Heute möchte ich euch sehr gerne über den "Anti-Helden" Artemis Fowl und seine Abenteuer berichten. Aber wie kann man Artemis Fowl beschreiben? In einigen Foren oder Kritiken wurde er mit Harry Potter verglichen, was eigentlich gar nicht möglich ist, da der Charakter, die Handlung sowie das Umfeld doch unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die Geschichte spielt in Irland. Artemis Fowl der Zweite ist für einen 12-Jährigen sehr nobel gekleidet, besitzt die Blässe eines Adligen und sein Intelligenzquotient ist weit über dem Normalen. Außerdem wird er ständig von seinem sehr kräftigen Leibwächter Butler begleitet.Er plant bis ins letzte Detail die Entführung einer Elfe aus der Unterwelt im Austausch gegen sehr viel Gold.
Außerdem gelangt er durch einen sehr fiesen Trick an das Buch der Elfen und deren Geheimnisse und spielt sein Wissen beim Kampf gegen die Unterwelt gekonnt gegen sie aus. Als Leser fragt man sich, wem man nun mehr Symphatie entgegen bringen soll? Artemis oder den Elfen, Trollen und Zwergen aus der Unterwelt?Und genau darin liegt die Besonderheit des Buches! Endlich mal kein Kampf: "Gut gegen Böse" und kein Held, der alles irgendwie wieder zum Guten hinbiegt. Um das Buch zu mögen muss man aber unbedingt auch den irischen trockenen Humor, Fantasy und Geschichten von und mit Geheimagenten mögen.Außerdem muss man sich damit anfreunden können, dass man Artemis nicht als "guten Menschen" bezeichnen kann, da er nur seinen eigenen Vorteil sieht und alles tut um sein Ziel zu erreichen ..... zur Not geht er halt auch über Leichen.
Aber viel mehr möchte ich auch gar nicht verraten, ich selber habe das
Buch fast am Stück durchgelesen und konnte es dabei nur sehr ungern aus den
Händen legen... Allein das zeigt doch, dass es sich hierbei um einen
"bärenstarken Buchtipp" handelt!