Fall Mannichl: Zweifel nicht erlaubt

Schlägt man sich derzeit durch den bundesdeutschen Blätterwald und zappt sich durch die Nachrichten, könnte man fast meinen, man befinde sich mitten in einer Feldstudie darüber, was der deutsche Michel an Nachrichten-Abstrusitäten klaglos hinzunehmen bereit ist. Wohl selten in der Kriminalgeschichte hatte man so wenig Fakten und gleichzeitig eine so klare Präsentation, um was es sich wohl bei dem Messerattentat auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl gehandelt haben müsse. Und wohl selten gab es eine solche Anhäufung von Ungereimtheiten, die aber öffentlich weder hinterfragt noch überhaupt angesprochen werden.

Mitten am hellichten Tag soll ein Neonazi sein Opfer vor dessen Haus mit einem dort vorgefundenen Messer einen lebensgefährlichen Stich in die Herzgegend versetzt haben. Es gibt die Aussage des Opfers, aber keinerlei Spuren: keine Fingerabdrücke, keine DNA, keine Fußspuren, keine Augenzeugen - aber eine Verletzung und die Aussage des Opfers, der Täter habe vor der Tat vom „nationalen Widerstand“ und der Beerdigung eines Neonazis gesprochen.

Nun stellt sich das wie folgt dar: Ein Neonazi plant, den örtlichen Polizeichef zu ermorden. Er fährt also am hellichten Tag zu dessen Haus, benutzt in einer Reihenhaussiedlung den Vordereingang, klingelt an der Tür und weiß genau, dass weder die Frau noch die Kinder Mannichls öffnen werden, sondern das spätere Opfer selbst. Ein Mordwerkzeug hat er nicht mitgebracht - weiß er doch genau, dass der unter Morddrohungen leidende Mannichl in der Vorweihnachtszeit stets ein Messer zum Lebkuchenschneiden vor dem Haus deponiert hat. Um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen, streift der Täter sich schnell einen Handschuh über, hält es aber nicht für nötig, sich angesichts einer auffälligen Tätowierung am Kopf eine Maske überzuziehen, nein, um seine spätere Identifizierung zu erleichtern, gibt er eindeutige Hinweise auf sein Umfeld („nationaler Widerstand“ etc.).

Der Fahndungsdruck ist enorm - schließlich ist das Opfer nicht irgendwer. Verhaftet wird ein Ehepaar aus der rechtsradikalen Szene. Die beiden sollen den Täter zum Tatort gefahren haben, genauer gesagt: die Frau, die jedoch - wie zu lesen war - nicht einmal einen Führerschein besitzt. Täterspuren im Auto? Kein Thema. Verhaftet wurden die beiden aufgrund einer Zeugenaussage: sie sollen am Tattag am Ort gesehen worden sein. An und für sich nicht ungewöhnlich, ist doch der Ort - wie der Presse allenthalben zu entnehmen war - eine Hochburg der Neonazis, die dort sogar eine Kneipe betreiben sollen.

Unwichtig. Ein Täter muss her. Und wenn schon keiner da ist, dann müssen zumindest ein paar Loser her, die als Feindbild ordentlich was hergeben, schließlich sind die beiden Nazis und haben dem anderen Nazi bestimmt geholfen. Ganz bestimmt. Doch das Phantombild des eigentlichen Täters lässt auf sich warten. Knapp eine Woche braucht der erfahrene Polizist Mannichl, um ein bemerkenswertes Phantombild ohne Augen, Augenbrauen, Kinn, Haar, Nase und Mund anzufertigen, obwohl er dem Täter unmittelbar ungefähr eine halbe Minute Aug in Aug gegenübergestanden hat. Lediglich zwei auffällige Tätowierungen sind auf den Phantombildern zu sehen, wobei man sich bis zum Tag vor der Veröffentlichung lieber nicht darauf festlegen wollte, ob es sich bei der großen eintätowierten Schlange und dem großen Kreuz nicht doch eventuell um einen Leberfleck handele.

Nun, das Opfer ist kein junges Dingerl wie das Mädchen aus Mittweida, das bei einem fingierten Neonazi-Überfall sogar so weit ging, sich seine eigene Hüfte mit einem selbst eingeritzten Hakenkreuz zu verschandeln. Mannichl ist auch kein alkoholisierter Tropf wie der, der in Berlin im Suff auf die S-Bahn-Gleise purzelte und hinterher vor TV-Kameras herzzerreißend jammerte, er sei von Neonazis überfallen worden - obwohl er bei seinem Unfall sogar von einer Überwachungskamera gefilmt worden war.

Selbst der gut domestizierte Medienkonsument fragt sich spätestens nach den Phantombildern ohne Gesicht, ob die bisher so prätentiös und verkrampft-gewollte Darbietung der Ereignisse wirklich der einzig denkbare Tathergang ist.

Welche Möglichkeiten kommen in Betracht? Viele. Aber wer traut sich schon öffentlich, diese auch nur ANZUDENKEN - will man nicht als herzlos dastehen. Und: ist nicht jeder, der den leisesten Zweifel an den Worten eines Nazi-Jägers äußert, selbst schon ein halber Nazi? Will sich die Öffentlichkeit jedoch nicht selbst kastrieren, muss die Durchspielung von Hypothesen erlaubt sein.

