KAMPF GEGEN DEN NAZI-TERROR

10. Juli 2005: London feiert Sieg über Deutschland

Drei Tage nach den Anschlägen muslimischer Terroristen auf die Londoner Metro haben Zehntausende in London das siegreiche Ende des Zweiten Weltkriegs vor 60 Jahren gefeiert. Königin Elizabeth II und Premierminister Tony Blair würdigten die Soldaten, die im "Kampf gegen den Nazi-Terror" starben.

London. Zehntausende sind am Sonntag in der britischen Hauptstadt zum Buckingham-Palast geströmt, um an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 60 Jahren zu erinnern. Die Menschenmenge, darunter zahlreiche Kriegsveteranen, folgte einem offenen Wagen mit Königin Elizabeth II. und Prinz Philip. Das Monarchenpaar gesellte sich dann zu Familienmitgliedern auf den Balkon des Buckingham-Palastes, um bei strahlendem Sonnenschein eine Flugparade mit historischen Flugzeugen aus dem Zweiten Weltkrieg zu beobachten. Ein Lancaster-Bomber warf eine Million Mohnblumen aus Pappmaché auf die Menschenmenge ab.

In einer Rede vor 2000 Veteranen im Horseguard-Palast hatte die Queen zuvor die Soldaten gewürdigt, die für die "Befreiung der Welt vom Nazi-Terror" ihr Leben ließen. Deren Opfer sei nicht vergebens gewesen, da der Konflikt zur Gründung der Vereinten Nationen, der Nato und der Europäischen Union geführt habe, sagte die Queen. "Es überrascht mich nicht, dass sich die Menschen an den jetzigen schweren Tagen für London ein Beispiel an der Belastbarkeit, der Stimmung und dem Mut derer nehmen, die unter den größten Entbehrungen gelitten haben." Die Erinnerung daran müsse stets lebendig bleiben.

Die Gedenkveranstaltungen am Wochenende bildeten den Höhepunkt einwöchiger Feierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Der Termin wurde gewählt, weil er zwischen dem 8. Mai, dem Kriegsende in Europa, und dem 15. August, dem Kriegsende in Asien liegt. Erst wenige Wochen zuvor war des glorreichen britischen Sieges im Krieg gegen Argentinien um die Falklandinseln vor 20 Jahren sowie des glorreichen Sieges der britischen Flotte in der Seeschlacht bei Trafalgar gegen Franzosen und Spanier vor 200 Jahren gedacht worden.


Anmerkung Dikigoros:
Na bravo. Drei Tage nach den Terror-Anschlägen vom 7. Juli 2005 - die Tony "Pudel" Blair gleich verharmlost, pardon herunter gespielt hat ("wir dürfen jetzt nicht alle Muslime verdächtigen, die meisten sind gaaanz friedliebend") - haben die Briten nichts wichtigeres zu tun, als den siegreichen Krieg gegen die bösen, "terroristischen" Nazi-Deutschen und Japaner zu feiern. Natürlich gilt diese Feier allen Deutschen (und allen Japanern), und diese Erinnerung muß stets lebendig bleiben (wie war das: "nie vergessen, nie vergeben" - wenn die sich mal an die eigene Nase fassen würden!), ebenso wie die an all die anderen großen Siege über die Feinde von gestern, vorgestern und vorvorgestern - die z.T. allen Ernstes (?) glauben, sie wären jetzt Freunde und Verbündete der Briten. Nun, ein Bündnis gegen den Islam im allgemeinen und gegen den muslimischen Terror im besonderen ist eh nicht zu erwarten von einer Nation, die bis 1947 ganz offen die Muslime in Indien gegen die Hindus unterstützt hat und bis 1948 ebenso offen die Araber in "Palästina" gegen die Juden - und zwar nicht nur mit Worten, sondern mit Waffen und Munition! Der Bürgermeister von London ist selber ein Muslimfreund (der stets gegen die Israelis hetzt - die bösen Zionisten seien doch die eigentlich Schuldigen an Bin Laden & Co.), und überhaupt hat man die Hosen gestrichen voll vor der militanten "Minderheit" der 1,6 Millionen - wer will schon "schlafende Hunde" wecken? Da ist es schon besser, des ruhmreichen Kampfes gegen den "Terror" der Deutschen, Argentinier, Franzosen und Spanier zu gedenken statt sich auf die düsterte Gegenwart zu konzentrieren - die verdrängt man besser!

Eigentlich muß man das den Briten ja gönnen und ihnen von Herzen wünschen, daß die Muslime noch viele Terroranschläge in London und anderswo im Vereinigten Königreich verüben - bis diesen Narren endlich mal die Augen aufgehen und sie die Queen und Blair samt ihrer muslimischen Lieblings-Untertanen zum Teufel jagen!


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