Das Emanzentum ist doch nur eine Randerscheinung, da braucht uns nicht bange werden. Wenn es doch wirklich emanzipierte Frauen gäbe, die man als gleichrangige Partnerin achten und lieben könnte, wäre ich froh. Statt dessen begegnet einem auf Schritt und Tritt thumbes Geschwafel aus teutschem Frauenmund, auswendig gelernte "Beziehungsliteratur". Langweilig. Kalt.
Ich habe eine zeitlang u.a. mit vielen deutschen Frauen emails ausgetauscht. Spätestens nach dem zweiten Schreiben kam die Frage nach meinem Sternbild! Ja wo bin ich denn hier hingeraten? Im 3. Jahrtausend!
Etliche Frauen suchen eine Anschlussfinanzierung, nachdem die Kinder so alt geworden sind, dass deren Zeuger das Leben seiner ehemaligen Frau nicht mehr unterhalten muss.
Und plötzlich müssen diese Heulsusen der Spassgeneration ans Arbeiten denken, oh weh!
Ich will es klipp und klar sagen. Deutsche Frauen über 40, die für mich in Frage kämen, erschrecken mich. Wo bitte finde ich in diesem Land eine nicht beziehungsgeschädigte, nichtrauchende, ungefärbte, lecker aussehende jüngere Frau, wenn ich kein Schlagerfuzzi, Multimillionär, Politgangster, sondern ein ganz normaler abhängig Beschäftigter bin, der sich ausserdem zu seinen Kindern aus früherem Leben bekennt?
Natürlich kann man eine Russin oder Tschechin importieren, man fällt damit nicht so auf im Strassenbild. Man könnte sein Schulrussisch wieder hervorholen. Man bräuchte im Urlaub nicht so weit zu fliegen. Aber diese Diskantstimmen!?
Ausserdem, wenn alles geregelt ist, alle Lebensversicherungen und die Riesterrente unter Dach und Fach sind, was bietet das Leben dann noch für Herausforderungen? 220 auf der Autobahn?
Ich denke, wir werden noch voneinander hören.
CUL
Xenu
Anm. Erika (Sternbild Jungfrau, über 40, sehr belesen in "Beziehungsliteratur" :-)
Ja ja, das Emanzentum! Nun nehmen wir mal an, ich wäre eine - wie war das? - "nicht beziehungsgeschädigte, nicht rauchende, ungefärbte, lecker aussehende jüngere Frau", und mir stünden drei Kandidaten zwecks Heirat zur Auswahl:
Kandidat A: gleich jung, lecker aussehend etc. etc., aber ohne viel Knete, halt mittlerer Angestellter mit mittlerem Einkommen, dafür ohne Altlasten, die ihm auf der Tasche lägen.
Kandidat B: älter, geschieden ohne Kinder, mit Unterhaltsverpflichtung gegenüber seiner Ex, physisch nicht mehr ganz so gut in Schuß, aber dafür nicht unvermögend (behauptet, er habe sein Geld als Schlagerfuzzi gemacht, vielleicht ist er aber auch ein Politgangster - mir egal, Hauptsache Multimillionär!), daher immer noch bereit und in der Lage, mich wenigstens finanziell großzügig zu versorgen.
Kandidat C: älter (also nicht mehr lecker aussehend, eher Bierbauch und wahrscheinlich nicht nur dem Namen nach ein Neutrum), geschieden mit Kindern, durchschnittliches Einkommen, durch Unterhaltsverpflichtungen gegenüber Frau und Kindern aus erster Ehe arg beziehungsgeschädigt, um nicht zu sagen finanziell ein Krüppel - was er aber "ganz normal" findet.
Tja, für wen würde ich mich da wohl entscheiden? Ihr glaubt doch nicht etwa, für A oder B?! Nein, nicht doch, denn Kandidat C ist just unser hoffnungsvoller Xenusium, den ich natürlich jedem anderen vorziehen würde - schließlich wird von mir ja nichtmal ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand (von Intelligenz ganz zu schweigen!) verlangt.
Und da mein Typ so selten ist - jedenfalls in Deutschland, anderswo sind die Frauen ja alle viel besser! -, werden sich A und B wohl eine schlitzäugige Thai einfliegen lassen müssen, geschieden, aber nicht beziehungsgeschädigt, saufend und [ab]zockend, aber nicht rauchend, farblos, aber ungefärbt (jedoch nicht ungeschminkt, das hat sie in der Bar gelernt, wo sie bisher "gearbeitet" hat), nicht lecker, geschweige denn leckend (denn bei allem, wofür sie den Kopf gebrauchen muß - inclusive denken - hat sie religiöse und moralische Hemmungen), aber wenigstens lecker aussehend (halt was für Voyeure und Angeber - dazu wäre eine Russin oder Tschechin nicht geeignet, denn die fallen nicht genügend im Straßenbild auf), die kein Kind "der" berüchtigten "Spaßgeneration" ist (denn erstens ist sie jünger, und zweitens kennzeichnet die Sucht nach "Sanuk" in Thailand alle Generationen gleichermaßen), die keine Anschlußfinanzierung sucht (sondern eine Komplettsanierung ihrer und ihrer Familie Finanzen - denn an was sollte sie anschließen?), die sich zu ihren Kindern aus früherem Eheleben mit einem Thai bekennt, die und den sie bald auf Kosten ihres deutschen Zweitmanns in die Bundesrepublik nachholen wird, vielleicht auch als ihre "Neffen und Nichten" bzw. ihren "Bruder" getarnt, zuzüglich noch ein paar "Schwestern" und "Cousinen", um sie ebenfalls in
Deutschland an den Mann zu bringen - wir haben ja noch nicht genug ausländische Sozialhilfe-Schmarotzer im Lande, die Kassen sind noch lange nicht leer, und das Boot ist noch lange nicht voll - fragt die Puffmütter und Zuhälter, die ständig Nachschub an exotischem Frischfleisch brauchen, die müssen es doch wissen, oder?
Bei alledem entstünde übrigens kein Konkurrenzverhältnis, denn die Thai würde um Kandidat C, diesen alternden Pleitegeier, einen ganz großen Bogen machen; mit dem hätte ich also eine gute Wahl getroffen, denn ich bräuchte nichtmal Angst vor Seitensprüngen meines Göttergatten zu haben!
Na, Junge, dann träum' mal schön weiter, bis Dich Deine Thaifrau eines Tages ganz unsanft aufweckt!
Bei ma[en]nchen wird das Kind im Manne nie erwachsen. Diese Kindsköpfe nennen uns "Heulsusen" - aber wie sollte frau da nicht heulen?!