Was wäre also, wenn die ganze Sache sich völlig anders abgespielt hat? Wäre zum Beispiel - als Möglichkeit unter vielen - eine Inszenierung der ganzen Sache denkbar? Dass es gar kein Opfer, keine Verletzung gab und auch die Ärzte eingeweiht waren? Eine Inszenierung mit dem Ziel, die rechtsradikale Szene durchleuchten und aufmischen zu können, sie in helle Aufregung zu versetzen und ihre darauffolgenden Verhaltensweisen und Äußerungen (beispielsweise in Foren) auf ihr Bedrohungspotenzial abzuklopfen? Etwa um an Handhabungen für ein mögliches NPD-Verbot zu gelangen? Undenkbar?

Eine andere Möglichkeit, die dem engagierten Kämpfer gegen Rechtsextremismus niemand unterstellen will, die aber im Bereich des Denkbaren liegt, ist ein privater Hintergrund - eine theoretische Möglichkeit unter vielen anderen. Das Phänomen des Täterschutzes taucht nicht selten auf bei Opfern, die viel zu verlieren haben: Familie, Status, Ansehen. Was wäre wohl passiert, wenn die Verletzung von einem interfamiliären Streit herrührte, möglicherweise sogar unabsichtlich? Bei der Behandlung der Verletzung im Krankenhaus hätte sich das Opfer viele Fragen gefallen lassen müssen, womöglich hätte sogar die Kripo (sprich: Kollegen) das Privatleben der Familie in seine Einzelheiten zerpflückt - für einen Mann in angesehener Stellung die blanke Schande. Die Kriminalgeschichte ist voll mit solchen Fällen. Scham ist bekanntlich eine der stärksten Antriebsfedern des menschlichen Verhaltens.

Und was wäre, wenn die Verletzung weder eine interfamiliäre Ursache gehabt hätte noch einen Neonazi-Hintergrund, sondern eine dritte Person im Spiel war? Eine Verletzung infolge eines Streites mit einer Person, von der weder die Familie noch die Öffentlichkeit etwas wissen darf, ohne dass der persönliche Ruf, die Stellung und der untadelige Lebenslauf gefährdet wäre? Ganz besonders im konservativen Passau und bei einer Person in herausragender Stellung und mit höchster Vorbildfunktion? Wenn ein Mensch vor der Alternative steht, als Held oder als Witzfigur in die Stadtgeschichte einzugehen, dann ist das zumindest nichts, worum man ihn beneiden würde.

Ausdrücklich soll hier betont werden, dass Alois Mannichl hier keine dieser Möglichkeiten persönlich unterstellt werden sollen. Einem Opfer gebührt grundsätzlich erst einmal Anteilnahme und keine Häme oder üble Nachrede. Allerdings muss man sich die Frage stellen, wieso angesichts der zahllosen Ungereimtheiten in diesem Fall nicht seitens der Ermittlungsbehörden eine plausible Darstellung der Ereignisse möglich ist und wieso in der Öffentlichkeit (sprich: Medien) nicht mal ansatzweise eine Abweichung vom bisher präsentierten und äußerst abstrus erscheinenden Tathergang auch nur in Erwägung gezogen wird. Als Medienkonsument wird man mehr erwarten dürfen als routiniert abgespulte „Gegen Rechts“-Tamtam und die Präsentation einiger aus dem Kuriositätenkabinett zusammengeschnippelter Phantombilder.

(Gastbeitrag von Paula)

Kategorie: Deutschland, Kampf gegen Rechts™, Linke, Medien, Political Correctness | Gastbeitrag, 20. Dez 2008 | Druckversion | Diesen Artikel weiterempfehlen Diesen Artikel weiterempfehlen | Kommentar schreiben    


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Bisher 246 Kommentare:

  1. #1 shinliveoda   (20. Dez 2008 22:43)  

    Das Highlight ist und bleibt wo er alles niedergestochen wird: Im Garten , vorm Garten, nebem Garten, Im Haus , vorm Haus , in der Wohnung in der Küche… so eine schlampige lächerliche Berichterstattung habe ich lange nicht erlebt und lässt mich gehörig zweifeln

  2. #2 Uschi   (20. Dez 2008 22:52)  

    Darauf wäre ich in meiner blauäugigen Gutgläubigkeit gar nicht gekommen, auch dies in Erwägung zu ziehen.
    Wie Sie schreiben: Keine Unterstellung, sondern Anteilnahme. Aber auch diese Blickrichtung muss möglich sein.

  3. #3 Reconquista Germanica   (20. Dez 2008 22:52)  

    #1 shinliveoda

    Es muss doch reichen zu wissen, dass er in Passau niedergestochen wurde. Und das um 17:30 Uhr - ach halt, inzwischen sind es 13:30 Uhr, weil wohl das festgenommene Ehepaar ja schon seit 18:00 Uhr im 200km entfernten München beschattet und später am Abend erstmals festgenommen wurde und nunmal selbst die Polizei solche Entfernungen nichtmal mit Blaulicht schaffen würde.

