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"Wegen der zu erwartenden hohen Strafe"

Homosexuellenverfolgung in Berlin 1933 - 1945

ISBN 3-86149-095-1, Format ca. 17 x 24 cm, 347 Seiten, 70 Abbildungen, broschiert, 32,- DM

Mit Beiträgen von Andreas Pretzel, Gabriele Roßbach und anderen
Herausgegeben vom Kulturring in Berlin e.V.

Dies Buch stellt die Verfolgung der Homosexuellen in der Reichshauptstadt umfassend dar. Über 2.000 Strafakten des Landgerichts Berlin wurden systematisch ausgewertet, in den Staatsanwaltschaftsregistern über 17.000 Ermittlungsfälle aufgespürt.

Das Buch behandelt die Gesamtzeit der NS-Diktatur und liefert damit zum ersten Mal eine Regionalstudie, die auch auf die Verfolgung während der Kriegszeit eingeht, als die Kripo fortsetzte, was die Gestapo begonnen hatte.

Im 1. Teil wird die verheerende Rolle von Anzeigen und Denunziationen behandelt, sowie die Ermittlungs- und Verhörpraktiken von Gestapo und Kripo und die richterliche Urteilspraxis untersucht. Ausführlich geschildert werden zudem Strafverfahren aus den Jahren 1939-1941, in denen es um homosexuelle Handlungen im KZ Sachsenhausen ging.

Im 2. Teil werden 17 Strafverfolgungsgeschichten rekonstruiert, die auch vom Alltag, sowie von Liebe, Glück und Leid erzählen. Diese Schicksale stehen zugleich für die vielen anderen, an die nur noch die Strafakten erinnern. Aus den Quellen entsteht auch ein Bild vom "schwulen" Leben im Berlin der Nazi-Zeit.

Buchvorstellung im Internet (unter "Aktuelles")

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