Ausgezeichnete Anlagen

Architekturpreise für den Volksbund

Für seine Anlage in der Slowakischen Republik wurde der Volksbund 1999 mit einem Architekturpreis ausgezeichnet: Seit 1991 vergibt die slowakische Architektenkammer jährlich einen Preis für die Urheber von herausragenden Planungen oder Bauwerken.

Der Preis besteht aus einer ideellen Anerkennung in Form einer Urkunde für die Gesamtplanung des Soldatenfriedhofes Važec/Weisswaag. Den Preis nahmen am 15. Dezember 1999 im Gebäude der Slowakischen Architektenkammer in Pressburg die Planverfasser Karin Havierová, Stanislav Barányi und Miloš Dzúr entgegen. Das Architektenteam hat auf Grundlage des von der Bauabteilung des Volksbundes entwickelten und vorgegebenen Konzeptes die Detailplanung ausgearbeitet und einzelne Komponenten des Friedhofes, beispielweise das Eingangsgebäude und den Gedenkplatz, mit regionaltypischen Elementen ausgestattet.

Der Friedhof liegt in einer imposanten Landschaft: Unterhalb des Bergmassivs der Hohen Tatra, mit Blick auf den “Heiligen Berg” der Slowaken, den Kriváò/Krummhorn. Jetzt gilt es, die von den Planern und der Baufirma errichtete Anlage zu entwickeln und zu erhalten. Ob dies gelingt, davon können sich Interessierte am diesjährigen Volkstrauertag überzeugen: Am 19. November veranstaltet der Volksbund eine Angehörigenreise nach Važec. Höhepunkt wird die Kranzniederlegung durch die Deutsche Botschaft sein.

(aus Stimme Weg 2/2000)

 

Einweihung eines neuen deutschen Soldatenfriedhofes

In Ružinov, ein Ortsteil in Vrakuòa im Südosten der slowakischen Hauptstadt Bratislava/Pressburg, befindet sich der deutsche Soldatenfriedhof für Gefallene des Zweiten Weltkrieges. Besucher betreten die Anlage vom Parkplatz aus, gehen auf dem Hauptweg bis zum Trauerhaus, wenden sich nach links und folgen dem Asphaltweg bis zu einer Nadelholzgruppe auf der linken Seite. Das Friedhofs-areal liegt hinter diesen Bäumen. Der Weg führt direkt auf das Hochkreuz aus Eichenholz zu, das sich auf dem höhergelegenen Gedenkplatz befindet. Die Ausbauarbeiten sind nahezu abgeschlossen: Bis zur Erweihung am 17. Juni werden die Granitgrabkreuze mit den Namen und Daten der hierher umgebetteten deutschen Soldaten auf den Gräbern stehen. Die Angehörigenreise vom 13. bis 18. Juni zur Friedhofseinweihung führt über Marienbad, Prag und Brünn nach Preßburg. (aus Stimme Weg 2/2000)

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