  4. #4 creator   (20. Dez 2008 22:56)  

    Sehr guter Gastbeitrag!

  5. #5 Kabelbaum   (20. Dez 2008 22:57)  

    Ich vermute einen Familienstreit dahinter der um jeden Preis geheim gehalten werden muss. Es wäre ein Verbrechen wenn ein Unschuldiger dafür einsitzen soll.

  6. #6 Abu Sheitan   (20. Dez 2008 22:58)  

    Tja, Old Seehofer hat schon mal sein Mitgefühl ausgesprochen…
    Warum fällt mir nur das Sprichwort ein:
    Eine Krähe hackt einer andern das Auge nicht aus….?

  7. #7 johannwi   (20. Dez 2008 22:59)  

    Gute und sachliche Erörterung der Faktenlage. Danke! Tatsächlich ist es wohl nur noch hier in diesem Forum möglich, seriös einige Ungereimtheiten zu hinterfragen. Die Schilderung von Mannichl möchte ich bisher noch glauben, auch wenn es Fragen gibt. Jeder Tag, der ohne die Festnahme des so auffällig tätowierten “Glatzenmannes” verstreicht, verstärkt aber die Zweifel. Nach meiner Einschätzung handelt es sich eher um die Tat eines “unpolitischen” Kriminellen, der irgendwo im weiten Feld der Gewalt- und sonstiger Kriminalität zu suchen ist. Wieso wird übrigens nirgendwo die Frage erörtert, ob Mannichl einfach zufällig Opfer wurde, dass der Täter also willkürlich dort geklingelt hat und möglicherweise dann den Polizeichef erkannt hat, oder dem ganzen ein Disput vorausgegangen ist….? Das würde jedenfalls einiges erklären.

  8. #8 status quo ante   (20. Dez 2008 23:03)  

    Der Beitrag spricht mir aus der Seele!

    Würde man mich fragen welche Geschichte ich glaubwürdiger fände, die von Rotkäppchen und dem bösen Wolf oder die Story vom geheimnisvollen Neo-Nazi-Attentäter von Passau, ich glaube ich würde mich für Rotkäppchen entscheiden.

    Nichtsdestotrotz darf man keine voreiligen Schlüsse ziehen. Das Leben schreibt oft die merkwürdigsten Geschichten. Alles könnte sich genauso abgespielt haben wie Herr Mannichl es schildert.

    Ich hoffe sehr, daß der Fall aufklärt wird und nicht so endet, wie der “Fall Ludwigshafen”.

    Findet sich der Täter nicht, dann werde ich in Zukunft sicher wieder an Rotkäppchen glauben. Der böse Neo-Nazi gehört dann in die Kategorie der Märchen, die man Kindern lieber nicht erzählt.

  9. #9 Finn   (20. Dez 2008 23:05)  

    Leider werden wir nie erfahren, was wirklich passiert ist. Das Verfahren wird zu 99% eingestellt, wenn das mediale Interesse abgeebt ist. Darauf würde ich wetten.

  10. #10 Plondfair   (20. Dez 2008 23:06)  

    Eine Möglichkeit wurde noch vergessen: ein banaler Unfall im Haushalt. Ein paar Glühwein zuviel, beim Lebkuchen schneiden nicht aufgepaßt und schon ist es passiert.

  11. #11 PrinzEugen   (20. Dez 2008 23:07)  

    Angeblich stammt das “Phantombild” wenn überhaupt von ANDEREN ZEUGEN.

    Das heißt, vom Herrn Polizeichef gibt es keine Aussage, die die Erstellung eines Solchen erlauben würde.

    Unfassbar! Aber auf solche Tatarennachrichten hinauf wird eine Hexenjagd gegen alles was nicht links ist losgetreten!

    Mich erstaunt auch, daß man mit lebensgefährlichem Bauchstich nach Not-OP binnen 5 Tagen wieder aus dem Krankenhaus marschiert. Da selbst die deutschen Ärzte keine Wunderheiler sind, nehme ich an, daß der “Bauchstich 2cm neben dem Herzen” bestenfalls eine oberflächliche Verletzung war.

    Das Gesicht des Arztes oben auf dem Bild zu den Ausführungen des Herrn Oberfrotzelisten spricht Bände….

  12. #12 frohundheiter   (20. Dez 2008 23:08)  

    Es ist gespenstisch, wie diese Gesellschaft reagiert.

  13. #13 Eurabier   (20. Dez 2008 23:13)  

    Liebe Paula,

    “Es ist gefährlich recht zu haben, wenn der Staat unrecht hat”, ein Zitat des großen liberalen Denkers Voltaire, das hier wohl auch angebracht ist.

    Also, wenn eines Tages die ersten PI-Kommentatoren nicht mehr schreiben oder sich die Zugangsprobleme häufen, dann sind wir keine Demokratie mit Meinungsfreiheit mehr sondern DDR 2.0, nur technisch besser, Edathy and Näher are watching you!

    Wenn die tatöwierten TäterInnen diese auffälligen Tattoos schon länger haben, dann müsste es genug Hinweise aus der Bevölkerung geben, sollten sie kurz vor der Tat ins Tattoo-Studio gegangen sein, so müssten sie nun lange untertauchen und selbst Saddam Hussein wurde nach 7 Monaten gefasst und der hatte viele Unterstützer.

    Wer kann hierzulande länger als einen Monat abtauchen? Arbeit, Gang aufs Sozialamt, zum Arzt, Einkaufen, etc….

    Will sagen, wenn es in einem Monat keinen Täter gibt, gab es dann überhaupt einen?

    Oder ein AntifantIn, der sich die Haare abrasiert hat und abwaschbare Zeichnungen angebracht hatte, eine Art Antifa-Gleiwitz?

    Wird hinterher ludwigshafenisiert werden?

  14. #14 shinliveoda   (20. Dez 2008 23:13)  

    Etwas später:
    Mann, ca. 190 cm groß, 25 – 35 Jahre alt, rundes volles Gesicht, glatzköpfig, kein Bart, keine Brille, im linken oder rechten Halsbereich eine Tätowierung oder ein größeres Muttermal. Der Täter war dunkel gekleidet, vermutlich mit Bomberjacke, sprach bayerischen Dialekt evtl. mit österreichischem Einschlag.

    Wie der Täter wohl bald aussehen mag?

  15. #15 johannwi   (20. Dez 2008 23:14)  

    Ich habe es mir gedacht: Über den “Fall Mannichl” beginnt die Hetze gegen ProNRW (bei Kewil gelesen).

  16. #16 shinliveoda   (20. Dez 2008 23:14)  

    Über den Täter liegt bislang folgende Beschreibung vor:
    Männlich, ca. 190 cm groß, kräftige Statur, runde Gesichtsform, Glatze oder sehr kurz geschnittene Haare, Leberfleck oder Tätowierung am Hals, kein Bart, Täter sprach bayerischen Dialekt evtl. mit österreichischer Einfärbung.————-

  17. #17 survivor   (20. Dez 2008 23:14)  

    Und: ist nicht jeder, der den leisesten Zweifel an den Worten eines Nazi-Jägers äußert, selbst schon ein halber Nazi?

    So erlebe ich das auch gerade in meinem Umfeld. Oder man wird als paranoid dargestellt, wenn man (berechtigte) Zweifel an dem Tathergang äußert.

  18. #18 NoDhimmi   (20. Dez 2008 23:16)  

    …und wieso in der Öffentlichkeit (sprich: Medien) nicht mal ansatzweise eine Abweichung vom bisher präsentierten und äußerst abstrus erscheinenden Tathergang auch nur in Erwägung gezogen wird.

    Immerhin ist mir gestern abend in der ARD-Sendung Brisant aufgefallen, dass sich der Moderator nicht verkneifen konnte, diese Strichzeichnungen als “die merkwürdigsten Phantombilder, die wir je gesehen haben” zu bezeichnen.

    Das war für eine ARD-Sendung sehr, sehr mutig. Hoffentlich ist dieser ungezogene Mensch damit nicht in das Visier des Verfassungsschutzes geraten.

  19. #19 Konflikte in der multikulturellen Gesellschaft am Beispiel der Hutu und Tutsi   (20. Dez 2008 23:16)  

    Der zentrale Punkt ist wohl, dass Mannichl halt nicht irgendwer ist, sondern immerhin Polizeipräsident. Und dass sich ein Polizeipräsident - ein bayerischer zumal - seine Wahrheit selbst zusammenbacken könnte, ist für viele ein Ding der Unmöglichkeit.

  20. #20 Heinz   (20. Dez 2008 23:20)  

    Politisch profitieren tun von dieser Tat nur die Linksautonomen! Den Rechtsextremisten hat die Tat mehr geschadet als genützt.
    http://short4u.de/494d6ed30a6d2

  21. #21 Konflikte in der multikulturellen Gesellschaft am Beispiel der Hutu und Tutsi   (20. Dez 2008 23:22)  

    #12 Eurabier (20. Dez 2008 23:13)

    “Wer kann hierzulande länger als einen Monat abtauchen? Arbeit, Gang aufs Sozialamt, zum Arzt, Einkaufen, etc….”

    Der Täter ist nicht abgetaucht, sondern abgehoben!

    Vgl. http://en.wikipedia.org/wiki/Nazi_UFOs

    ;)

  22. #22 LeKarcher   (20. Dez 2008 23:28)  

    Erstaunlich auch, daß er so schnell wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte.

  23. #23 johannwi   (20. Dez 2008 23:30)  

    Ein aktuelles Beispiel dafür, wie Medien “unpassende” Informationen verschwinden lassen, liefert exemplarisch der Kölner Stadtanzeiger. Die Meldung des Presseportals der Kölner Polizei wurde “nur” um die (für Zeugen wesentliche) Information gekürzt, dass es sich bei den Tätern um “südländische” Jugendliche gehandelt habe:
    http://www.ksta.de/html/artikel/1229426984953.shtml
    Im Fall Mannichl ist daher jede Skepsis angebracht, vor allem was die Berichterstattung der Medien betrifft.

