Angefangen hat alles in China, als dort vor über 2000 Jahren das
Papier er- funden wurde. Zunächst begannen die Japaner aus religiösen Anlässen viele Dinge aus Papier zu gestalten. Später falteten sie Tiere, Schachteln, verschiedene Figuren, Blumen und spielerische Modelle, um ihre Häuser zu dekorieren und ihre Kinder in den strengen Wintern zu beschäftigen. So wurden diese Figuren innerhalb der Familie gepflegt und von Generation zu Generation weitergegeben. Heute ist Origami untrennbar mit Japan und der japanischen Kultur verbunden. 1840 rief Friedrich Fröbel, ein Pädagoge, einen Kindergarten ins Leben. Eines der Mittel, die er einsetzte, um die Fähigkeiten der Kinder zu fördern, war das Papierfalten. Die meisten Modelle hatten geometrische Formen, um den Kindern ein Gefühl von Genauigkeit und Proportionen zu vermitteln. Aus dieser Zeit stammt auch "Himmel und Hölle". Das japanische Wort Origami (Ori = falten, Kami = Papier) ist heute in der ganzen Welt ein Begriff. Im Friedenspark steht unter anderem ein Denkmal, das 1958 errichtet wurde in Gedenken an alle durch die Atombombe getöteten Kinder. In dessen Inneren hängen ungezählte Girlanden aus Kranichen. Dort findet man eine Inschrift: "Dies ist unsere Hoffnunug, dies beten wir: Daß Friede über die Welt kommen wird." Dieses Denkmal soll an die Katastrophe der amerikanischen Atombombe erinnern, die im August 1945 auf die Stadt Hiroshima abgeworfen wurde. Seitdem falten Schulklassen in aller Welt tausend farbige Kraniche für das Denkmal und wollen damit ihren Glauben an den Frieden zeigen. Der Kranich wurde zum Symbol für Frieden und Hoffnung. |
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