Von heiligen Kühen, Kasten
und anderen Indienmythen

von THEO EBBERS

(Asienhaus Essen, 4.1.1998)

Was wissen wir in Deutschland, in Europa von Indien? Woher kommt dieses Wissen, wie ist es entstanden? Von welchen Bildern werden unsere Vorstellungen von Indien geprägt, und wie wurden und werden diese Bilder produziert?

Zu einer ersten Annäherung an die Beantwortung dieser Fragen wurde in einem kleinen Experiment an der Ruhr-Universität Bochum eine Gruppe von Studierenden der Geographie gefragt, welche drei Begriffe sie spontan mit "Indien" verbinden. Das Ergebnis ist wenig überraschend, gibt aber auch zu denken. Die genannten Begriffe verweisen auf ein recht zwiespältiges Indienbild, in dem sich zum einen die Faszination für fremde Kulturen widerspiegelt, aber auch eine Bewertung und Einschätzung des Entwicklungsstandes des Landes. Die am häufigsten genannten Einzelbegriffe sind 'Bevölkerungswachstum' und 'Bevölkerungsexplosion'. Armut, Unterentwicklung, Kinderarbeit und Kindersterblichkeit sind für die Studenten weitere typische Merkmale des heutigen Indiens. Wenn auch das mit diesen Begriffen assoziierte Bild eines im Vergleich rückständigen Landes für das Indienbild der Studenten offenbar ganz zentral ist, so überwiegen in der Summe doch Nennungen, die auf die fremde Religion und die exotische Kultur verweisen: Hinduismus, Kastenwesen, heilige Kühe und religiöse Vielfalt.

Diese von den Studierenden genannten Begriffe machen erneut deutlich, daß unser "Wissen" über Indien sich im Grunde auf einige wenige Klischees beschränkt, die sicherlich alle teilweise wahr sind, jedoch kaum Raum geben für die unendlich vielen Zwischentöne der indischen Realitäten. Viele dieser Stereotypen sind so alt wie die europäische Beschäftigung mit Indien und sind seither durch Forschung und Wissenschaft, Kunst und Literatur eher immer wiederholt bestätigt und übernommen denn relativiert worden. Im Verlaufe der letzten zweihundert Jahre ist, etwa parallel zu der kolonialen Erschließung Südasiens, in Europa und vor allem in Deutschland ein Indien-Mythos entstanden, der bis heute unsere Bilder und unser Wissen über den Subkontinent prägt. Diese Prägung ist mitunter so stark, daß sich diese alten, überlieferten Bilder und Vorstellungen oft als stärker erweisen, als die Bilder, mit denen Reisende in der Region tatsächlich konfrontiert werden. Im Verlauf der Kolonisierung Südasiens sind so manche dieser, in Europa entstandenen, und von Entdeckungsreisenden, Forschern, Kolonialbeamten und Missionaren mit nach Indien genommenen und dort "vervollständigten" Vorstellungen so stark geworden, daß sie schließlich von Indern selbst übernommen wurden und ihre Eigensicht prägten.

Frühe europäisch-indische Kontakte

Wurde der wirtschaftliche und auch kulturelle Austausch mit dem südasiatischen Subkontinent auch mit dessen kolonialer Erschließung und der Eröffnung des Suezkanals vertieft und intensiviert, so bestand schon viele Jahrhunderte zuvor ein reger Austausch zwischen den beiden Kontinenten. Ein Austausch, der beispielsweise in den 1960er Jahren Leifer veranlaßte, sein Buch über "Indien und die Deutschen" mit dem Untertitel "500 Jahre Begegnung und Partnerschaft" zu versehen. Mit dieser Rückschau setzt er die schon mehrere Jahrhunderte zurückreichende Verklärung und Mystifizierung des Subkontinents im Westen fort und konstruiert die Geschichte "einer sich im wesentlichen stets gleichbleibenden Freundschaft, die sich im Literarischen, im Philologischen, im Geistigen allgemein aber auch im Wirtschaftlichen, Sozialen, Politischen manifestiert."