  24. #24 Oberbayer   (20. Dez 2008 23:31)  

    Ich denke ja dass der britische MI6 hinter dem Anschlag steckt. Wer “Johnny English” gesehen hat wird auffällige Gemeinsamkeiten in der Täterbeschreibung feststellen.
    Rowan Atkinson übernehmen sie!

  25. #25 Humphrey   (20. Dez 2008 23:32)  

    Die linksextremen Antifas in Passau sind offenbar auch nicht gut auf Mannichl zu sprechen. Sie könnten also auch ein Rachemotiv haben:

    http://www.gegenstimme.net/2008/12/20/nochn-cent-zu-fanten-antifanten-und-polizisten/

  26. #26 gefos   (20. Dez 2008 23:34)  

    #14 johannwi

    Ist doch klar was hier abläuft. Es ist seit Bestehen der Bundesrepublik noch nie so viel Unsinn in der Politik gemacht worden wie in den letzten Jahren! Davon gilt es abzulenken um weiter am Geldhahn zu bleiben. Es ist nichts anderes als ein Marketinginstrument um eigenes Versagen zu zudecken. Der Deutsche Michel wird aber leider erst wach werden wenn offiziell mehr als 5 Mio Arbeitslos sind und die Inflationsrate auf 20 % steigt, und damit meine ich nicht die gefühlte Inflation, denn da bin ich jetzt schon bei 10 -15 % für Nahrungsmittel.

  27. #27 massnahmepaket   (20. Dez 2008 23:37)  

    Wenn man bedenkt, was sich die Nazis damals noch Mühe gegeben hatten, um ihren “Kampf gegen …” Minderheiten ideologisch zu begründen … Und auch die DDR-Führung bemühte erstmal die Klassiker des Marxismus, bevor sie auf Christen, Bürgerliche etc. eindrosch.
    Die Gutmenschendiktatur in der BRD hat das alles nicht nötig. Ihr genügt eine Schmierienkomödie um ein Lebkuchenmesser, um den “Kampf gegen” … “rechts” in eine neue Runde zu führen.
    Und die braven BRD-Bürger lassen sich dass alles gefallen. Es ist kaum zu fassen, dass es immer noch tiefer geht …

  28. #28 bavarianer   (20. Dez 2008 23:38)  

    welch große entäuschung wäre es wenn sich herausstellen sollte, dass es kein nazi war…

    wie würden dann die medien reagieren?

    und wenn sich dann noch herausstellen würde, dass ein verschmähter liebhaber oder stricher(evtl. sogar ein “mensch mit migrationshintergrund” den herrn mannichl angestochen hat?

    ich fürchte dann wäre die tat nicht mehr ganz so schlimm, oder?

  29. #29 Eurabier   (20. Dez 2008 23:39)  

    #23 Humphrey (20. Dez 2008 23:32)

    Ein kommunistischer Polizistenmörder wurde sogar einmal später Minister, nein, nicht Joschka Fischer, der hat nur geprügelt.

    Es geht um den späteren PDS-PolitikerIn Erich Mielke, ein Mörder im höchsten Staatsrang der DDR:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa-Luxemburg-Platz

    1931 wurden die beiden Polizeihauptleute Paul Anlauf und Franz Lenk im Auftrag der KPD auf dem damaligen Bülowplatz ermordet, nachdem die Flucht der beiden Mörder in die Sowjetunion sorgfältig vorbereitet worden war. Für die beiden Opfer wurde 1934 ein Denkmal errichtet, das von Hans Dammann geschaffen wurde. Nach Rückkehr ließ einer der beiden Mörder - der spätere Chef des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, Erich Mielke - das Denkmal 1950 abbauen. Es ist seither verschollen.

  30. #30 Linkenscheuche   (20. Dez 2008 23:39)  

    Sehr guter Beitrag von Paula !

    Die Variante bei der das ganze inszeniert wurde um mal wieder irgendwelche Aktionen gegen “Rechts” anblasen zu können halte ich für die wahrscheinlichste.

    Allerdings etwas stümperhaft inszeniert das Ganze !

  31. #31 Eurabier   (20. Dez 2008 23:42)  

    Noch mal an alle:

    In 20 Jahren sitzen PI-Blogger entweder im Knast, im Exil oder sie sind Helden, weil sie als Einzige den Mut hatten, den Mund aufzumachen, wo andere feige schwiegen!

    Wir könnten es noch zu Geschwister Scholl 2.0 bringen, dead or alive!

  32. #32 Denker   (20. Dez 2008 23:44)  

    Jetzt wirds lustig - CDU fordert alle potentiellen Massenmördern Asyl in Deutschland zu gewähren:

    CDU-Politiker fordert:
    «Guantánamo-Häftlinge nach Deutschland»

    In Frage kämen vor allem einige Uiguren, da es hierzulande ein Netzwerk von Angehörigen dieser Volksgruppe gäbe, meint der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Nooke.

