Bärenzauberei

Paulchen in Dresden

2. Tag (Mo.)

Historische Stadtführung

Am Montagmorgen und 10 Uhr begann die historische Stadtführung, die einen Einblick in Dresdens Altstadt und die Geschichte der Stadt gab. Zwei junge historisch gewandete Herren präsentierten den Erlebnisrundgang. Der eigentliche Stadtführer gab sich denn auch geschichtlich als Heinrich Reichsgraf von Brühl und präsentierte aus dessen Sichtweise das alte Dresden. Nach dem Erlernen des standesgemäßen Hofknickses und einem Gläschen Sekt begann der Rundgang am Zwinger und es wurden allerlei Informationen gegeben.

Als die Führung sich dem Theaterplatz näherte, war es Zeit für ein kleines Schauspiel. Diverse Personen der Gruppe wurden in das Theaterspiel eingebunden, welches uns an den Hof des Sonnenkönigs in Frankreich versetzte.
Anschließend ging es weiter zur Semperoper, an Hofkirche und Fürstenzug vorbei bis hinauf auf die "Brühlsche Terrasse".

Als letzter Programmpunkt des ca. 2 1/2-stündigen Rundganges - nebst diversen Informationen - war ein kleiner Fechtkurs mit Plastikdegen, den alle Teilnehmer erfolgreich absolvierten. Als Belohnung gab es ein "Empfehlungsschreiben", welches bei einem Vorsprechen am Hofe dafür sorgen solle, dass uns eine Audienz gewährt wird. ;-)

Alles in allem gab es viel zu erfahren und viel zu erleben. Eine Stadtführung der anderen Art, die man sicher nicht so leicht vergisst. Wer Spaß an gelebter Geschichte hat, sollte dieses Vergnügen unbedingt einmal ausprobieren.
Mehr Infos gibt es auch unter: www.Erlebnisrundgang.de

Da nun bereits die Mittagszeit erreicht war, schloss sich ein Mittagessen im Kleppereck (Altstadt) in einer netten kleinen Gasse an.

Festung Dresden "Kasematten"

Nach dem Mittagessen ging es weiter mit einer Besichtigung der Festung Dresden, deren Überreste man durch einen Eingang unterhalb der Brühlschen Terrasse ereichen kann. Dort bekamen wir ein Audiogerät, mit dem wir individuell die einzelnen Stationen besichtigen konnten. An verschiedenen Stellen waren Zahlen angebracht. Per Nummereingabe am Audiogerät konnte man jeweils die entsprechende Information anhören. So gab es insgesamt 14 Punkte, an denen man den Erläuterungen lauschen konnte. Zeitgleich konnte man sich die beschriebenen Gänge, Mauerwerke, Wehrgänge etc. anschauen. Dies waren z.B. das Ziegeltor (das Stadttor von 1550 mit einer doppelten Torhalle, was heute noch in der Festung erhalten ist), Wachstuben, ein kleiner Kanonenhof oder auch der Bereich der ehemaligen Zugbrücke, die früher den Zugang zur Stadt Dresden darstellte.

Bummel durch die Neustadt / Markthalle

Im Laufe des Nachmittages folgte ein Spaziergang durch die Dresdener Neustadt vom Japanischen Palais aus die Königsstraße entlang bis zum Albertplatz. Fehlen durfte natürlich auf keinen Fall ein Abstecher in die Markthalle inklusive eines Kaufes eines original Dresdner Christstollens! Ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee bzw. Kakao an einem Bäckerstand in der Markthalle rundeten den Bummel ab.

Markthalle Dresden

Am frühen Abend war noch ein Shoppingbummel in der schönen Altmarktgalerie angesagt. Dort finden sich auf drei hellen, verglasten Etagen diverse Läden, die Bekleidung, Bücher, Lebensmittel, Elektroartikel und vieles mehr anboten. Ein gastronomisches Angebot von vegetarischem Imbiss (Mr. Clou) über eine Eisdiele bis hin zum Italiener lädt zum langfristigen Verweilen ein. Es besteht die Möglichkeit Taschen, Jacken etc. kostenlos in Gepäckfächern - die allerdings fast immer alle belegt sind - aufzubewahren. Die Altmarktgalerie ist für Freunde des Einkaufens, Bummelns und Genießens einfach empfehlenswert.

Kneipe Plan-Wirtschaft in der Luisenstraße

Auch Abends zog es meine menschlichen Mitbewohner und mich wieder in die Neustadt. Dort kehrten sie in der Kneipe "Plan-Wirtschaft" in der Luisenstraße ein. Es handelt sich hierbei um eine Art Studentenkneipe, die mit (n)ostaligen Artikeln aus DDR-Zeiten dekoriert ist. Hier gibt es eine große Auswahl an Speisen und Getränken zu kleinen Preisen.



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