Wie schon in den vergangenen Jahren, veranstalteten wir in der Region Preßburg den Wettbewerb im Vortrag von Poesie und Prosa. Diesmal verlegten wir den Termin in den Herbst, denn wir wollten die Jugendlichen, die sich im Mai und Juni auf Prüfungen zum Semesterabschluß vorbereiteten, nicht belasten. Dass dieser Wettbewerb in Preßburg immer mehr an Interesse gewinnt,
konnten wir bei der diesjährigen Runde feststellen. Es haben sich mehr als 20 Jugendliche angemeldet, die zusammen mit einigen Professoren gekommen waren: sodass wir zwei Gruppen gebildet haben: die erste Gruppe jüngere - und die zweite Gruppe ältere Mittelschüler. Erfreulicherweise haben an diesem Wettbewerb auch Studenten aus den Reihen des Karpatendeutschen Vereins teilgenommen und konnten sich auch in der ziem-lich schweren Konkurrenz gut schlagen.

Eine Neuheit, die unter den Teilnehmern gut angekommen ist, war, dass die Gruppe der jüngeren Mittelschüler von ihren älteren Mitschülern bewertet wurde und so das Interesse am Vortrag besser geweckt wurde.

Vor Beginn des Wettbewerbes stellte unser Vorsitzender, Herr Prof. Otto Sobek den Teilneh-mern, die karpatendeutsche Volksgruppe und deren Tätigkeit vor, was so manchen eine neue Bevölkerung vermittelte.

Im Vergleich zu den vorhergehenden Jahrgängen konnten wir ein qualitatives Ansteigen des Niveaus verzeichnen, die Jugendlichen waren für diesen Wettbewerb gut vorbereitet, wir hörten ein sehr gutes Deutsch und es überraschte uns auch die Länge der vorgetragenen Gedichte, Fabeln und Märchen, die von den Bewerbern ausschließlich auswendig und ohne Hilfsmittel vorgetragen wurden.

Dementsprechend schwierig war es auch die Punkte zu verteilen, sodass in der Gruppe der älteren Studenten der zweite Platz gleich an drei Bewerber - und der dritte Platz an zwei Bewerber ging: