Spieglein, Spieglein an der Wand...

von DOC HOLIDAY

(Eiermann Kurier, 1999)

Fr�her habe ich den Ablauf der typischen "Partnerschaft" zwischen den europ�ischen M�nnern (Farangs) und den Bar Ladies aufgezeigt:

Es gibt die "short-time" Beziehung, die nur wenige Stunden bis maximal die ganze Nacht dauert. Es ist eine rein sexuelle Beziehung, wobei f�r den Sex direkt im Anschluss bezahlt wird. Die Preise liegen, je nachdem ob man die Lady in einer Bar oder in einer A Gogo aufgelesen hat, zwischen 500,- und 2000,- Baht.

Und es gibt die "long-time" Beziehung, wobei der Farang mit der Lady eine ehe�hnliche Partnerschaft f�hrt, die allerdings keineswegs kostenfrei ist.

Wie unz�hlige wissenschaftliche Untersuchungen ergeben haben, kommen die meisten alleinreisenden m�nnlichen Touristen, unfairerweise auch "Sextouristen" genannt, nicht nur wegen dem schnellen Sex nach Thailand, sondern in erster Linie, weil sie an einer zeitlich befristeten und unkomplizierten Partnerschaft interessiert sind oder sogar die Frau f�rs Leben suchen. Daher sind sie vorwiegend an "long time" Beziehungen interessiert.

Und auch die meisten Bar Ladies versuchen mit ihren Freiern eine "long time" Beziehung aufzubauen, ganz einfach, weil dadurch ihre Einnahmen �ber einen l�ngeren Zeitraum gesichert sind.

Jede Bar Lady, die l�nger als ein paar Wochen ihre "Dienstleistungen" an den Mann gebracht hat, wei�, dass viele Farangs ein gro�es Defizit an menschlicher W�rme haben und nutzt diese Schw�che teilweise erbarmungslos aus, um sich zu bereichern.

Daher tut sie alles nur erdenkliche, damit er sich in sie verliebt: Sie liest ihm jeden Wunsch von den Augen ab, gibt ihm permanent das Gef�hl, der tollste Mann auf Erden zu sein und h�rt, nat�rlich nur aus Liebe zu ihm, sofort auf, an der Bar zu arbeiten. Oft ist es auch der Farang, der darauf besteht, dass sie umgehend aufh�rt, sich zu prostituieren, da er seine "Traumfrau" mit niemanden mehr teilen m�chte. Da sie deswegen keine Einnahmen mehr hat, f�hlt er sich von nun ab f�r sie verantwortlich und kommt f�r ihre Lebenshaltungskosten auf.

Die Problematik besteht darin, dass diese Beziehung f�r den Farang schon nach kurzer Zeit wie die perfekte Partnerschaft aussieht und er sie bald zum Inhalt und Mittelpunkt seines Lebens macht, w�hrend die Bar Lady in ihm zu keinem Zeitpunkt mehr sieht als einen freigiebigen Goldesel, der jederzeit und ohne Probleme durch einen noch Spendableren ausgetauscht werden kann.

Sobald sie bei ihrem Goldesel emotional sicher im Sattel sitzt, �berh�uft sie ihn mit unz�hligen Schauerm�rchen �ber Ungl�cksf�lle in ihrer Familie, wie Krankheiten, Unf�lle, Schulden bei der Mafia o.�.., um ihn zur Kasse zu bitten.

Um ihm die Illusion zu lassen, dass sie eine ehrliche, bescheidene und gutherzige Frau ist, bittet sie nie f�r sich selber um Geld sondern stets, um die Not anderer zu lindern.

