Körper unter sich, fühlte die weichen Lippen auf den eigenen und die Hände auf seinem Rücken und seinem Nacken. Immer leidenschaftlicher wurde ihr Kuß, wenn er auch stets sanft blieb, und nie etwas von seiner Zärtlichkeit verlor. Schließlich unterbrach Nico den Kuss, wenn auch ziemlich widerwillig. Aber er hatte nicht vergessen, dass er und Jonas noch immer von einem Paar grüner Augen gemustert wurden, deren Glanz nun ganz deutlich zeigte, dass ihr Besitzer nicht gleichgültig gegenüber diesem Anblick geblieben war. Nico streckte eine Hand zu Andreas aus und lächelte. Trotzdem war das Zögern nicht zu übersehen. Aber Nico gab sich mit dem Fortschritt zufrieden, dass Andreas ihm die Hand reichte. So konnte den jungen Mann näher zu sich ziehen - und zu Jonas, der von all dem aber nicht viel mitbekam. Schnell gab Nico ihm noch einen Kuss. Andreas verlor sich für einen Moment in diesem Anblick. Doch er glaubte nicht, dass er wirklich dazugehörte. Hier irgendwo begann eine Grenze, der er sich mehr und mehr bewusst wurde. Langsam wurde auch Jonas klar, dass noch jemand außer Nico auf dieser Welt und in diesem Bett existierte. Widerwillig löste er sich von dem jungen Mann unter sich und sah zu Andreas. "Komm her," flüsterte er. Andreas wusste nicht, warum er gehorchte. Doch er rückte wieder näher an Jonas und lächelte ihn sogar an. Auch Nico lächelte zufrieden. Na endlich! Vorsichtig wand Jonas seine Hand unter Nico hervor und reichte zu Andreas herüber. Er strich sachte über seine Schulter, seinen Hals, und hoffte, ihn damit noch etwas näher zu locken. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass genau das es gewesen war, was Andreas beschäftigte. "Darf ich dich..." Andreas zuckte befangen mit der Schulter. Vorsichtig strich Jonas noch einmal über die weiche Haut des anderen und nickte dabei, dann rückte er ein wenig näher. Vorsichtig küsste er Jonas auf den Mund, der ihn sehnsüchtig erwartete. Die Berührung seiner Lippen fuhr ihm direkt in die Lenden. Ein Gefühl zwischen Schwelgen und Angst gleichermaßen erfasste ihn. Es war einfach himmlisch und trotzdem... Er intensivierte seinen Kuss und versuchte zu vergessen. Sanft zog Jonas ihn näher an sich. Der Kuß schmeckte anders als der Nicos, etwas herber, und er konnte die Unsicherheit und Angst des anderen spüren. Doch er hatte nicht vor, sich dadurch vom Küssen abhalten zu lassen, wenn Andreas partout nicht wollte, würde er sich schon zu wehren wissen. Nico betrachtete das Treiben über sich mit einem Lächeln. Endlich machte Andreas Fortschritte, aber er schien immer noch so schrecklich unsicher... aber was konnte man da machen, außer abwarten? Nach einem Moment löste sich Jonas aus dem Kuß und sah Andreas sanft lächelnd an. Er wartete auf eine Reaktion, und er hoffte, dass diese keine Flucht sein würde. Doch Andreas blieb, so dass sich wenigstens diese Befürchtung nicht verwirklichte. "Du schmeckst süß", wisperte dieser nur und wurde noch einen Hauch roter. Bei diesen Worten verfärbten sich auch Jonas Wangen leicht, und um das zu überspielen lehnte er sich wieder nach vorne, um die Lippen erneut einzunehmen. Andreas wich nicht zurück, sondern gab wieder, was ihm geschenkt wurde. Doch schließlich hörte er von irgendwo unter sich Nicos Stimme: "Hey, bekomme ich auch was ab?" Etwas erschrocken wich Andreas zurück und sah ihn an. "Ja", meinte er etwas verblüfft. Er fühlte Jonas' Hände noch einmal durch seinen Nacken gleiten, dann rückte der ein Stück ab. Nico lächelte, sah Andreas noch einmal erwartungsvoll an und schloss dann die Augen. Andreas kam ihm entgegen. Irgendwie kam ihm alles surreal