Ein Paar Am�sante Anekdoten

Der Kopf von Vecna

von Mark Steuer

�bersetzt von Ulf B�hnke

Vor vielen Jahren (damals als wir noch alle D&D spielten) leitete ich ein Spiel, in dem ich zwei Gruppen gegeneinander antreten lie�.

Mehrere Mitglieder von Gruppe Eins kamen auf die Idee, Gruppe Zwei in eine Falle zu locken. Du erinnerst dich an die Hand von Vecna und das Auge von Vecna, die Artefakte in der alten D&D Welt waren, bei denen man, wenn man seine Hand abgeschnitten (oder sein Auge ausgestochen) hatte und es durch die Hand von Vecna (oder das Auge) ersetzte, dadurch neue atemberaubende Kr�fte kriegte? Nun, Gruppe Eins erfand Den Kopf Von Vecna.

Gruppe Eins verbreitete Ger�chte im ganzen Landstrich (sie bezahlten sogar Barden, um die Botschaft �ber dieses Artefakt Group zu verbreiten, das laut ihren Ger�chten in der N�he existieren sollte). Sie gingen sogar so weit, einen echten Kopf zu holen und ihn hinter ein paar schwachen Fallen zu platzieren, um die T�uschung zu unterst�tzen. Ungl�cklicherweise verga�en sie, ALLE Mitglieder ihrer Gruppe in den geheimen Plan einzuweihen (ich vermute das war so, weil sie nicht wollten, dass der Druide gefangen wird und dem Feind von ihrer Falle erz�hlt, oder vielleicht wollten sie auch nicht, dass er die Dinge verpfuscht).

Der Druide in Gruppe Eins h�rte von diesem neuen Artefakt und ging selber auf die Suche danach (ich glaube, das sollte ihm helfen sich gegen�ber den Gruppenmitgliedern zu beweisen...) Nun, nach viel Gefahr und Ungl�ck fand er ihn, schaltete (oder l�ste) alle Fallen aus und ging mit seinem "Preis" fort in die W�lder, zur n�heren Untersuchung. Er entdeckte, dass es keine Magie ausstrahlte (ein wohlbekanntes Merkmal von Artefakten) und l�chelte schadenfroh.

Ich machte mir wirklich keine Sorgen, weil er alleine war und ich wusste, dass es kein Verfahren gab, wie er SEINEN EIGENEN KOPF ABSCHNEIDEN konnte. Ach! Ich war im Irrtum, w�hrend der Druide unverz�glich einige fleischfressende Affen herbeibeschwor und sie beauftrage seinen eigenen Scimitar zu benutzen und seinen Kopf abzuschneiden (und ihn nat�rlich schnell mit dem Kopf von Vecna zu ersetzen).

Einige Zeit sp�ter entschied Gruppe Eins den Druiden zu finden und die Falle zu �berpr�fen. Sie fanden den kopflosen K�rper (und die zwei K�pfe) und erkannten, dass sie bei ihrem Plan einen Fehler gemacht hatten (statt nur �ber den Spieler zu lachen, der den Druiden gespielt hatte)... Der Kopf von Vecna hatte noch BEIDE Augen! Sie verbesserten diesen Fehler und stellten ihre Fallen neu auf und den Kopf zur�ck f�r die wirklich gewollten Opfer...

Gruppe Zwei hatte zu der Zeit von dem m�chtigen Artefakt geh�rt und entschieden, dass es die Untersuchung lohne, denn falls es wahr w�re, k�nnten sie das benutzen, um Gruppe Eins zu zerst�ren. Nach viel Gefahr und Ungl�ck fanden sie den Ruheort von Dem Kopf Von Vecna! Sie waren besonders beeindruckt von den geschickten Fallen, die den Ort umgaben (einer verpatzte beinahe seinen Rettungswurf gegen das schw�chste Gift, dass der Menschheit bekannt ist). Sie bargen den Kopf und machten sich davon zu einem sicheren Gebiet. Nun, nat�rlich fiel der Kopf einfach von dem leblosen K�rper. Alle Mitglieder von Gruppe Zwei begannen einander (und mich) anzubr�llen und anzuschreien und entschieden dann von alleine, dass sie zu viel Zeit verstreichen lie�en zwischen dem Abschneiden des Kopfes des hoffnungsvollen Empf�ngers und dem Aufsetzen des Kopfes von Vecna auf seinen K�rper.

ALSO MACHTEN SIE ES NOCH MAL! ... [und t�teten einen anderen SC.]

Zum Abschluss muss gesagt werden, dass ich, w�hrend all das vor sich ging, nicht mal eine Miene verzog. Nachdem der zweite SC geschlachtet wurde, musste ich nachgeben (meine Seite schmerzte)...

Und Gruppe Zwei gab MIR die Schuld f�r all das...

Also, lass dir das eine Warnung sein � lass dir nicht den Kopf abschneiden, au�er du wei�t wirklich, was du machst.

Eric und der Pavillon

von Richard Aronson

�bersetzt von Ulf B�hnke

Lasst unsere Gedanken zu den fr�hen Tagen des Fantasy Rollenspiels zur�ckschweifen... In den fr�hen '70igern leitete Ed Whitechurch "sein Spiel" und einer der Teilnehmer war Eric Sorenson, ein wahrhafter Riese von einem Mann. Diese Geschichte ist im wesentlichen wahr: Ich kannte Ed und Eric und keiner der beiden leugnet sie (obwohl Eric, aus Gr�nden die offensichtlich werden, sie nie wiederholt).

Der Kern daran ist, dass Eric... nun, zuerst m�sst ihr ein wenig mehr von Eric wissen.

Eric kommt ziemlich dicht daran, ein Computer zu sein. Wenn er spielt, betrachtet er methodisch jede M�glichkeit, bevor er seine bevorzugte M�glichkeit w�hlt. Gibt man ihm Zeit, w�hlt er unvermeidlich die optimale L�sung. Es war bekannt, dass das Wochen dauern konnte. Er ist ansonsten in allen Bereichen ein �berlegener Spieler und ich habe viele gl�ckliche Stunden damit verbracht, mit und gegen ihn zu wetteifern, solange ihm gen�gend Zeit gegeben wird.

Also... Eric spielte einen neutralen Paladin in Eds Spiel (Warum sollten nur rechtschaffen gute Religionen Heilige Krieger haben? war die rationale Erkl�rung.) Er hatte sogar ein heiliges Schwert, das gut k�mpfte und all diese Dinge machte, die man von heiligen Schwertern erwartete, einschlie�lich guter oder b�ser (durch Zufallswurf). Er war auf dem Land von einem Adligen, als sich der folgende Wortwechsel ereignete:

ED: Du siehst einen gutgepflegten Garten. In der Mitte auf einem kleinen H�gel, siehst du einen Pavillon.

ERIC: Ein Pavillon? Welche Farbe hat er?

ED: (Pause) Er ist wei�, Eric.

ERIC: Wie weit weg ist er?

ED: Ungef�hr 50 Meter.

ERIC: Wie gro� ist er?

ED: (Pause) Er ist ungef�hr 9 Meter im Durchmesser, 4,5 Meter hoch mit einer Spitze.

ERIC: Ich benutze mein Schwert um herauszufinden, ob er gut ist.

ED: Er ist nicht gut, Eric. Er ist ein Pavillon!

ERIC: (Pause) Ich rufe ihm zu.

ED: Er wird nicht antworten. Er ist ein Pavillon!

ERIC: (Pause) Ich stecke mein Schwert in die Scheide und ziehe meinen Bogen und Pfeile. Reagiert er in irgendeiner Weise?

ED: Nein, Eric. Er ist ein Pavillon!

ERIC: Ich beschie�e ihn mit meinem Bogen. (W�rfelt zum Treffen). Was passierte?

ED: Da ist jetzt ein Pavillon dem ein Pfeil in der Seite steckt.

ERIC: (Pause) War er nicht verwundet?

ED: Nat�rlich nicht, Eric! Er ist ein Pavillon!

ERIC: (Wimmert) Aber das war ein plus-drei Pfeil!

ED: Er ist ein Pavillon, Eric, ein Pavillon! Wen du wirklich versuchen willst, ihn zu zerst�ren, k�nntest du versuchen ihn mit einer Axt zu zerhacken, sch�tze ich, oder du k�nntest versuchen, ihn zu verbrennen, aber ich wei� nicht, warum irgendjemand das �berhaupt versuchen w�rde. Er ist ein @#%$*& Pavillon!

ERIC: (Lange Pause � er hat keine Axt oder Feuerspr�che.) Ich laufe weg.

ED: (G�nzlich frustriert.) Es ist zu sp�t. Du hast den Pavillon geweckt und er f�ngt dich und isst dich.

ERIC: (Langt nach seinen W�rfeln.) Vielleicht w�rfele ich einen feuerbenutzenden Magier aus, damit ich meinen Paladin r�chen kann...

An diesem Punkt stellten die zunehmend am�sierten Gruppengef�hrten einen Hauch von Ordnung her, indem sie erkl�rten, was ein Pavillon ist. Das hier ist nur ein nachtr�glicher Einfall, aber Eric hatte doppeltes Gl�ck, dass der Pavillon nicht auf einem grasbedeckten H�gel* gelegen war.

*grassy knoll � ber�hmt durch die Verschw�rungstheorien nach dem Kennedy-Attentat.


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