Sie gibt vor, dass sie im Falle einer Zahlungsverweigerung keine andere Wahl hat, als wieder an der Bar zu arbeiten und der unsterblich verliebte Farang wird dies um jeden Preis verhindern wollen. Dabei ist es ihr vollkommen egal, wie sehr sie ihn finanziell ausbluten l�sst, weil sie in erster Linie f�r sich, ihren Mann, ihre Familie oder ihren Zuh�lter sorgen m�chte. Au�erdem liegt nach landl�ufiger Meinung in Europa das Geld ja sowieso auf der Stra�e herum. F�r diese Ansicht sind vor allem diejenigen meiner Landsleute mitverantwortlich, die meinen abends an den Bars ein gro�kotziges Verhalten an den Tag legen zu m�ssen, indem sie mit dem Geld nur so um sich werfen oder sich damit ihre Zigaretten anz�nden.

Aus unserer Sicht sind die Bar Ladies allesamt verlogen und charakterlos, aber Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit muss man sich erst einmal leisen k�nnen.

Eine indianische Redensart lautet: "Bevor Du �ber mich urteilst, solltest Du wenigstens einen Tag in meinen Mokassins gelaufen sein."

Allein schon um Hotel- oder Bankangestellter zu werden, braucht man in Thailand ein Abitur, was einen 13-j�hrigen Schulbesuch voraussetzt. Die meisten Bar-Ladies stammen aus armen Familien, die es sich nicht leisten konnten, die Schulgeb�hr f�r ihre Kinder aufzubringen. Ein Sozialsystem wie bei uns gibt es auch nicht und wer ernsthaft erkrankt und das n�tige Geld f�r die Behandlung nicht hat, kann sehen wo er bleibt.

Vor diesem Hintergrund mag mich vielleicht jemand f�r ein unmoralisches Schwein halten, wenn ich meinen Lesern Ratschl�ge erteile, wie sie es verhindern, ausgenommen zu werden und bei einem minimalen Geldeinsatz ein Maximum an Vergn�gen herausholen k�nnen. Aber erstens vertrete ich die Ansicht, dass die soziale Situation der Bar-Ladies zwar einerseits ihr Verhalten erkl�ren mag, andererseits aber f�r mich noch lange kein Grund ist, mich in den Ruin treiben zu lassen. Und zweitens ist Thailand schon lange kein Entwicklungsland mehr, sondern geh�rt u.a. dank seiner boomenden Tourismus- und Exportindustrie zu den Schwellenl�ndern. Die Bar-Ladies m�ssen sich nicht prostituieren, um zu �berleben, so wie es in manchen sehr armen L�ndern der Fall sein mag, sondern sie tun es, um schneller und leichter an Geld zu kommen. Es ist eine freiwillige Entscheidung. Wer immer noch an das Klischee von der armen ausgebeuteten Frau in Not glaubt, der sollte bei seinem n�chsten Spaziergang durch Pattaya die Ladies etwas genauer betrachten. Die meisten von ihnen sind stets bestens gelaunt, wohlgen�hrt, modern gekleidet und tragen das neueste Handy am G�rtel. Sehen so Frauen aus, die sich prostituieren m�ssen, um sich und ihre Familien vor dem Hungertod zu retten?! Wohl kaum!

Prostitution ist nichts anderes als eine gesch�ftliche Transaktion. Der Farang will Sex oder Z�rtlichkeiten und bietet Geld; die Bar-Lady will Geld und bietet daf�r Sex und vielleicht noch ein wenig die Illusion von Liebe.

F�r die Bar-Lady ist die Beziehung zu dem Farang, mag sie nun einen Tag andauern oder viele Wochen, zu keinem Zeitpunkt etwas anderes als reines Business. Man kann es ihr im Grunde noch nicht einmal vorwerfen, dass sie vorgibt, Liebe f�r den Farang zu empfinden, denn genau das ist doch der Grund, warum so viele M�nner hierher kommen. Den schnellen Sex f�r wenig Geld kriegt man auch in Deutschland �berall, aber es ist die Illusion von Liebe und Zuneigung, die j�hrlich ganze Heerscharen von M�nnern nach Thailand pilgern l�sst.

Jedes Kind wei�, dass man echte Liebe nicht kaufen kann und dennoch verlieren hier tagt�glich unz�hlige M�nner den Bezug zur Realit�t und nehmen pl�tzlich die Liebesschw�re ihrer Langzeit-Nutten f�r bare M�nze.