vor, doch Nicos Lippen ließen ihn wieder im Hier und Jetzt ankommen. Erfühlte sich anders an, schmeckte anders... doch das Gefühl des Vertrauens, der.. Zuneigung, das er auch bei Jonas gespürt hatte, war das gleiche. Nico wand seine Hand frei, die noch immer Andreas' festhielt und legte sie um Andreas' Nacken. Jonas beobachtete die beiden Männer. Es sah ungaublich erotisch aus, wie sie sich küßten, wie hin und wieder eine Zunge zu erkennen war, und wie sie sich umarmten. Wieder hatte er nicht das Gefühl, ausgeschlossen zu sein, denn er wußte, dass er dazugehörte. Unwillkürlich leckter er sich die Lippen, und eine Hand, die eben noch Andreas' Nacken gekrault hatte, wanderte nun langsam unter seine Bettdecke. Andreas öffnete etwas unwillig seine Augen, von denen er nicht wusste, dass er sie geschlossen hatte. Er hörte ein leises Stöhnen, das nicht von ihm oder Nico kam. Auch Nico merkte, daß irgendetwas los war. Ohne den Kuss mit Andreas wirklich zu unterbrechen, öffnete auch er ein Auge und blinzelte Richtung Jonas. Leuchtend blaue Augen blickten ihn an, und der offenstehende Mund zeigte ihm, dass bei Jonas wohl der Grund dieses Geräusches zu finden war. Fragend blickte Nico zu Andreas. "Ich glaube, er hat Probleme", meinte der und schien zumindest einen kleinen Teil seiner Selbstsicherheit wiedergewonnen zu haben. Bei diesen Worten schloß Jonas das Blut in die Wangen, knallrot sah er verschämt zur Seite. "Können wir dir irgendwie helfen?", fragte Nico und grinste. Unsicher sah Jonas auf. Ihm war die ganze Sache schrecklich peinlich, wie konnte er nur hier, in Anwesenheit seiner Freunde... und nur, weil sie so unglaublich erotisch aussahen... Doch das sanfte, zärtliche Lächeln auf Nicos Lippen beruhigte ihn ein wenig. Noch immer war er knallrot im Gesicht, doch er traute es sich jetzt zumindest, seinem Blick standzuhalten. "Andreas hat recht, du bist wirklich sowas von süß", erklärte Nico, sich sehr wohl der Tatsache bewusst, das Jonas noch immer halb auf ihm lag - und es wurde offensichtlich für alle drei beteiligten langsam verflixt warm... nicht nur für Jonas. Andreas lächelte ihn an und nickte leicht. Jonas traute sich kaum, doch dann nahm er seinen Mut zusammen und strich mit der freien Hand über Nicos T-Shirt. Nico hielt still. Jonas war ganz vorsichtig, aber er hoffte, dass dieser nichts von den noch immer vorhandenen blauen Flecken mitbekam. Ganz sachte strich er über den dünnen Stoff des Shirts, dann sah er Nico fragend an. "Ausziehen?" Dieser lächelte etwas schief. "ich bin aber noch etwas grün und blau, nur zur Vorwarnung." Doch er schaffte es, sich aus seinem T-Shirt zu winden, ohne seine Position unter Jonas aufgeben zu müssen. Leise keuchte Jonas auf, als er die großen Flecken sah, die inzwischen schon recht gut verheilt waren, aber sicher am Anfang sehr geschmerzt hatten. Vorsichtig strich er mit den Fingerspitzen darüber, verlor allerdings kein Wort zu dem Thema. Andreas sah den beiden zu. Es tat ihm immer noch weh, wenn er daran zurückdachte, wie Nico verletzt hier am Tisch saß und weinte. Nico hatte ein wenig die Luft angehalten, aber Jonas war so vorsichtig, dass es nichts anderes als angenehm war. Wohlig seufzend lehnte er sich wieder zurück. Sanft strich Jonas über die weiche Haut, die sich ihm darbot. Wieder senkten sich seine Lippen auf Nicos, und er fühlte die weiche Zunge an seiner Unterlippe. Er spürte sanfte Finger in seinen Haaren. Andreas musste ihn gerade streicheln. Vorsichtig löste er den Kuß und lächelte Andreas an. Mit den Fingerspitzen hatte er eine von Nicos Brustwarzen erreicht und strich sanft mit dem Daumen