Ausgewählte Familien und Personen

Notizen


Hinrigge Edler Freyer von Balthasar

Quelle umstritten. Nach andeen Angaben kein nachgewiesener Zusammenhang

Hinrigge war Zeitgenosse Luthers. Er ist vermutlich im Gefolge des
Reformators Zwingli als dessen Begleitschutz zu den "Marburger Gesprächen"
gekommen. Ob jener Hinrigge von B. aus dem Geschlecht der von Balthasar aus
Burgund stammt, war bisher nicht zu ermitteln. Er kam offensichtlich aus der
Schweiz. Tatsache ist: 4 Brüder oder Vettern sind wegen ihres Glaubens aus
ihrer Heimat vertrieben worden. Lt.einer Notiz von Trutz Balthasar,
Darmstadt, ist ein Zweig der B. um 1500 in den Breidenbacher Grund gekommen.
BALTHASAR = BALTZER, BALZER, BALSER, BALSE. Der Name Balthasar ist ein aus
dem Häbräischen in den christlichen Kalender übergegangener Name und
bedeutet:"Glänzender Fürst", auch "Gott schütze sein Leben". Er wurde in
Deutschland populär durch die heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und
Balthasar. Beweis hierfür ist der alte Brauch, am Dreikönigstag, dem
6.Januar die drei Anfangsbuchstaben C+M+B zu schreiben als Schutz gegen böse
Geister. Vermutlich stammt das Kreuz des ältesten hessischen
BalserFamilienwappen auch von daher. Dieses älteste hessische
Balzer-Familienwappen befindet sich auf dem Grabstein der Sophie Marie
Balser, geb. Möller gest. Giessen 1708, auf dem alten Friedhof an der
Kapelle. Später findet es sich nochmals 1797 und 1826 auf Siegelabdrücken
des Hessischen Geheimen Rates August Gottfried Balser. Das Wappen ist
abgebildet: im Riedeseelschen Samtarchiv in Lauterbach, im Stadtarchiv
Friedberg u. im Siebmacher Wappenbuch. Weiteres bedeutendes Mitglied der
Familie ist Ludwig Balser, geb. Darmstadt 22.08.1845, Professor und
Oberstudienrat an der Liebig-Oberrealschule in Darmstadt. Verfasser
zahlreicher mathematischer Schriften. Warscheinlich stammen die B. aus der
Schweiz. Die heutigen "von Balthasar" in der Schweiz stammen von dem 1531 in
Luzern eingebürgerten von Balthasar ab. Letzter sehr bekannte "von
Balthasar" war HANS URS VON BALTHASAR +, katholisch kirchlicher
Würdenträger. Er stand vor der Ernennung zum Kardinal.
Quelle: Klaus Günther Schäfer, Essen.
Diese nachfolgende (Balthasar, Baltzer, Balzer, Balser usw.)Genealogie ist in
fast 100 jähriger Forschungsarbeit entstanden. Es haben unter anderen
nachfolgende Personen daran gearbeitet:
Dekan Christian Baltzer, Wiesbaden, 1919; Dr. Heinrich Balzer, Wiesbaden,
1934; Trutz Balthasar, Darmstadt; Willi Carl Balzar, Frankfurt a. M., 1935;
Pfarrer Kamper, Laaspe; Pfarrer Schareina, Birnbach; Pfarrer Endres,
Beilstein; Pfarrer Jacobi, Flammersfeld; Pfarrer Schmeders, Kirburg; Hans
Völmel Herbron; Carl Heinzemann, Saarbrücken; Pfarrer Hermann Knodt, Bad
Nauheim/Friedberg, 1951; Dr. Max Balzer, Marl-Hüls, 1964; Otto Stumpf,
Giessen; Richard Goldmann, Dortmund, 1967; Margarete Brüning, Hamburg, 1970;
Dr. Herbert Leube, Limburgerhof; Pfarrdiakon Günther Meinhardt,
Niedernhausen; Hans-Dieter Balzer, Gevelsberg, 1991; Franz Roman, Hanau; Dr.
Walter Seibert, Hamburg; Wilfried Jäckel, Friedberg; Brigitte von Hüls,
Dieburg; Fritz Claes, Langenfeld; Philip Keene Baltzer, Raleigh, NC, USA,
1994; Peter W. Schmidt, Neuss, 1994; Horst Baltzer, Peiting, 1994.
An öffentliche Quellen wurden folgende Archive benutz: Family History
Library (FHL), Salt Lake City, USA; Die Hessischen Staatsarchive in
Darmstadt, Wiesbaden und Marburg; Das Stadtarchiv und das Universitätsarchiv
in Giessen; Das Archiv der Evgl. Kirche Hessen und Nassau in Darmstadt.
Zusammengestellt wurde die Genealogie in dieser Form von Horst Baltzer,
Peiting.


Daniel Lyncker der Jüngere

Ahnengemeinschaft mit Johann Wolfgang von Goethe


Daniel Lyncker

Michaelis 1518 zu Erfurt immatrikuliert, Mitglied der Krämerzunft zu Marburg seit 1533, Schöffe (1530 ff.) und Bürgermeister 1564, 65. 66. zeitweise (1540) Rentmeister in Blankenstein


Guntram Schenk zu Schweinsberg

Hofmeister des Landgrafen Georg von Hessen


Jost Snider gen. Lincker

seit 1494 Bürger zu Marburg. Wirt (1504), Schöffe 1530ff., Rentmeister zu Marburg 1514 ff. 1527, Verweser des Schultheisenamts 1515, 16,


Elisabeth von Twern

Grabstein in der luth. Pfarrkirche zu Marburg
Hess. Chronik 1912, S. 19


Philipp Schenck zu Schweinsberg

1481-1531 Drost zu Hallenberg, Burgmann zu Friedberg


Hosted by www.Geocities.ws

1