Lieber Leser, sollten Sie sich gerade in einer Partnerschaft mit einer Bar-Lady befinden, dann m�chte ich Ihnen dringend ans Herz legen, die nun folgenden Tips zu befolgen. Ihnen zu raten, die Beziehung zu beenden, hat erfahrungsgem�� wenig Sinn, da Sie nat�rlich annehmen, zu den wenigen Gl�cklichen zu geh�ren, die eine Lady mit Anstand und Charakter abgekriegt haben.

Ich m�chte einfach nur, dass Sie Ihre Partnerschaft mit der Lady ehrlich und kritisch hinterfragen, damit Sie sie realistischer einsch�tzen k�nnen.

Dazu mag es hilfreich sein, sich zun�chst einmal die Frage zu stellen, wie denn �berall in der modernen Welt erfolgreiche Partnerschaften beginnen. Ist es nicht so, dass zwei Menschen �hnlichen Alters, Attraktivit�tsgrades, Bildungsstandes und Reifegrades eine Beziehung beginnen, die von Anfang an auf Liebe, Vertrauen und vielleicht sogar gemeinsamen Interessen aufbaut?

Mag sein, dass nicht immer alle der aufgez�hlten Bedingungen erf�llt sind, aber in der Regel doch die meisten davon.

Sind Sie und Ihre Freundin wirklich gleich alt und attraktiv? Oder ist es eher so, dass die Kleine vergleichsweise h�bscher und zudem viel j�nger ist als Sie? Warum sollte die Lady sich dann ausgerechnet in Sie verliebt haben? Um die Beantwortung zu erleichtern, sollten Sie sich die ehrliche Frage stellen, in wieviele alte Frauen Sie sich denn verliebt haben, als Sie noch ein J�ngling waren. Nicht so viele, oder?!

Oder mal andersherum gefragt: Warum haben Sie sich denn in die Bar-Lady verliebt? Um einem Menschen wirklich zu vertrauen und ihn zu lieben, muss man ihn erst einmal gut kennen, wof�r wiederum eine fehlerfreie Kommunikation erforderlich ist. Und wenn Sie ehrlich sind, dann ist es doch vielmehr so, dass weder Sie sie gut verstehen, noch versteht Ihre Kleine alles, was Sie immer so von sich geben.

Es ist doch eher so, dass Sie sich in ihren kleinen s��en Arsch verliebt haben.

Au�erdem gibt sie Ihnen stets das Gef�hl, der Gr��te zu sein. Zugegebenerma�en ein phantastisches Gef�hl, aber reicht das als Basis f�r eine Partnerschaft?

Und wie steht es �berhaupt mit ihrer Bildung und ihrer Reife? Was ist, wenn die erste Verliebtheit vorbei ist, was erfahrungsgem�� nach wenigen Monaten geschieht und der graue Alltag einkehrt und Sie feststellen, dass Ihr M�uschen verglichen mit Ihnen ungebildet und unreif ist? Was ist, wenn sie sich dann nichts mehr zu sagen haben und Ihre Kleine auch bei Unternehmungen mit Ihren Freunden und Verwandten nur still in der Ecke sitzt?

Nach gemeinsamen Interessen brauche ich wohl nicht mehr zu fragen, oder?!

Na, immer noch nicht �berzeugt? Nein?

Sie sind einer von der ganz hartn�ckigen Sorte, was?

K�nnen wir uns vielleicht auf den gemeinsamen Nenner einigen, dass zu einer guten Partnerschaft beide in gleichem Ma�e etwas beitragen sollten? Ja? Sehr gut.

Dann stellen Sie sich bitte die Frage, was denn Ihre Kleine f�r Sie tut, au�er mit Ihnen zu rammeln und Ihnen morgens den R�cken zu schrubben.

Verh�lt sie sich so, als sei sie an einer echten Partnerschaft interessiert? Versucht sie Ihre Sprache zu lernen? Interessiert sie sich f�r Ihr Leben und Ihre Kultur? Oder gilt ihr Interesse vielmehr nur Ihrem Geld?

Wenn Sie immer noch der festen �berzeugung sind, Ihre Kleine sei keine Hure, die Sie blo� ausnehmen will wie eine Weihnachtsgans sondern eine aufrichtige und ehrliche Person, die sich nichts sehnlicher w�nscht als eine gemeinsamen Zukunft mit Ihnen, dann sollten Sie meine nun folgende Ratschl�ge befolgen. So k�nnen Sie leicht die Spreu vom Weizen trennen.

1. Schicken Sie sie auf eine Sprachenschule, damit sie deutsch lernt. Meint sie es ehrlich, wird sie sich f�r diese Chance bedanken und sich die gr��te M�he geben. Eine Hure wird schon nach wenigen Tagen aufgeben und vorgeben, unter starken Kopfschmerzen zu leiden.

2. Wenn Sie tags�ber besch�ftigt oder wieder in Deutschland sind, dann soll Ihre Freundin arbeiten gehen (nat�rlich nicht in der Bar!) und somit f�r ihren eigenen Lebensunterhalt sorgen. Das sollten Sie �berpr�fen, indem Sie gelegentlich dort anrufen. Ein ehrliches M�dchen wird dies gerne tun. Eine Hure wird Ihnen erz�hlen, es sei in ganz Thailand keine freie Stelle mehr zu finden oder Ihnen eine andere fadenscheinige Ausrede vorsetzen. Sie wird in jedem Fall niemals einer ehrbaren Arbeit nachgehen, weil sie einfach nicht die geringste Lust versp�rt f�r 4000,- oder 5000,- Bht im Monat t�glich hart zu arbeiten, w�hrend sie als Nutte das x-fache davon verdienen kann, indem sie pro Tag blo� ein oder zweimal die Beine breit macht.

3. Wenn Sie f�r l�ngere Zeit das Land verlassen, dann soll Ihre Kleine so lange zu ihrer Familie fahren, denn erstens hat sie dann ja nichts mehr hier verloren und zweitens ist das Leben au�erhalb von Pattaya auch viel billiger. Auch dies sollten Sie durch gelegentliche unangemeldete Anrufe �berpr�fen. Ein aufrichtiges M�dchen wird sich dar�ber freuen, ihre Familie f�r eine Weile wiederzusehen. Eine Hure wird Ihnen erz�hlen, dass sie lieber in Pattaya bei ihren Freundinnen bleiben m�chte. Bullshit! Thais haben ihr Leben lang eine engere Beziehung zur Familie als zu jeder anderen Person, seien es nun Freunde oder sogar der Ehepartner. In Wirklichkeit will sie blo� wieder anschaffen gehen.

4. Wenn Ihr Schatz Ihnen tr�nen�berstr�mt eine herzzerrei�ende Story �ber ein im Sterben liegendes Familienmitglied, das nur noch durch eine teure Operation gerettet werden kann, auftischt, dann fragen Sie sie zun�chst, wieviel Geld denn die anderen Familienangeh�rigen schon gesammelt haben. Ein ehrliches M�dchen aus einer anst�ndigen Familie wird erst einmal versuchen das Problem innerhalb der Familie zu l�sen und nur als letzten Ausweg Sie, einen Au�enstehenden, um Hilfe bitten.

Eine Hure, die Sie blo� ausnehmen will, wird alle ihre Kosten und die ihrer Familie ganz selbstverst�ndlich auf Sie, den d�mlichen Goldesel, abw�lzen.

Als n�chstes schlagen Sie vor, gemeinsam in ihre Heimatstadt zu fahren, da Sie gerne mit den behandelnden �rzten sprechen m�chten und das Geld so viel schneller sein Ziel erreicht als durch eine �berweisung. Ein rechtschaffenes M�dchen wird �ber so viel Anteilnahme ger�hrt sein und Sie noch st�rker ins Herz schlie�en. Eine Nutte wird alles daran setzen, Ihnen diese Fahrt auszureden, da sie Ihnen sowieso nur ein M�rchen aufgetischt hat.