über sie. Er reckte sich ein wenig Andreas entgegen. Der verstand die Aufforderung und küsste ihn. Langsam, zärtlich. Alles mutete wie ein Tanz an, nur durch Zuneigung und Vertrauen getragen. Nico keuchte leise auf. So eine kleine Berührung, und doch schien sie die Haut zu versengen - auf sehr, sehr angenehme Art. Mit halbgeschlossenen Augen sah er Jonas und Andreas zu. Wenn die beiden wüssten, was für ein wundervolles Bild sie abgaben... Die geschickte Zunge in seinem Mund, der weiche Körper unter ihm, Jonas konnte sich nichts vorstellen, was schöner sein konnte. Noch immer strich er sanft über Nicos Haut, über die Brustwarze. Mit der anderen Hand kraulte er Andreas im Nacken und zog ihn dichter. "Du hast noch zu viel an," flüsterte er etwas heiser und lächelte. Die grünen Augen wurden für einen Moment größer. Dann nickte Andreas und wich ein wenig zurück. Er zog sich das T-Shirt über den Kopf und warf es unbeachtet irgendwohin. "Besser?", fragte er dann leise zurück. "Jonas, und was ist mit dir?", wollte Nico wissen und räkelte sich ein wenig. Fragend blickte er Nico an, der auf das T-Shirt über seiner Brust sah. Jonas nickte und zog es sich schnell über den Kopf, auch dieses Stück landete irgendwo - bloß weit weg. Nico hob die Hand und strich vorsichtig über Jonas' Bauch, runzelte etwas die Stirn. Er konnte jede Rippe fühlen; der Junge brauchte dringend ein paar Mahlzeiten mehr. Jonas blickte auf zu Andreas. Sie beide hatten scheinbar kein Gramm Fett zu viel, doch im Gegensatz zu ihm selbst zierten gutgebaute Muskeln den Oberkörper des anderen. Etwas unsicher, aber vor allem neugierig löste er seine Hand von Nico und berührte Andreas' Brust, tastete sanft über die Muskeln und strich über die Haut. Er spürte, wie Andreas sich ein wenig bewegte. Wie er Luft holte, und wie sich die Brustmuskeln anspannten. Vorsichtig tastete er sich mit den Fingerspitzen über die Brust und die Brustwarze, die sich schon ein wenig aufgerichtet hatte. Andreas atmete schneller. Leicht beugte er sich nach vorn, damit Jonas noch mehr von ihm berühte. Warum war ihm nur so heiß? Es turnte ihn mehr an als bei jedem Mädchen, das er davor gehabt hatte. Jonas merkte, dass er da etwas richtig machte, und wurde mutiger. Mit dem Daumen strich er über die Brustwarze, so, wie es Nico schon so gefallen hatte, dann reckte er sich wieder ein wenig, um Andreas sanft zu küssen. Nico blieb, wo er war und ließ Jonas einfach mal machen. Offensichtlich war dessen sanfte Forschheit genau das, was Andreas jetzt gerade brauchte. Und da würde er sich nicht gleich einmischen? Trotzdem konnte er nicht umhin, Jonas ganz sanft über den Rücken zu streicheln, die Wirbelsäule entlang. Doch seine beiden Freunde schienen vollkommen in ihr Tun versunken zu sein. Mit einem eindeutig nicht mehr anständig zu nennenden Grinsen ging Nico noch einen Strich weiter und ließ seine Finger ganz vorsichtig in den Bund von Jonas' Boxershorts wandern. Jonas seufzte leise, als er die vorwitzigen Finger fühlte, und rutschte ein wenig zur Seite, dass Nico besser an seine Haut kam. Noch immer küßte er Andreas leidenschaftlich, nun wagte er es, mit einer Hand hinter seinen Rücken zu fahren und ihn näher zu ziehen. Nico wagte sich jetzt noch einen Schritt weiter und wanderte mit der Hand das Bein von Jonas' Boxershorts hoch. Leise seufzte Jonas in den Kuß, er löste sich für einen Moment von Andreas und blickte sich zu Nico um. Schnell hauchte er ihm einen Kuß auf die Lippen, dann widmete er sich wieder Andreas. Seine Finger wanderten ganz langsam und sachte von der Brust weiter nach unten und umkreisen den Bauchnabel. Der