Nach Burgund kamen die ZÄHRINGER durch 2 große Erbschaften. Als im Jahr 1090 Herzog Bertold von Schwaben, Sohn des Gegenkönigs RUDOLF von Rheinfelden, in noch jungen Jahren starb, gelangte das Hausgut in der Hauptsache an seine Schwester Agnes und deren Gemahl Bertold II. von Zähringen. Das Rheinfelder Erbe umfaßte eine ansehnliche Grundherrschaft in Burgund, die 1127 durch eine weitere Erbschaft noch vermehrt werden konnte. In diesem Jahr fand der letzte Sproß der älteren Linie der Grafen von Burgund, Sohn einer Schwester Herzog Konrads von Zähringen, unter dramatischen Umständen den Tod. Freilich vermochten sich die ZÄHRINGER nur einen kleinen Teil von dem umfangreichen Besitz des burgundischen Grafenhauses auf Dauer zu sichern. Es handelte sich hierbei um das von den Grafen von Burgund ihrerseits erst kurz zuvor ererbte Hausgut der Grafen von Oltingen. Wertvoller aber als diese Erbschaft war das im selben Jahr 1127 von König LOTHAR III. an Herzog Konrad von Zähringen übertragene Rektorat von Burgund. Damit war der Anspruch verbunden, in Vertretung des Königs die Reichsrechte in Burgund wahrzunehmen.
Ermesinde Gräfin von Luxemburg
Mutter nach anderer Quelle Ermesinde von Aquitanien.
Werner II. erschien schon 1135 im Besitz der Landgrafschaft Ober-Elsaß, wo das Geschlecht schon früher ausgedehnte Güter hatte, und der Schirmvogtei über das Kloster Murbach, dem auch Luzern mit den übrigen Ortschaften gehörte. Er starb in Italien, als nach der Schlacht bei Tusculum im kaiserlichen Heer eine Seuche ausbrach.
Kunigunde von Wasserburg Gräfin von Urach
Mutter nach anderer Quelle 2. Ehe: Hedwig von Formbach, Tochter von Graf Dietrich I. von Pütten
Berthold IV. Herzog von Zähringen
1172 Reichsvogt in CH 8000 Zürich; 1152 Herzog von Burgund, 1154/55 mit Kaiser Friedrich Barbarossa in Italien, gründet 1157 Freiburg im .chtland/Schweiz
Heilwig Gräfin von Freiburg (Froburg)
Freiburg hat vermutlich schon vor 1157 (der Gründung der gleichnamigen Stadt durch Berthold IV. von Zähringen) als Stammsitz/Burg der Grafen von Freiburg bestanden
Vogt des Georgensklosters in Stein
1151 Graf von Kyburg, Dillingen, Baden im nördlichen Thurgau, Vogt von Ittingen, gründet die Städte Winterthur und Diedenhofen.
Albrecht III. Graf von Habsburg der Reiche
Albrecht III. folgte seinem Vater als Graf von Habsburg, war außerdem Graf zu Lenzburg und im Zürichgau, in Schwyz und Unterwalden, Graf im Klettgau, Landgraf im Ober-Elsaß, Vogt von Murbach, Muri und Säckingen und beherrschte als wichtige STAUFER-Stütze das Kerngebiet der Schweiz. Er bekam von Kaiser FRIEDRICH I. den Zürichgau und als Verwandter des gräflich lenzburgischen Hauses, das 1172 ausstarb, einen Teil von dessen Gütern am Luzerner See.