Falls Sie die Schreckensnachricht in Deutschland in Form eines Bettelbriefes erreicht, was von den Huren gerne und oft praktiziert wird, dann bitten Sie Ihren Schatz um die Adresse sowie Telefon- und Faxnummer des behandelnden Arztes oder Krankenhauses. Sagen Sie ihr einfach, Sie m�chten mit den �rzte sprechen, um ihnen beispielsweise hochwertige Medikamente aus Deutschland zu schicken oder so �hnlich. Stimmt die Geschichte, werden Sie sp�testens nach einer Stunde die n�tigen Daten in Ihrem Faxger�t vorfinden. Handelt es sich jedoch um ein M�rchen, wird sie Ihnen irgendeine fadenscheinige Ausrede vorsetzen. Mir hat mal eine Hure erz�hlt, das Krankenhaus, in dem ihre Mutter mit dem Tode ringt, bes��e kein einziges Telefon- oder Faxger�t. Ich habe ihr daraufhin geantwortet, ich h�tte mich bereits �ber Rauchzeichen mit dem behandelnden Medizinmann in Verbindung gesetzt und dieser habe mir versichert, ihre kranke Mutter leide nur an tierischen Bl�hungen, weil sie zu viele K�fer gefressen hatte, sei aber nur noch wenige kraftvolle F�rze von einer vollst�ndigen Genesung entfernt und eine Geld�berweisung meinerseits sei daher nicht mehr n�tig.

5. �hnlich sollten Sie verfahren, wenn Ihr Schatz Sie wegen anderer Probleme zur Kasse bitten m�chte, wie z.B.: Schulden der Familie, Reparaturkosten f�r das Familienmofa, Arztrechnungen f�r den Familienwasserb�ffel mit H�morrhoiden, etc..

Pr�fen Sie es genau nach und Sie werden feststellen, dass alles nur der Phantasie einer geldgeilen Hure entsprungen ist. Ein anst�ndiges M�dchen w�rde Sie mit derartigem Kram nur im �u�ersten Notfall belasten und versuchen das Problem innerhalb der Familie zu l�sen. Bedenken Sie bitte, dass Thaifamilien f�r gew�hnlich sehr gro� sind, dass der Familienzusammenhalt f�r die Thais viel wichtiger ist als jede andere zwischenmenschliche Beziehung, sei es die zu Freunden oder sogar zum Ehepartner und dass daher Probleme jeglicher Art stets innerhalb der Familie gel�st werden. Es gibt �berhaupt keinen Grund, dass Sie als Au�enstehender, der Sie sind und auch immer bleiben werden, dies tun.

6. Ebenso ist Vorsicht geboten, wenn Ihre Kleine vorschl�gt in Thailand ein Mofa, ein Auto oder sogar ein Haus zu kaufen. Wenn ein solcher Kauf wirklich sinnvoll ist, dann sollten Sie aber stets als Eigent�mer eingetragen sein und nicht Ihre Freundin. Eine ehrliche Frau wird nichts dagegen einzuwenden haben. Eine Hure, die nur darauf aus ist, Ihnen alles wegzunehmen, sobald Sie bezahlt haben, wird darauf bestehen, selber als Eigent�merin eingetragen zu werden. Sie wird behaupten, dass so alles viel einfacher und unb�rokratischer bewerkstelligt werden kann. Seien Sie blo� vorsichtig! In Thailand gibt es Tausende von H�usern, die die doofen Farangs erst bezahlen und anschlie�end verlassen durften.

Seien Sie jetzt bitte ehrlich zu sich selbst!

Wenn Ihre Freundin Sie noch nie um Geld angebettelt und finanzielle Probleme stets innerhalb der Familie gel�st hat, wenn sie w�hrend Ihrer Abwesenheit gerne und freiwillig weit weg von Pattaya bei Ihrer Familie lebt und dort einer ehrbaren Arbeit nachgeht und wenn sie sich die allergr��te M�he gibt deutsch zu lernen und vielleicht sogar versucht, deutsche Gerichte zuzubereiten, dann haben Sie einen wahren Gl�ckstreffer gelandet. Bringen Sie Ihren Schatz so schnell es geht weit weg von Pattaya und dem schlechten Einfluss der anderen Huren, f�hren Sie mit ihr ein gl�ckliches Leben und sorgen Sie stets daf�r, dass sie es auch gut bei Ihnen hat. Eine solche Frau ist in Thailand nur sehr schwer zu finden ( in Deutschland gleich gar nicht).