Nach Leifer war das Wort Indien schon seit dem Altertum und dem Mittelalter ein Zauberwort, das immer wieder stellvertretend für Reichtum, Herrscherglanz und Glück stand. Er zitiert beispielsweise Rhabanus Maurus, den späteren Erzbischof von Mainz, der Indien als ein Land beschreibt, in dem es "auch goldene Berge gibt, zu denen zu gehen der Drachen, Greifen und menschlicher Ungeheuer wegen unmöglich ist ... Es selbst besitzt aber auch das Gold der Weisheit und das Silber der Beredsamkeit und die Edelsteine aller Tugenden in ausreichendem Maße."

Hier deutet sich eine romantisierende Verklärung Indiens an, die in einer Vielzahl von Märchen, Sagen und Reiseberichten über ein fernes, für nur wenige Auserwählte erreichbares Land ihren Ausdruck fand und wurzelt. Indien erscheint als ein Zauberland voller Gold und Edelsteine sowie der Gelehrtheit asketischer Weiser. Dieses Indienbild ist seither immer wieder gerne aufgegriffen und durch Indologie und Indienforschung verstärkt worden.

Die Romantisierung des Orients

Der Beginn der schwärmerischen und bis heute nachwirkenden Verklärung Indiens auch auf wissenschaftlicher Seite ist wohl in der sogenannten deutschen Romantik zu suchen. In diese Zeit fällt eine erste intensive literarische und philologische Beschäftigung mit Indien. In ihrer ablehnenden Haltung gegen die kalte, emotionslose Rationalität der Aufklärung suchte sie nach Gegenentwürfen, die eine bessere Welt zu versprechen schienen. Als Fluchtpunkt für unerfüllte Sehnsüchte mußte diese Welt jenseits des dunklen, kalten und engen Europas und möglichst weit von diesem entfernt liegen. Hierzu bot sich kaum ein anderes Land so an wie Indien - immerhin dauerte eine Reise auf dem Seeweg um das Kap der Guten Hoffnung über 20 Wochen.

Mit der Zunahme europäischer Reiseaktivitäten im Zuge der ökonomischen Erschließung und Durchdringung dieser fernen Welten, gelangten nun zum ersten Mal auch die bekanntesten Werke orientalischer und indischer Literatur direkt nach Deutschland, wo sie vor allem von Dichtern und Schriftstellern geradezu begierig aufgegriffen wurden. 1818 übernahm August Wilhelm Schlegel den ersten Lehrstuhl für Indologie in Bonn. Er übersetzte das 'Ramayana' und andere heilige Schriften der Inder und begann mit der Herausgabe einer indologischen Zeitschrift, die 'Indologische Bibliothek'. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts folgten weitere Lehrstühle für Indologie in Leipzig, Göttingen, Tübingen und Marburg. Zu den wohl bekanntesten Indologen jener Zeit wurde Max Müller, nach dem heute in Indien die deutschen Goethe-Institute benannt sind. Selbst in Indien ist man ihm bis heute dafür dankbar, dem Subkontinent seine klassischen literarischen Werke wieder nahegebracht zu haben. Doch wie so viele andere seiner Kollegen, reiste der als Fachmann für indische Kultur und Geschichte geltende und anerkannte Müller niemals selbst nach Indien — sein Indienbild konstruierte er sich, wie auch die romantischen und vorromantischen Schriftsteller allein aus den ihm vorliegenden Schriften aus Indien. Wie stark die von der deutschen Romantik vorgenommenen Übersetzungen klassischer indischer Texte von ihren Sehnsüchten nach einer anderen, besseren Welt geprägt und damit verfälscht waren, läßt sich nur erahnen, haben doch viele dieser Übersetzungen bis heute ihre Dominanz behalten und sind nur selten in Frage gestellt worden. Für die romantischen Aufklärungsgegner war hier in Indien die Welt noch in Ordnung, die Gesellschaftsstruktur recht klar und von höheren Kräften, gewissermaßen "göttlich" sanktioniert.

