Newsletter-Archiv

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    Newsletter "de.jp.Freundeskreis"           24.02.2007
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Konnichiwa! Guten Tag!
Waren Sie schon mal in China? Dieses große Land hat etwas mehr als wir erwarten können!
Nobota berichtet.

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Ich habe im letzten Juli zehn Tage lang eine "Reise zur Natur" in Sichuan in China gemacht.
Ich möchte hier über meine Erfahrung und meine Eindrücke auf dieser Reise sprechen.

Bei den meisten Japanern vermischen sich vor einer Chinareise oft Unwissenheit und falsche Erwartungen (Vorurteile), zu einem Gefühl des Unbehagens. Ich habe mich entschieden dieses Gefühl zu ignorieren.

Ich war von der Größe des Landes und der Bevölkerungszahl beeindruckt. Ebenso die selbstbewusste Mentalität der Chinese war für mich faszinierend. Sie sind davon überzeugt, das China ein mächtiges Land ist, und schon bald auf Augenhöhe mit den USA stehen wird.

Früh am Morgen verließ ich Narita Airport und kam spät in der Nacht auf dem "Jinzhaigou Flughafen" an. Der Grund für die Verspätung war das für die Jahreszeit schlechte Wetter, weswegen wir Chengdu erst 2 Stunden später verlassen konnten.

Am zweiten Tag hat die Reise dann endlich begonnen. Zunächst wanderte ich auf einer 8 Km langen Promenade auf einen Berg im Huanglong Tal. In Huanglong gibt es Kalzitbecken, die ich lange betrachtete. Für den ganzen Hin- und Rückweg benötigte ich 5 Stunden. Die Kalzitbecken mit ihrem klaren blauen Wasser imponierten mir.

Foto1
(Bild: http://de.geocities.com/japan_deutsch/index/nobota1.jpg)



Der Morgen des dritten und vierten Tages war mit gutem Wetter gesegnet. Mein Weg führte mich zu den "Neun Festungsgräben - Jinzhaigou", einem Hauptziel der Reise, wo ich 2 Tage blieb.
Jinzhaigou befindet sich 3,100 Meter über dem Meeresspiegel. Die Schönheit des smaragdfarbenden Sees gab mir ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit. Die Landschaft mit den unzähligen Teichen ist einfach nur herrlich.

Foto2
(Bild: http://de.geocities.com/japan_deutsch/index/nobota2.jpg)



Es gibt außerdem einen See, der im Schein des Sonnenlichts in fünf verschiedenen Spektralfarben leuchtet. Es ist wirklich ein herrliches und schönes Weltnaturerbe. Am Abend habe ich noch eine Show von Tibetanern besucht, was für mich eine angenehme Erinnerung ist.

Den fünften Tag habe ich fast nur im Bus verbracht, bis wir am Abend am Wolong Pandaschutzzentrum ankamen.

Am sechsten Tag hat es zum ersten Mal geregnet, und ich besuchte die Zuchtstation wo 16 Pandas leben, wobei mir die 7 Monate alten Pandababys besonders süß waren.

Foto3
(Bild: http://de.geocities.com/japan_deutsch/index/nobota3.jpg)



Als nächstes verbrachte ich wieder lange Zeit im Bus, bis wir am Hotel zu Fuße des "Siguniang Berges" ankamen. Die Straße dorthin war sehr holperig und es gab viele Baustellen worunter ich sehr litt. Auf einem 4,260 Meter hohen Gebirgspass machte ich viele Fotos von einem außergewöhnlich schönen Mohnblumenfeld.

Am siebten und achten Tage fuhren wir im Bus am Siguniang Berg vorbei, wobei das Wetter sehr schön war und ich die Aussicht genießen konnte. Ich konnte den 6,250 Meter hohen Berg, dessen Gipfel wie das Matterhorn in der Schweiz aussieht, betrachten.

Foto4
(Bild: http://de.geocities.com/japan_deutsch/index/nobota4.jpg)



Die Alpine Pflanzenwelt und der Anblick des Siguniang waren sehr emotionale Momente auf dieser Reise, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben werden.

Übrigens habe ich auf den Weiden viele Jaks und Schafe gesehen, die zum weiden dorthin geführt wurden. Beim Dorfvorsteher der Nachtwache hielt, konnte man in dessen Haus einen Einblick in das Alltagsleben der Tibetaner erlangen.

Foto5
(Bild: http://de.geocities.com/japan_deutsch/index/nobota5.jpg)



Die Fülle der hier wachsenden Alpinen Pflanzen, könnte leicht die Illusion eines Paradieses erzeugen. Die meisten der über 5,000 Meter hohen Berge hier, haben nicht einmal einen Namen.

Am Neunten Tag führte uns eine etwa 7 bis 8 Stunden lange Busfahrt nach Chengdu, vorbei an langen Reihen von traditionellen chinesischen Wohnblöcken bis in den Stadtkern von Chengdu.
Am Rande der Stadt wurde eine Neustadt mit vielen modernen Hochhäusern und Wohnblöcken gebaut. In dieser Neustadt wohnen zu meiner Überraschung ca. 10 Millionen Menschen.
Am Abend sah ich mir noch ein Sichuan-Drama an was auch sehr interessant war.

Am zehnten Tag bin ich von Sichuan über Shanghai nach Narita zurückgeflogen. Es gab aufgrund des schlechten Wetters wieder eine Verspätung, weswegen ich erst um 22:00 Uhr in Narita ankam.

Autor: nobota
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+Ankündigung
Stamm-Chat:Dienstag, Donnerstag und Samstag ab 15:00 Uhr (in Japan ab 22:00 Uhr an dem Tag)
Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag ab 22:00 Uhr (in Japan ab 5:00 Uhr am nächsten Tag)
Thema-Chat am Sonntag: Morgen chatten wir über dieses Thema "Sichuan (China)" ab 15Uhr (in Japan ab 22Uhr)!


+Gruß
soredeha minasan sutekina shumatsu wo osugoshi kudasai!
Wir wü:nschen Ihnen allen ein schönes Wochenende!


Alles Gute und bis bald
Ihr Newsletter Team


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