    «Guantánamo ist ein amerikanisches Problem. Aber die Schließung darf nicht daran scheitern, dass man nicht weiß, wohin man mit den Gefangenen soll»

    Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International verlangte von der Bundesregierung eine sofortige Zusage für die Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen.

    http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1236337.html

  33. #33 TomWagner   (20. Dez 2008 23:46)  

    Erst war es ein Täter jetzt wird sogar schon nach einem 3. Verdächtigen gefahndet. Erst war es ein Messer das dem Täter gehört hat, dann war es Mannichls Lebkuchenmesser, andere Zeitungen schreiben von einem Gartenwerkzeug das Mannichl gehört. Wetten das man die “Täter” niemals finden wird.

  34. #34 gefos   (20. Dez 2008 23:47)  

    #30 Denker

    Hoffentlich hat Herr Nooke genügend Platz zu Hause und reichlich Geld auf dem Konto.

  35. #35 schinkenbraten   (20. Dez 2008 23:48)  

    Man soll die Toten ruhen lassen.
    Und wenn man das nicht tut, dann kommen sie aus ihren Gräbern und rächen sich!!!!

  36. #36 E.Ekat   (20. Dez 2008 23:49)  

    Paula, guter Beitrag.

    Zur Ergänzung, ein Mann wurde in Beugehaft genommen, dann wieder entlassen, ein Ehepaar sitzt ein, Beihilfe zu Mordversuch.

    Zu Mord bringt man jedoch gemeinhin eine Waffe mit, ein Planungsmerkmal wäre also notwendig für Mord. Und die Heimtücke als Mordmerkmal fehlt auch. Jedenfalls dann, wenn man vorher an der Haustüre schellen muß.

    Das ist dann nicht mehr besonders heimtückisch.

    Inzwischen ist bei der FAZ ein Artikel erschienen, der ganz vorsichtig das bisherige Treiben des Mannichl, dessen Privat-Krieg gegen die Nazi-Szene schildert. Straßensperren, um Geburtstagsfeiern zu verhindern. Willkürlich erscheinende Maßnahmen, die wohl über die polizeilichen Befugnisse hinausgingen, wenn, ja wenn es sich bei den Verfolgten nicht um Neonazis handeln würde.

    Freiwild, von der Gesellschaft geächtet. Sowas zieht an.

    Verhältnismäßig erscheint das alles nicht. Ein Privatkrieg eines sich als besonders berufenen Fühlenden.

    Und zwar egal, wessen Opfer der Alois Mannichl nun tatsächlich wurde.

    Ein Berufener, von den damit emporsteigenden Ängsten geplagt. Der Mannichel mußte sich demnach sicher sein, daß er garnicht das opfer eines gewöhnlichen Kriminellen werden konnte.

    Das muß zwangsweise ein Neonazi sein. Das ist garnicht anders möglich.

    Der träumte nachts von seiner Rolle gegenüber den Neonazis.

    Und hier mache ich mal besser Schluß.

    Ein Komplott mit dem Krankenhaus schließe ich aus. Die würden sich alle strafbar machen, wenn das irgendwann mal rauskäme. Die hätten dazu weder Vorteil noch Neigung, sich in solch eine Rolle zu begeben, bei der immerhin Leute bis zum jetzigen Moment in Haft gehalten werden.

    Die nähen ohne mit der Wimper zu zucken auch einen Neonazi wieder zusammen.

    Bisher jedenfalls.

    Die SOKO wagt noch weniger als die Presse, die Öffentlichkeit, gegen ihren immerhin Kollegen anzuermitteln, ob er sich nicht vielleicht geirrt haben könnte, wer ihm das Messer in den Bauch gestoßen hat, und was der-oder diejenigen dabei tatsächlich gesagt haben.

    Deutschland hat sich mal wieder kollektiv unter eine Käseglocke begeben.

    E.Ekat

  37. #37 Stolze Kartoffel   (20. Dez 2008 23:49)  

    Steinmeier will ja jetzt noch stärker gegen rechte Äußerungen vorgehen lassen. Muss man dann als Migrationskritiker im Netz Angst haben?

  38. #38 Eurabier   (20. Dez 2008 23:51)  

    Volker Beck möchte auch Uighuren:

    http://www.volkerbeck.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=1570&Itemid=1

    Guantánamo: Schliessung nicht nur fordern, sondern handeln
    Volker Beck, MdB, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer und menschenrechtspolitischer Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen, erklärt:

    Bündnis 90/Die Grünen begrüßen den Vorstoß des Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung zur Aufnahme von unschuldigen Insassen des Gefangegenlagers Guantánamo.

    Das Lager Guantánamo muss unverzüglich geschlossen werden. Eine Schließung des Lagers darf nicht dadurch verhindert oder verzögert werden, weil niemand bereit ist die unschuldig einsitzenden Gefangenen aufzunehmen.
    Wer für die Schließung ist, muss bereit sein dafür etwas tun.

