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Mein Freund



Flink auf den Füssen,aber trotzdem geschmeidig,seine Feinde müssen's büßen,Freundschaft ist heilig.Schnell mit den Augen,aber süss anzuschauen,laut kann er fauchen,keiner traut ihn zu hauen.Gut im Jagen,und zärtlich spielen,kein Weg zu verzagen,keiner kann es vermiesen.Arbeitet nachts im Dunkeln,schützt mich vor jedem.Viele Leute munkeln,er kommt aus 'm Garten Eden.Über Tags schläft er, ich beschtze ihn,sein Leben ist nicht schwer,er braucht keine Freundin.Ich mag meinen Freund,er schläft in meinem Bett,streicheln lässt er sich ab neun,das macht jede Freundin wett.Bekommt jeden Tag sein Fressen,hat niedliche Tatze',ist treu, und am Besten:ich mag meine Kater-Katze.Schwarz und ohne Flecken,sauber ist er.Tut täglich sich lecken,ich knuddel ihn wie einen Waschbär.ich mag meinen Freund ... Erkenntnis,
Liebe,
Verhängnis,
Frust

Ich kann lieben, kann gehen.
Ich kann siegenUnd sehen.

Ich frag mich:
Wie konnte das passieren?
Heut weiß ich:
Ich wird nie mehr so verliern!

Ich bin zu Hause,
hab meine Ruh.
Ich will keine Jause,
keiner hört mir zu.

Wie kann ich vergessen?
Wie kann ich verzeihn?
Wie innerlich sie fressen?
Ich würd so gern schrein!

Die Schmerzen vergehn,
die Erfahrung bleibt.
Viele verstehen,
andere es vertreibt.

Oft wenn ich lauf
Durch dunkle Gassen:
Gedanken zu Hauf.
Kann ich sie hassen?

Die Sterne beglücken,
wenn ich sie seh.
Ich werds überbrücken.
Neu wächst auch Klee.

Der Mond mich erinnert
An dunkle Momente.
Alles verschimmert.
Wenn nur jemand verstände!

Ich träum von schönen Dingen,
andere sich lieben,
viele auch singen.
Doch ich krieg's mit Hieben.

Der Schmerz sitzt tief,
der Schrecken noch tiefer.
Die Taten gehen schief,
die Liebe noch schiefer.

Woran kann ich drehn,
dass alles vergeht?
Wird einer verstehen?
Vom Winde verweht...
was ich dir schon immer einmal sagen wollte

Ich war am Ende,
am Boden zerstört,
doch du brachtest die Wende,
ich hab's lang nicht gehört.

Du warst immer für mich da,
wie eine Schwester,
irgendwann kam das "aha".
und es war besser.

du gabst mir Hoffnung und Mut,
hast mir immer zugehört,
so was tut echt gut,
ich dachte, ich hätt` mich verhört.

frisch verpflastert,
all meine Wunden,
hab ich ertastet,
und das neue Leben gefunden.

ich kann dir nur danken,
ich finde das toll,
auch wenn wir mal zanken,
verstehen wir uns voll.
Allein gegen alle

Ich sitz in der Kneipe,
vor mir ein Bier,
Ich denke:
Scheiße,
was will ich hier.

Ich hab keinen Job,
kassiere vom Staat,
mein Leben ist top,
die Laune ist Fad.

Ich hab keine Frau,
bin ganz alleine,
ich bin eine Charaktersau,
deswegen krieg ich keine.

Ich hab kein Geld,
bin total Pleite,
ich schlafe in Flur und Feld,
in Gottes weiter Breite.

Das alles hat mich sehr getroffen,
doch allem schlag ich mich durch,
ich hab schon einiges gesoffen,
und ich sehe mit Furcht.

Ich bin alleine,
hab keine Freunde,
Nur Feinde, bin:
ALLEIN GEGEN ALLE

   
   
   
   
 

 

 

 
     

 

   © 2003 by Arno Schimmelpfennig •  [email protected]
 

 
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