befand sich daraufhin unmittelbar in einem Zustand zwischen Lachen und lautem Keuchen. Das war gut, zu gut. Fast unbeherrscht räuberte er auf Jonas Lippen und schickte seine eigenen Hände über den schmalen Oberkörper von Jonas auf Wanderschaft gen Süden. Auch Jonas konnte nur noch keuchen. Nicos Finger in seiner Hose fühlten sich wahnsinnig gut an, zudem schien Andreas zu wissen, was er tat, als er begann, Jonas Bauch zu streicheln. Er selbst wurde wieder etwas mutiger und strich am Hosenbund von Andreas' Jeans entlang. Schließlich traute er sich, mit den Fingerspitzen über die Beule zwischen den Beinen zu tasten. Die Reaktion kam prompt in Form von einem mehr oder weniger schrockenen Stöhnen, das in einem leichten Wimmern endete. "Nicht aufhören!", flüsterte Andreas, als es ihm gelang, sich für einen Moment von den Lippen zu lösen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen kratzte Jonas mit den Fingernägeln über den rauhen Jeansstoff, dann schließlich widmete er sich dem Knopf. Vergeblich. "Kannst... bitte... hilf mir mal." Schließlich war es Nico, der sich mit einem Lächeln Andreas' widerspenstigem Hosenknopf annahm und der Versuchung nicht widerstehen konnte, Andreas auch gleich einen Kuss auf den Bauchnabel zu hauchen. Er hörte ihn kichern. "Entschuldige", wisperte er, "Ich bin kitzlig." "Weiß ich doch", grinste Nico und begann ungeniert, Andreas aus seiner Jeans zu pellen. Jeden Zentimeter, den Nico befreite, eroberte Jonas sofort mit seinen weichen Fingerspitzen. Ganz sachte strich er über die Beule in Andreas' Unterhose, dann folgten seine Finger der Jeans und glitten über die Innenseiten der Oberschenkel bis zu den Knien. Er fühlte, wie sie zu zittern begannen. Offenbar machte er es wirklich genau richtig. Als es über ihm kurz dunkel wurde, sah er, dass Andreas sich über ihm abstützen musste. Jonas streichelte sich wieder höher und war schließlich wieder auf der Brust angelangt. Eine Hand legte er auf die Schulter des anderen und drückte leicht, so dass Andreas auf dem Rücken landete. Dann kletterte er über die inzwischen nackten Beine auf die andere Seite, um es Nico auch zu ermöglichen, den anderen zu erreichen. Jonas beugte sich nun über Andreas und küßte ihn hingebungsvoll auf die Lippen, dabei tastete er sich wieder über die muskulöse Brust und fand schließlich die Brustwarze, die er eben schon so gereizt hatte Nico schob sich näher an Andreas, dessen sanfte Finger genießend, und seine eigene Hand begann wieder ihre Wanderschaft über Jonas' Anatomie. Leise stönte Jonas auf, Nico schien genau zu wissen, wie er ihn berühren und reizen mußte. Instinktiv intensivierte er den Kuß mit Andreas und streichelte ihn fester über die Brust. So gab er seinen erregten Zustand ohne Filter weiter, so dass auch dieser bald nicht mehr ein oder aus wusste. Andreas litt mit einemmal an Atemnot, vermochte sich aber nicht aus der Verführung des Kusses zu befreien. Hilflos stöhnte er auf. Jonas löste sich aus dem Kuß und beugte sich über Andreas, um Nico erreichen zu können. Auch seine Hand verließ Andreas' Brust, so dass dieser wieder zu Atem kommen konnte, und streichelte über Nicos Bauch. Dieser ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und fing Jonas' Mund zu einem Kuss. Vage bemerkte er, dass er Jonas schon fast komplett seiner Boxershorts entledigt hatte. Auch Jonas traute sich jetzt, mit seinen Fingern tiefer zu wandern und strich über Nicos Boxershorts. Ein kurzer Blick nach unten ließ ihn in den Kuß lächeln - es war tatsächlich Snoopy auf den Stoff aufgedruckt. Währenddessen erholte sich Andreas ein wenig und sah sich