Die Siedler von Catan

Da meine menschlichen Mitbewohner leidenschaftliche Siedlerspieler sind, habe ich mich gefragt ob der gleichnamige Roman von Rebecca Gablé auch so gut, wie das bekannte Brettspiel von Klaus Teuber ist? (u.a. Spiel des Jahres 1997)

Die Antwort auf diese Frage möchte ich nun etwas genauer schildern.

Um eins vorneweg zu sagen, das Buch ist zur Zeit mit ca. 25 Euro nicht gerade günstig, wenn man aber das liebevoll gestaltete Buch mit dem robusten Hardcover, Karten, bzw. in diesem Buch wohl mehr die Zeichnung der Insel betrachtet, macht das Lesen gleich noch ein bissel mehr Spaß. Also am besten mit EC-Karte bezahlen oder schenken lassen, dann denkt man nicht so lange über die 25 Euro nach!

Zum Inhalt:

Ohne großes Vorgeplänkel steigt man als Leser eigentlich schon von der ersten Seite an mit den Hauptfiguren in die Handlung ein und lernt so sehr schnell die einzelnen Familienmitglieder, Alltagssituation und das Umfeld kennen. Der Start in die Geschichte ist furios. Candamir und Osmund, Ziehbrüder und Hauptfiguren der Geschichte müssen miterleben, wie ihr Dorf von den Turonländern überfallen wird. Dabei werden viele Frauen entführt und es kommen viele Menschen auf brutale Art und Weise ums Leben.Die anschließende Hungersnot und die Angst vor neuen Angriffen veranlasst eine Gruppe der Bevölkerung dazu, ihre alte Heimat zu verlassen und das Glück anderswo zu suchen.

Wo ist nun die Verbindung zum Buch?

Ganz einfach, so wie auch beim Spiel sind Handelswaren und Güter sehr knapp und die Siedler sind auf Tauschgeschäfte, Menschenhandel und dem Verkauf der Arbeitskraft angewiesen und haben bei der Erkundung und Erschließung ihrer neuen Heimatinsel einige Gefahren zu überstehen. Mehr möchte ich zukünftigen Lesern aber nun nicht verraten, kann aber allen Lesern versprechen, dass man dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite sehr gerne lesen wird, da die Spannung nie verloren geht.

Fazit: Ein sehr gelungener historischer Roman, der laut Rebecca Gablé auf fiktiven und nicht wie sonst bei historischen Romanen, realen historischen Persönlichkeiten beruht.

Ein wichtiger Bestandteil sind meiner Meinung nach die letzten Seiten im Buch (nach der eigentlichen Geschichte), da Rebecca Gablé dort ihre Überlegungen zum Buch schildert und interessante Hintergrundinformationen liefert. (Wichtig: Diesen Teil erst zum Schluss lesen, da man danach noch einzelne Geschehnisse im nachhinein besser versteht! )

Nun aber viel Spaß beim Lesen!

P a u l c h e n



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