p r e s s e |  & - m i t t e i l u n g           von: Berliner Morgenpost,
29.04.02
   

Polizisten sollen sich am 1. Mai zurückhalten

BM Berlin - Die Mehrheit der Berliner (53 Prozent) befürwortet die Entscheidung von Innensenator Ehrhart Körting (SPD), Demonstrationen am 1. Mai nicht zu verbieten. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage. Ebenso plädieren 62 Prozent der Berliner dafür, dass sich die Polizei zurückhalten solle, um Gewalt nicht zu provozieren. Berlins amtierender Polizeipräsident Gerd Neubeck hatte die Strategie der Deeskalation für den Einsatz am 1. Mai angekündigt.
Krawalle wie in den vergangenen Jahren werden dennoch befürchtet. Wie bekannt wurde, sollen am Spielwarenstand des Winterfeldtmarktes in Schöneberg am Sonnabend vor allem Zwillen verkauft worden sein. Seit Jahren nutzen Autonome bei Demonstrationen diese Schleudern, um Polizisten anzugreifen.
Das Mittel der vorübergehenden Inhaftierung von potenziellen Krawallmachern will Innensenator Ehrhart Körting nur in Ausnahmefällen anwenden. Auf den Zufahrtswegen nach Berlin soll nur in begründeten Verdachtsfällen kontrolliert werden. «Das Gros der Randalierer kommt aus Berlin», begründete die Sprecherin der Innenverwaltung, Henrike Morgenstern, die Entscheidung. Für den 1. Mai sind mehr als 40 Veranstaltungen angemeldet worden.







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