umringt von nackter Haut, die ihn aufreizend erwärmte. Deutlich konnte er seine Erregung spüren. War es wieder soweit gekommen? Nico erfüllte nun auch die Quote des Abends, indem er errötete, als er Jonas' Blick auf seiner eigenen - zugegeben wirklich peinlichen - Boxershorts sah. Doch dann konnte auch er sich ein Grinsen nicht verkneifen und küsste Jonas erneut. Nico schloss die Augen und stöhnte leise auf. Ihn interessierte mal wirklich, woher Jonas in der Hinsicht so gut bescheid wusste - aber er würde sich hüten zu fragen, dafür genoss er die sanfte Berührung viel zu sehr. Spielerisch leckte Nico Jonas über die Lippen und legte seine Arme enger um ihn. Andreas schaute zu den beiden auf. Er berührte mit seiner Fingerspitze die Wange von Nico und streichelte zu dessen Mund, um dann Jonas auf gleiche Weise zu kosen. Heftig atmend unterbrach Jonas den Kuß und sah zu Andreas, der noch immer zwischen ihnen lag. Schnell beugte er sich zu ihm hinunter und küßte ihn ebenso leidenschaftlich, wie er eben noch Nico geküßt hatte. Seine Hand jedoch liebkoste weiterhin Nicos Härte, und vorsichtig schob er seine Finger unter die Hose des Freundes. Nico wagte nicht, sich zu rühren, um nicht das Risiko einzugehen Jonas irgendwie zu unterbrechen. Er konnte ein leises Stöhnen allerdings nicht unterdrücken. Verflixt, Jonas machte ihn noch wahnsinnig! Inzwischen hatte dieser seine Hand ganz in die Shorts geschoben und strich mit der hohlen Hand immer wieder über Nicos Härte. Dieser schloss endgültig die Augen und hoffte, dass dieses wunderbare Gefühl nicht so schnell wieder verging... aber gleichzeitig fehlte ihm etwas. Jonas war für seinen Geschmack viel zu weit weg, und Andreas auch. Ohne Jonas zu unterbrechen, schob er sich näher an diesen heran. Von irgendwoher fühlte er in diesem Moment eine weitere Hand, die in einem Blindflug über seine Haut fuhr und eine Gänsehaut nach der anderen schenkte. Andreas war der Wohltäter, schien sich aber kaum darüber im klaren. Immer wieder stöhnte Jonas auf, Nicos Hand in seinem Schritt, Andreas' über seinen Rücken und dazu der leidenschaftliche Kuß... Plötzlich zog er sich ruckartig zur Seite und schob Nicos Hand von sich. Dieser blinzelte ihn etwas verwirrt an. "Nicht... nicht zu schnell," keuchte Jonas zur Antwort und versuchte, ihn anzulächeln. "Musst du gerade sagen", flüsterte Nico zurück, ebenfalls etwas schief lächelnd. "Zu langsam", murrte Andreas ungefragt und blinzelte. Bei diesen Worten senkten sich wieder Jonas' Lippen auf Andreas', und seine Hand wanderte mutig über dessen Bauchnabel und tiefer. Er spürte, wie sein Freund deutlich zusammenzuckte und die Augen aufriss. Kurz lösten sich ihre Lippen, und Jonas lächelte ihn sanft an. Dann wanderten seine Fingerspitzen tiefer, und stießen schließlich an den Bund des grauen Slips, den Andreas trug. War das wirklich noch der Jonas, den Andreas zu kennen glaubte. Er wusste es nicht. Im nächsten Moment war Jonas' Hand unter dem Bund verschwunden und Andreas keuchte auf. "Küssen!", befahl er und zog Jonas zu sich. Irgendwie musste er verhindern, dass er zu laut stöhnte. Dafür war da dann der kurze Gedanke: "Rache ist süß!" Jonas fühlte eine weiche Hand auf seinem Hintern, die über die Haut strich und erregender war, als er solch eine Berührung je eingeschätzt hätte. Die agile Zunge in seinem Mund forderte ihn immer wieder zum Duell heraus, bei dem es keinen Sieger gab. Doch nicht nur die Zunge und die Hand auf seinem Po zogen seine Aufmerksamkeit auf sich, denn auf einmal fühlte er eine weitere Hand auf seinem Rücken, und einen warmen Körper, der sich an ihn drängte. Mit