Für Hegel, der, ähnlich wie Goethe, der Gesellschaft Indiens und seiner Götterwelt durchaus kritisch gegenüberstand, ist "Indien, wie China, [...] ebenso eine frühe wie noch gegenwärtige Gestalt, die statisch und fest geblieben ist und in der vollständigsten Ausbildung nach innen sich vollendet hat. Es ist immer ein Land der Sehnsucht gewesen und erscheint uns noch als ein Wunderreich, als eine verzauberte Welt. Im Gegensatz zum chinesischen Staate [...] ist Indien das Land der Phantasie und Empfindung. [...] es ist Gott im Taumel seines Träumens, was wir hier vorgestellt sehen. Denn es ist nicht das Träumen eines empirischen Subjektes, das seine bestimmte Persönlichkeit hat und eigentlich nur diese aufschließt, sondern es ist das Träumen des unbeschränkten Geistes selbst" (vgl. Kade-Luthra, 1991).

Hegel faßt hier die romantisierende Indiensicht vieler seiner Zeitgenossen zusammen, die bei vielen so weit führte, daß sie Indien gar als Mutterland jedweder Kultur sahen. Bis in die jüngste Vergangenheit hinein bemühten sich die unterschiedlichsten Autoren, europäische Sagen, Märchen und Legenden auf ihre indischen Ursprünge und verwandtschaftlichen Beziehungen zu solchen aus Indien hin zu untersuchen. Das wohl bekannteste Beispiel hierfür liefert Benfey, der in seiner "Indientheorie" die These vertritt, daß mit Ausnahme der Fabeln des Äsop, die meisten Märchen und Fabeln in Indien wurzeln (vgl. Leifer 1969). Bei Evola geht dies noch 1955 soweit, die "Arthussage als eine Form der allgemeinen Lehre von den zyklischen Offenbarungen oder Avataras..." zu betrachten (vgl. Leifer 1969).

Den Grundstein für solche Interpretationen lieferten die Übersetzungen und Nacherzählungen indischer Epen und Märchensammlungen durch Autoren wie die Gebrüder Schlegel, die ihr Material immer wieder über die in Indien in zunehmendem Maße tätigen europäischen Missionare erhielten. Es waren vor allem Missionare, die begannen, indische Texte in europäische Sprachen zu übersetzen, die Grammatiken und Wörterbücher indischer Sprachen erstellten und damit zu einer schnelleren Verbreitung indischen Kulturgutes beitrugen. Zu einem wichtigen Zentrum solcher Aktivitäten wurde das südindische Tranquebar, wo der deutsche Missionar Bartholomäus Ziegenbalg (1682-1719) die Grundlagen der deutschen Dravidologie legte. Die Veröffentlichung seiner Bibelübersetzung ins Tamil und die von ihm erstellte 'Grammatica damulica' (Tamilgrammatik) bilden den Grundstein für eine intensive Beschäftigung deutscher Missionare und Sprachwissenschaftler mit südindischen Sprachen und Literatur, deren Einfluß auf die Entwicklung des heutigen dravidischen Selbstbewußtseins nicht unterschätzt werden darf.

Als Nachfolger Ziegenbalgs lieferten hierzu Forscher und Missionare wie Johann Philipp Ziegenbalg, Johann Peter Rottler, Bernhard Schmid und der Missionar Rhenius wichtige Beiträge durch ihre Übersetzungen tamilischer Texte und ihre Wörterbücher und Grammatiken der tamilischen Sprache. Auch in anderen Regionen Indiens waren es vor allem Missionare, die durch ihre philologischen Forschungen einen nicht unbedeutenden Anteil bei der Entwicklung regionaler Sprachen und regionalen Selbstbewußtseins leisteten. So wurde zum Beispiel die erste Zeitung in Assamesisch, 'Arunadoi', von einem deutschen Missionar veröffentlicht.

