Welch´ein Wesen

Ich habe mir noch einmal den Versuch gemacht, aus dem Gedicht "Begegnung der dritten Art" die ursprünglich geplante Fassung zu erstellen, was mir anfangs in den Sinn kam. Es sollte nach dem Stil eines alten, aus dem Mittelalter stammendes Gedicht sein, was mit den Gedichten von Goethe gleichkäme. Nun war es dies mir auch endlich gelungen...
Das Gedicht kann man wie ein kleines Rätsel gleichsetzen. Der Leser soll hierbei erraten, um welchles Wesen es sich handelt, dass hier indirekt vorgestellt wird. Im Gedicht werde immer mehr Hinweise über den körperlichen Bau gegeben, die zu Erratung des Wesens führen; es wird aber nicht das Wesen konkret verraten.
Ich zähle nun einmal die Hinweise des zu erratenden Wesens auf:
Um welches Wesen handelt es sich nun. Ihr solltet es auch Vorgänger-Gedicht "Begegnung der dritten Art" schon her wissen, um was für ein Wesen es dabei sich handelt. Aber ich verrate es in dieser Hintergrundinformation trotzdem. Wenn Ihr es nicht erraten könnt, dann versucht, dieses Wesen auf einem Blatt Papier mit den vorgegebenen Merkmalen zu zeichnen. Irgendwie wird dieses Wesen so ähnlich aussehen. Viel Spass dabei!
Bei Aufbau des Gedichts habe ich hier ebenfalls mich einmal wieder austoben können. Fast alle Verse sind nach dem gleichen Prinzip verfasst worden. Dieses Prinzip möchte ich nun erläutern.
Der Anfang und das Ende des Gedichts wiederholt sich erst einmal und zwar mit folgenden beiden Versen:

"Welch` ein seltsames Wesen, daß ich seh`.
Welch` ein geheimnisvolles Geschöpf, vor dem ich steh`."


Irgendwie war es mein persönlicher Geschmack gewesen, dass die Beschreibung des Wesens geheimnisvoll beginnt und auch so wieder endet, was durch diese beiden Verse wiedergegeben wird.
Dann folgen nun 5 x 2 Verspaare, die nun das Prinzip darstellen. Der erste Vers beginnt dabei mit Reihenfolge:

Welch` ein [Adjektiv, die das Wesen umschreiben] [anderer Name für "Wesen"], daß [Merkmal des Wesens mit Adjektiv umschreibend].

und der zweite Vers mit dieser Reihenfolge:

[Adjektiv (= Partizip II)], daß [ein Merkmal des Wesens genannt].

So findet man für den ersten Vers des Verspaares z. B. Adjektive, die das Wesen umschreiben, und eine andere Bezeichnung für das Wort "Wesen" wie etwa "unbekanntes Ding", "komischer Humanoid" oder "mystische Präsenz".
Für den zweiten Vers des Verspaares kann man Adjektive, die aber bis auf einem Fall vom Typ Partizip II sind, finden wie etwa "unfassend", "staunend" oder "unglaublich".
Die Merkmale, die für das Wesen charakteristisch sind, brauche ich nicht wieder aufzählen, weil ich es in der Auflistung weiter oben schon tat.


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