Hoffnung auf Erlösung

Im November, wenn die Tage wieder kürzer werden, stimmen sich die Menschen auf die besinnliche Zeit des Jahres ein. Bei den Christen wird der vorletzte Monat des Jahres eingeleitet mit den beiden Feiertagen Allerheiligen und Allerseelen. Es wird der Toten gedacht, um Erlösung gebetet. Während Allerheiligen in den Kirchen wird am ersten November gefeiert. Allerheiligen ist das Familienfest der christlichen Kirche. Dabei vermischen sich Fürsprache für die Heiligen und eigene Hoffnungen auf ein Leben nach dem Tode. An Allerheiligen wird aber nicht nur an die Heiligen gedacht, bereits an den Tagen davor und am Nachmittag des ersten Novembers gingen die Menschen auf den Friedhof.

Sie säuberten die Gräber und legten frische Blumen darauf. In allen Gegenden, wo unsere Ortsgruppen des KDV tätig sind, wurden tausende Kerzen angezündet, Weihwasserbrunnen mit frischem Wasser gefüllt und ein immergrüner Zweig hineingelegt.

An Allerseelen wird für alle armen Seelen gebetet. Der volkstümliche Begriff “Arme Seelen” drückt aus, daß die Verstorbenen die Solidarität der Lebenden brauchen.

Ja, liebe Leser, in dieser Zeit haben wir einen einzig-artigen Anlaß uns auch unserer Vorfahren zu erinnern.

Es geht um die Gründer unseres Vereins, die uns leider, für ewig verliessen. Sollen wir in unseren Gedanken und Gebeten ihr Vermächtnis noch lange Jahre bewahren. Die Werte des Deutschtums in unserer wunderschönen Heimat, das ist das Einzige, was uns hier in der Gegend zwischen der Tatra und der Donau gegenseitig verbindet. Und das Vermächtnis unserer Ahnen dürfen wir auch im nächsten Jahr bei der Volkszählung nicht vergessen! (kb-maj)

 

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