leichtem Bedauern löste er sich von Andreas, um gleich wieder Nicos Mund zu beschlagnahmen. Die beiden Freunde schmeckten unterschiedlich, und Nico küßte anders, doch Jonas konnte nicht sagen, ob ihm eines von beiden besser gefiel. Nico war es leid gewesen, nur zuzusehen und hatte kurzerhand wieder auf sich aufmerksam gemacht - wenigstens hatte Jonas ihn doch noch bemerkt. Zufrieden zog er diesen näher an sich. Andreas leckte sich über seine verlassenen Lippen und blinzelte zu den beiden über sich. Frech stibitzte seine Hand noch ein Stück weiter in Jonas Schritt und begann dort auf Raubzug zu gehen. Heiser stöhnte Jonas auf und intensivierte gleich die Bewegungen in Andreas' Hose. Immer wieder strich er über dessen Härte genoss das immer wiederkehrende Keuchen des anderen. "Ich will nicht im Slip kommen.", protestierte Andreas auf einmal. Kommen? Erst jetzt, wo Andreas es aussprach, wurde ihm wirklich klar, was sie hier taten. Er trieb es hier mit zwei Männern - gleichzeitig. Doch die geschickte Hand zwischen seinen Beinen lenkte ihn schnell wieder von diesem Gedanken ab, konnte er sich doch nichts Schöneres vorstellen, als mit diesen beiden hier im Bett zu sein. So löste er seine Hand aus Andreas' Hose und zerrte an ihr herum, bis sie schließlich irgendwo zwischen seinen Knien hing. Zufrieden hörten er ihn stöhnen. Dann wurden jedoch seine Augen unvermittelt starr, während sein Körper sich buchstäblich zusammenzog. Mit einem lautem Schrei kam Andreas direkt in Jonas Hand. Irritiert sah Jonas den anderen ins Gesicht, dann wanderte sein Blick über seinen Bauch bis zu seiner verschmierten Hand. Auch Nico war das Vorgefallene nicht entgangen. Sanft lehnte er sich näher an Jonas und küsste diesen aufs Ohr, während er hinüber zu Andreas blickte. Dessen Gesicht wirkte wieder vollkommen entspannt; mehr als nur die Erregung der letzten halben Stunde schien daraus verschwunden zu sein. Jonas achtete nicht auf Andreas' Gesichtszüge, vielmehr vermißte er die Bewegung in seinem Schritt, die zugleich mit Andreas' Höhepunkt gestoppt hatte. Dafür schien Jonas nun ehrlich enttäuscht, dass ihm keine weitere Beachtung mehr geschenkt wurde. Mit einem Grinsen beschloss Nico, weiter zuführen, was Andreas angefangen hatte. Sanft wanderte seine Hand über Jonas' Bauch südwärts. Mit einem leisen Keuchen sah Jonas auf und Nico an. Schnell wischte er seine Hand an Andreas' Slip ab, der noch in Reichweite war, und beugte sich zu Nico herüber. Dieser küsste Jonas sanft, dann fordernder und zog diesen näher an sich. Mit einer weichen Bewegung ließ er seine Hand über Nicos Haut gleiten und schon war seine Hand in Nicos Schritt verschwunden. Dieser stöhnte leise auf und schob die Beine ein wenig weiter auseinander, sich plötzlich der Tatsache bewusst, dass er noch immer seine oberpeinlichen Boxershorts trug. Aber egal, es gab jetzt wichtigeres. Heiß tanzten ihre Zungen miteinander, während ihre Finger nicht untätig blieben. Immer schneller rieb Jonas die Härte in seinen Händen, merkte er doch, dass Nico ebenso dringend kommen wollte wie er selbst. Einige endlose Augenblicke verstrichen, in der rastlose Finger über erhitztes Fleisch tanzten, immer schneller... dann krallte sich eine Hand unvermutet fest in Jonas' Rücken, und Nico schrie leise auf. Jonas hielt seinen Freund in den Armen, während er fühlte, dass es wieder feucht wurde an seiner Hand. Er bewegte sich noch einige Male in Nicos Hand, biß sich dann auf die Lippen und fühlte, wie heiße Wellen durch seinen Körper rauschten. Dann blieb er einfach liegen, halb auf Nico, eng an Andreas gekuschelt, und schloß die Augen. ****