Am 10. Juni 2005, dem portugesischen Nationalfeiertag, lagerten auf Carcavelos, dem beliebten Badestrand Lissabons, Tausende von Badegästen. Da schwärmten plötzlich mehr als tausend schwarze Jugendliche portugiesischer Staatsbürgerschaft aus, die sich offenbar zuvor zu dem Verbrechen verabredet hatten, um die Badegäste auszurauben. Und so gingen sie vor: Jeweils fünf bis sechs von ihnen entrissen den sonnenbadenden Müttern ihre Kinder und rannten davon. In panischer Angst nahmen darauf die Mütter die Verfolgung der Kidnapper auf, während andere blitzschnell die zurückgebliebenen Handtaschen an sich rissen und das Weite suchten. Die Polizei mußte Warnschüsse abfeuern, um die Banden in die Slums zurückzuscheuchen, in denen sie sich zuvor
zu einer ethnisch bestimmten und perfekt organisierten Massenbewegung zusammengeschlossen hatten. Warum verschwiegen die Medien, die beim Aufstand von Spaniern gegen Marokkaner in Elegido vor einigen Jahren so engagiert Kritik geübt hatten, den rassistischen Charakter des Verbrechens? Etwa weil das Konzept Kalergis, das ja die Afrikanisierung und Moslemisierung Europas vorsieht, nicht vorschnell ruchbar werden soll? Etwa, weil diese Ereignisse eine Zeitreise in die Zukunft des „multikulturellen Europas" der Brüsseler Antidemokraten erlaubt? Etwa weil die Täter Schwarze waren und die Opfer Weiße? Unser Mitleid sollte aber nicht nur den Müttern und Kindern, den weißen Opfern vom Strande von Carcavelos gelten, sondern auch den jugendlichen Schwarzen, also den Tätern: Den wahnwitzigen Utopien einiger Paneuropäer in Brüssel zuliebe wurden bereits deren Eltern ins Land gelockt. Nun leben die Nachkommen ohne Perspektiven in den Ghettos der Vorstädte. Nicht nur, weil sie keine Ausbildung haben. Auch auf rassische Minderbegabung kann das Problem nicht reduziert werden: Weil sie ihrer Tradition, ihrer Kultur, ihrer Sprache und ihres geschlossenen Siedlungsgebietes beraubt wurden, haben sie allen Halt verloren. Beide — Eingewanderte und Eingeborene — sind Opfer derselben Täter, bedroht an demselben Gut: an der Verfügungsgewalt (Demokratie) über ein eigenes Territorium (Vaterland). Damit Hand in Hand droht der Verlust der ethnischen Identität: Wer Kalergi kennt, weiß allerdings, daß alles dies ja auch so geplant ist.
Nicht auszudenken übrigens, was geschähe, wenn etwa Väter künftig vom geltenden Notwehrrecht Gebrauch machten und bei ähnlichen Aktionen ihre Kinder an den Stränden von Portugal mit Waffengewalt, etwa mittels künftig mitgeführter legaler Schußwaffen verteidigten!
Die „Beobachtungsstelle für Rassismus" in Wien, die mit dem Hinweis auf ein paar deutsche Skinheads gerne vom Wesentlichen ablenken will, steht unter Verdacht. Unter Verdacht deshalb, weil sie zum gegenwärtigen Kalergi-Kult in Europa schweigt.
Und zum Negeraufstand von Lissabon.
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