Sollte Ihre Lady jedoch keine Gelegenheit auslassen, um Sie wegen der oben genannten oder anderer Gr�nde zur Kasse zu bitten, dann muss Ihnen das nicht peinlich sein, denn 99.9% aller M�nner, die hier eine Freundin haben, geht es �hnlich. Nur machen Sie bitte nicht den fatalen Fehler, den hier so viele M�nner machen:

Vergessen Sie niemals, dass sie eine Hure ist und das auch bleiben wird, solange sich nur jemand findet, der f�r Sex mit ihr bezahlt!

Vergessen Sie niemals, dass sie Sie nicht liebt sondern nur an Ihrem Geld interessiert ist!

Vergessen Sie niemals, dass sie Sie jederzeit und ohne Gewissensbisse gegen einen anderen Goldesel austauschen w�rde!

Vergessen Sie niemals: Sie ist eine Hure und Sie sind ein Freier!!!

Daher besteht wirklich kein Grund, ihr auch nur einen Satang mehr zu geben als die t�glichen 500,- Bht. Eigentlich m�ssten Sie ihr sogar weniger geben, denn sie ist nichts anderes als eine Mietfrau und f�r einen Mietwagen bezahlt man doch auch einen geringeren Tagespreis, je l�nger man ihn f�hrt. Dieser Vergleich mag auf den ersten Blick menschenverachtend klingen, aber vergessen Sie nicht, dass es sich bei solchen Beziehungen um reines Business handelt und nicht mehr. Sie w�rden sich wundern, wie viele Ladies mit einem solchen Arrangement einverstanden w�ren.

Ebenso ist es v�llig �berfl�ssig, ihr Schmuck, ein Mofa, ein Handy, einen Fernseher, ....usw. zu kaufen oder Geld zu leihen, das Sie garantiert niemals zur�ckbekommen.

Wenn Sie in Deutschland in einen Puff gehen, dann �u�ern Sie bei der Hure Ihre W�nsche und fragen anschlie�end nach dem Preis. Diese antwortet Ihnen dann etwas in der Art von: "Tja, mein Junge, das macht dann f�r Verkehr mit Stellungswechsel plus Oral plus den dicken Dildo mit den Widerhaken in den P... und anschlie�end mit der Peitsche eins �bern S..., inklusive Mehrwertsteuer: 220,- DM.". Sie w�rden dann bezahlen, Ihre Nummer schieben und anschlie�end heim fahren, eine rauchen und Ihren Hodensack sowie Ihren Darmausgang mit einer Heilsalbe behandeln. Weder Sie k�men auf die Idee, ihr einen Fernseher oder einen K�hlschrank zu kaufen, noch w�rde die Hure Sie bitten, ihr eine Goldkette oder ein Mofa zu schenken oder die Arztrechnung f�r ihren Opa mit den Warzen am Arsch zu begleichen.

Daher will es mir nicht in den Sch�del, warum hier in Thailand die M�nner nach sp�testens drei durchbumsten N�chten das Liebesges�usel ihrer Nutten pl�tzlich f�r bare M�nze nehmen und sich um den Finger wickeln lassen.

Daher noch einmal f�r die ganz Begriffsstutzigen:

Sie ist eine Hure, mehr nicht!!

Jeder Mann, der hier in Pattaya mit einer Thai Hure liiert ist, sollte aus reinem Selbstschutz diesen Satz t�glich hundertmal auf ein Blatt Papier schreiben.