Von Brahmanen und Unberührbaren

Neben der Beschäftigung mit indischer Literatur, Epen und Religion galt das europäische Interesse auch immer wieder der indischen Gesellschaftsordnung. Den sich auflösenden traditionellen politischen Gesellschaftsordnungen Europas und deren zunehmender sozialer Komplexität setzten die Romantiker das indische Kastenwesen entgegen. Dies schien für eine klare, eindeutige Gesellschaftsordnung zu stehen, die darüber hinaus auch noch göttlich legitimiert war, eine Legitimation, die im Europa der Aufklärung verloren gegangen war. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts verweist Herder in seinen "Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit" darauf, daß "... die Lehre der Bramanen [...] an ihrem Geburtsort besondere Beachtung [verdient], da sie an ihm die sonderbarste und vielleicht dauerndste Regierung der Welt gebildet hat: es ist die Eintheilung der indischen Nation in vier oder mehrere Stämme, über welche die Bramanen als erster Stamm herrschen. Daß sie diese Herrschaft durch leibliche Unterjochung erlangt hätten, ist nicht wahrscheinlich [...] Wodurch sie über die Menschen herrschen, ist ihr Ursprung, nach welchem sie sich aus dem Haupt Brama's entsprossen schätzen, so wie die Krieger aus dessen Brust, die anderen Stämme aus seinen anderen Gliedern. Hierauf sind ihre Gesetze und die ganze Einrichtung der Nation gebauet ..." (vgl. Kade-Luthra, 1991).

Die Faszination für diese Gesellschaftsordnung, die schon bald als "Kastenwesen" bekannt wurde, hält bis in die jüngste Gegenwart an und hat zu einer Fülle von Publikationen geführt, in denen versucht wird, dieses indische Phänomen zu erklären und verständlich zu machen. 1877 beschreibt J.J. Hagmann in seinen "Wanderungen in Vorderindien" das Kastenwesen als ein Jahrtausende altes, starres und unverändertes Gesellschaftssystem, ohne dessen Kenntnis "ein Verständnis indischen Lebens und indischer Kultur unmöglich" ist (vgl. A.W. Grube 1916). Im Bemühen, die einzelnen Kasten zu katalogisieren, kategorisieren und die Beziehungen zwischen ihnen zu analysieren, wurde jedoch vielfach übersehen, daß es sich beim Kastenwesen keinesfalls um ein solch starres gesellschaftliches System handelte. Es gibt eine Vielzahl Indizien, die andeuten, daß dieses System einem ständigen Wandel unterworfen war. Immer wieder gelang einzelnen Kasten ein Aufstieg in der sozialen Hierarchie, andere verloren ihre Position und mußten sich mit niedrigeren gesellschaftlichen Rängen zufriedengeben. Schon die alten indischen Epen und Mythen wissen von Angehörigen niedriger Kasten und "Unberührbaren", denen es gelang sozial aufzusteigen und sogar König zu werden. Das wohl wichtigste religiöse Epos Indiens, das 'Mahabharata', wurde von einem Angehörigen der untersten Kasten kompiliert und der Begründer des 'Mauriya'-Reiches war Sohn einer Unterkastigen (vgl. Mehta).