    Wir fordern die Bundesregierung auf, die neue US-Administration bei der Schließung dahingehend zu unterstützen, dass Deutschland und Europa sich bereit erklären, einen Teil der unschuldig einsitzenden Gefangenen aufzunehmen. Diese können wie z.B. im Falle der Uiguren aus China wegen drohender Folter in den Heimatländern nicht dorthin abgeschoben werden.

    Einen entsprechenden Antrag der Grünen hat die Koalition allerdings auf Druck der CDU-Politikerin Steinbach vor zwei Wochen im Bundestag abgelehnt. Es ist gut, wenn der Menschenrechtsbeauftragte im Sinne unserer Initiative neuen Druck macht.

    Es ist Zeit, dass Frau Merkel sich endlich äußert. Eine Liste mit Namen von unschuldigen Gefangenen liegt seit Monaten auf ihrem Schreibtisch.

  39. #39 bavarianer   (20. Dez 2008 23:51)  

    @Denker

    habe schon PI darauf aufmerksam gemacht

    diese häftlinge sind sicherlich eine kulturelle bereicherung und zur divesifizierung der islamisten hier in deutschland bestens geeignet, also bitte es darf noch zugewandert werden…

  40. #40 Mark Kant   (20. Dez 2008 23:52)  

    Klar, dass von politischer Seite versucht wird Nachrichten zu unterdrücken, die nicht in das Konzept vom Kampf gegen rechts passen. Wie verlogen die gegenwärtige Kampagne ist, macht folgende keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebende Liste deutlich:

    http://www.pi-news.net/2008/10/linkskriminelle-ueberfallen-polizeiball/

    http://www.pi-news.net/2008/09/koeln-feuerueberfall-auf-polizeistreife/

    http://www.pi-news.net/2008/09/tuerke-entwaffnet-polizisten-verfahren-eingestellt/

    http://www.pi-news.net/2008/08/berlin-gefaehrlich-fuer-polizisten/

    http://www.pi-news.net/2008/07/no-go-areas-in-nrw/

    http://www.pi-news.net/2008/06/polizei-machtlos-gegen-migrantengewalt/

    http://www.pi-news.net/2008/05/alle-gewalt-geht-vom-volke-aus/

    http://www.pi-news.net/2008/05/massenschlaegerei-auf-der-intensivstation/

    http://www.pi-news.net/2008/05/wuetender-mob-greift-polizei-an/

    http://www.pi-news.net/2008/04/berlin-elf-polizisten-bereichert/

    http://www.pi-news.net/2008/03/multikulturell-bereicherter-polizeialltag-2/

    http://www.pi-news.net/2008/01/berlin-gefaehrliches-pflaster-fuer-polizisten/

    http://www.pi-news.net/2007/12/berlin-polizisten-von-migranten-angegriffen/

    http://www.pi-news.net/2007/08/der-unschuldsengel-mit-der-eisenstange/

    http://www.pi-news.net/2007/08/g8-randalierer-vor-gericht/

    http://www.pi-news.net/2007/08/wem-faellt-etwas-auf-an-dieser-meldung/

    http://www.pi-news.net/2007/07/inge-viett-begruesst-gewalt-gegen-polizisten/

    http://www.pi-news.net/2007/06/g8-proteste-der-linke-mob-tobt/

    http://www.pi-news.net/2007/05/tagesschau-luegt-zum-1-mai/

    http://www.pi-news.net/2007/03/polizei-fuerchtet-steigende-aggressivitaet-und-autoritaetsverlust/

    http://www.pi-news.net/2007/03/europas-linke-und-deren-sympathie-fuer-gewalt/

    http://www.pi-news.net/2007/02/alles-halb-so-schlimm-bremer-polizei-zeigt-verstaendnis/

    http://www.pi-news.net/2007/02/bremen-jugendliche-migranten-greifen-polizisten-an/

    http://www.pi-news.net/2007/02/nuernberg-polizist-von-schuelern-angegriffen/

    http://www.pi-news.net/2007/02/berlin-wieder-polizisten-von-tuerken-und-arabern-angegriffen/

    http://www.pi-news.net/2007/01/polizist-bei-schulfeier-in-berlin-krankenhausreif-geschlagen/

    http://www.pi-news.net/2006/12/deutschland-2006-tuerkische-familie-verpruegelt-polizisten/

    http://www.pi-news.net/2006/11/sind-polizisten-eigentlich-menschen/

    http://www.pi-news.net/2006/11/rechtsfreie-raeume-in-der-hauptstadt/

    http://www.pi-news.net/2006/11/migrantenschutzfront-aus-polizei-und-medien/

  41. #41 Die Realitaet   (20. Dez 2008 23:56)  

    Langsam bekommt man in Europa wirklich das Kotzen. Da boxt ein Holyfield den riesigen Iwan in Grund und Boden und die Europäischen Boxverbände kaufen sich den Sieg … welch antiamerikanische Looser. Boykottiert europäische Boxveranstaltungen.

  42. #42 johannwi   (20. Dez 2008 23:56)  

    #26 bavarianer (20. Dez 2008 23:38
    In diesem Falle würde die Öffentlichkeit nur über Umwege die Wahrheit erfahren. Einer der Umwege führt dann aber über PI…..