Ebenso ist es mir unbegreiflich, dass manche M�nner die L�genm�rchen ihrer Huren zwar durchschauen, aber trotzdem die gew�nschten Geldbetr�ge rausr�cken, einfach weil es ihnen peinlich ist, nein zu sagen oder weil sie Angst haben, die Nutte k�nnte sie verlassen.

Erstens muss es Ihnen nicht peinlich sein, nein zu sagen, denn den Huren ist es ja auch nicht peinlich, um Geld zu betteln. Und zweitens wird die Hure Sie nicht verlassen, solange sie Geld von Ihnen bekommt, denn bei der enormen Konkurrenz - auf einen Farang kommen etwa zehn Huren - hat sie es schwer, schnell Ersatz zu finden.

Falls Sie jedoch zu diesen treudoofen teutonischen Trotteln geh�ren sollten, die einer heulenden Frau keine Bitte abschlagen k�nnen, auch wenn es sich ganz offensichtlich um eine infame L�ge handelt, habe ich noch einen ganz hei�en Tip f�r Sie:

Erz�hlen Sie einfach auch L�genm�rchen! Ja, Sie haben schon richtig gelesen! Machen Sie Ihrem Landsmann, dem Baron von M�nchhausen, alle Ehre und l�gen Sie, dass sich die Balken biegen. Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Ich habe mal einer Hure, die behauptete mich unsterblich zu lieben und mich um 10.000,- Bht f�r einen angeblich todkranken Bruder gebeten hatte (Sie hatte �berhaupt keinen Bruder!), gleich den doppelten Betrag zugesagt. Am n�chsten Tag erschien ich an ihrer Bar, nat�rlich ohne das Geld. Auf die Frage nach dem Verbleib der Moneten antwortete ich, dass ich das Geld vor wenigen Minuten abgehoben h�tte. Aber auf dem Weg zu ihrer Bar h�tten mich zwei notgeile Ladyboys �berfallen und gedroht, denjenigen meiner K�rperteile, auf dem ich im allgemeinen sitze, zu entjungfern, sollte ich das Geld nicht aush�ndigen. Da ich auf gar keinen Fall auf den rustikalen Klang meiner F�rze verzichte wollte, h�tte ich es vorgezogen, das Geld rauszur�cken.

Anschlie�end sagte ich ihr, dass mir dieses Ungl�ck nicht passiert und ich jetzt nicht knapp bei Kasse w�re, h�tte ich nicht versucht ihrem sterbenden Bruder zu helfen. Ich fragte sie, ob es daher m�glich sei, dass ich sie f�rs erste umsonst bumse und erst dann bezahle, wenn ich wieder zu Geld gekommen bin. Sie zeigte mir einen Vogel, wandte sich umgehend einem anderen Farang zu und w�rdigte mich keines Blickes mehr. Soviel zum Thema "Unsterbliche Liebe in Pattaya"!

Die tollste Story hat mir mal eine Hure selbst erz�hlt: Ihr Freund, ein amerikanischer Soldat, hatte ihr gesagt, dass er ihr leider kein Geld schicken konnte, da er in Japan stationiert war und zwischen Japan und Thailand ein gro�er Ozean liegt und das Geld daher unterwegs aufweichen und sich aufl�sen w�rde. Und sie hatte ihm geglaubt!

Nun meine lieben Leser, ich hoffe Euch mit meinen Ausf�hrungen geholfen zu haben. (Dankesbriefe bitte an die Redaktion des EIERMANN). Wenn Ihr sie befolgt, kann Euch hier in Pattaya nicht mehr viel passieren und Ihr werdet viel Spa� haben, wenn nicht, dann Gnade Euch Buddha, denn Ladies werden es bestimmt nicht tun. Ich m�chte den heutigen Beitrag mit einem Zitat meines Kumpels Helmut beenden, der seit vielen Jahren hier lebt und seine gesammelten Erfahrungen mit den Bar Ladies in folgendem Satz zusammengefasst hat:

Du kriegst zwar die Lady aus der Bar heraus, aber niemals die Bar aus der Lady!

Euer Doc Holiday


zur�ck zu Peru, Pattaya, Posemuckel

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