Ein solch komplexes und auch variables Sozialgefüge widersprach jedoch nicht nur den oben erwähnten Wunschvorstellungen so mancher Romantiker, sondern lag auch nicht im Interesse der indischen Kolonialherren. Je klarer einzelne gesellschaftliche Gruppen voneinander unterschieden werden konnten, um so leichter waren sie zu regieren. So beschränkte man sich darauf, diese vielen verschiedenen Gruppen zu erfassen und entsprechend ihrer vermeintlichen sozialen Stellung aufzulisten. Hinweise auf Ausnahmen, auf die auch im Kastensystem vorhandene Dynamik wurden weitgehend ignoriert, um das einfache Bild von oberen und unteren Kasten, von Armen und Reichen, von Brahmanen und 'Unberührbaren', aufrechtzuerhalten. Die Starrheit dieses System wird bis in die jüngste Gegenwart immer wieder als wichtiges Hindernis für die Modernisierung und wirtschaftliche Entwicklung Indiens gesehen. Die im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung seit der Unabhängigkeit stattfindenden gesellschaftlichen Veränderungen werden als außerhalb des Kastensystems stattfindende Prozesse interpretiert, die dem Kastenwesen eigentlich fremd seien - sie passen schlichtweg nicht in das Bild, das bisher vom Kastenwesen vorherrscht.

Obwohl das Kastensystem auch im ländlichen Raum einem starken Wandel unterworfen ist (vgl. Bärthlein/Hust in 'Südasien', 4-5/1997), heißt es noch in einer 1996 erschienenen Länderkunde zu Indien, "das Kastensystem ist dagegen ein starres, tradiertes Prinzip, das dem einzelnen in der Regel nicht erlaubt, eine Arbeit außerhalb seiner durch Geburt festgelegten Berufsgruppe anzunehmen" (Bronger 1996).

Schon im Titel dieser Länderkunde deutet sich ein Wandel des Indienbildes an, der schon vor über 100 Jahren eingesetzt hat. Zu den Bildern von mächtigen Königen und Maharajas, von weisen Brahmanen und Heiligen gesellten sich auch schon bald die Bilder von Armut, Elend und Unterdrückung. Je enger die Kontakte zwischen Europa und Indien, je leichter Reisen nach Indien wurden, um so mehr wurden die romantischen und verklärenden Vorstellungen von Indien ergänzt durch etwas, was als "objektive" Beschreibungen der indischen Realität gilt, die offenbar von Armut geprägt ist. "Kein Land hat so herrliche Paläste, Tempel und Grabdenkmäler aufzuweisen, in keinem hat es jemals größere Pracht zur Seite von größerem Elend, mehr Licht und gleichzeitig mehr Schatten gegeben wie in Indien", stellte schon vor dem ersten Weltkrieg beispielsweise Ernst von Hesse-Wartegg fest. Immer wieder wird in der Literatur auf diese als unvereinbar empfundenen Gegensätze verwiesen und je nach Autor entweder die eine oder die andere Seite etwas mehr betont -  bis hin zu Günther Grass, der nach einem Besuch in Kalkutta diese Stadt als "Scheißhaufen" bezeichnete.

Es zeigt sich bei diesem kurzen Blick auf die Rezeption Indiens in Deutschland, daß "Indien" immer wieder und bis in die Gegenwart hinein als Symbol für das "ganz andere" steht. Die Beschäftigung mit Indien konzentrierte sich immer wieder allein auf das "Fremde", das "Andere", auf die Unterschiede und übersieht dabei bis heute Ähnlichkeiten. Unser Bild von Indien ist geprägt von Generalisierungen, die von Extremen geprägt sind, die keinen Raum lassen für das Normale, das Alltägliche. Durch Berichterstattung, Forschung und Reisen werden in der Regel immer wieder nur diejenigen Facetten Indiens beleuchtet, die dieses Bild der Extreme verstärken. Zwar wird unser Indienbild damit auch immer detailreicher, doch dienen all diese Details im Grunde nur dazu, die schon in unseren Köpfen bestehenden Bilder über Indien zu bestätigen. Wie das Beispiel unserer Vorstellungen vom Kastenwesen zeigt, brauchen wir nicht unbedingt neue Forschungen und noch mehr Detailwissen über Indien. Notwendig wäre statt dessen eine Neuinterpretation alter und schon bekannter "Fakten" und damit eine Rekonstruktion Indiens, die sich nicht von unseren Wunschvorstellungen leiten läßt.

Literaturhinweise:

 


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