  43. #43 Abu Sheitan   (20. Dez 2008 23:57)  

    Vermutlich wird der Täter genau so wenig gefunden werden wie der Brandstifter von Ludwigshafen, das Flugzeug von Shanksville oder Rotkäppchen.
    Macht aber nix, denn wenn nur immer wieder das Gleiche in allen Medien eingehämmert wird, bleibt dennoch genug hängen, um von der richtigen Spur abzulenken.

  44. #44 Steppenwolf   (21. Dez 2008 00:00)  

    Unsere Parteiendiktatur glaubt nun fest genug im Sattel zu sitzen, um die Maske fallen lassen zu können.
    Die Jagd auf alle, die nicht PC sind hat begonnen.

  45. #45 CH4200   (21. Dez 2008 00:03)  

    Ich vermute einen Familienstreit dahinter der um jeden Preis geheim gehalten werden muss. Es wäre ein Verbrechen wenn ein Unschuldiger dafür einsitzen soll.

    Leute, hört doch auf mit dem blöden Ehestreit. Ist doch lächerlich. Das ist eine bayerische Familie, wir sind nicht bei Türken oder Arabern.

    Er hat sich zu 90 % selber (leicht) verletzt und die Sache dann hochgespielt. Einmal im Laufen entwickelt das eine Eigendynamik, Ärzte müssen eh schweigen, die selbsternannten “Kämpfer gegen Rechts” bei Polizei, Staatsanwaltschaft und Politik spielen das böse Spiel weiter, weil es längst kein Zurück mehr gibt.

    Zu 9% war es tatsächlich eine Verschwörung des Inlandsgeheimdienstes, die aber sehr unwahrscheinlich ist, da so viele eingeweiht werden müssten, dass die Gefahr aufzufliegen sehr groß ist.

    Das Dilema ist folgendes: Jeder Ermittler, aber auch Systemmedien und Politiker werden den Teufel tun Mannichl anzuzweifeln. Selbst wenn sie Bauchschmerzen hätten, sie wüssten genau, dass dies eine riesige Sympathiewelle (in bestimmten Kreisen) auf die sog. “rechtsradikale Szene” geben täte.

    Möglicherweise hat Mannichl, pardon Lügenmichl, die Hintergründe des Falles Sayan als Insider gekannt, wusste genau, dass dieser Mensch erfolgreich einen Naziskandal vortäuschen konnte, trotz haarsträubender “Beweise”, bei dem jedem normalerweise die Kinnlade runterfällt.

    Mannichl nominiere ich für die goldene Zitrone der schlechtesten schauspielerischen Leistung 2008, das schlimme ist, dass niemand der Ermittler traut diesen Lügenmichl zu entlarven.

  46. #46 johannwi   (21. Dez 2008 00:04)  

    Auch bezeichnend: Kölner Linkspartei kritisiert zwar neuerliche Kreditaufnahme der Sparkasse Köln/Bonn wegen der Finanzkrise, stimmt aber im entsprechenden Aufsichtsgremium dafür; der Pro Köln-Vertreter lehnt ab und stimmt auch nicht dafür, als Konsequenz wird er aus dem Gremium zunkünftig entfernt:
    http://www.pro-koeln-online.de/artikel6/zweckverband.htm

  47. #47 Rapfen   (21. Dez 2008 00:08)  

    Kann man denn den Mannichl irgendwie dazu zwingen, die Wunde bzw. Narbe vorzuzeigen? Das würde eine Theorie schonmal ausschließen oder andernfalls den Fall klären.

  48. #48 Tariernix   (21. Dez 2008 00:08)  

    Guter Artikel. Sachlich und -zum Glück- fernab von Verschwörungswirrwarr.

  49. #49 Bavaria   (21. Dez 2008 00:10)  

    Vergessen wir doch mal “Links” oder “Rechts” und betrachten das ganz einfach als Straftat, d.h. “Mordversuch”. Also, der “Mörder”, geht mal los und sucht sich ein Opfer. Dieses “Opfer”, seit langem, von den potenzionellen “Mördern” bedroht, öffnet ohne jeglichem Argwohn die Tür (mal mittags, mal abends) und stellt auch noch die Tatwaffe zur Verfügung (die der “Mörder” mal am Fensterbrett oder im Gebüsch des Vorgartens sucht/findet). Da das “Opfer” nun absolut unerfahren (als Polizeidirektor !!!), mit solchen Drohungen und Angriffen nicht umzugehen weiss (hoffentlich muss so ein Beamter mich nie beschützen), kann der noch nicht mal den Angreifer beschreiben. Das stinkt doch Alles!

  50. #50 vielnick   (21. Dez 2008 00:13)  

    In dem Falle wäre ich sogar dafür auch die türkischen Untersucher von Ludwigshafen mit einzuschalten.Die haben doch Ihre Eignung fürne schonungslose Aufklärung unter Beweis gestellt. Übrigens , in der FAZ ist das Messer jetzt schon 24 cm lang, eben genau richtig fürs Lebkuchenschneiden.