"Deutschland,
bleiche Mutter” ist eine ganz normale Liebesgeschichte, aber sie findet
in Deutschland während des zweiten Weltkrieges und bis in die 50er
Jahren statt. Ein Mann, eine Frau, ein Kind. Der Mann, Hans, ist Soldat
der Deutschen Armee. Er ist eine unpolitische Figur. Er war gleichgültig
gegen National Sozialismus, Nazi Partei und Links. Sanders - Brahms gebraucht
das Kind, Anna, als Erzähler der Geschichte. Die Frau, Lene, bleibt
allein zurück, bekommt allein ihr Kind, erträgt allein den Bombenkrieg
und schließlich muss sie Hand in Hand mit ihrem Kind durch den Schnee
fliehen. Sie überlebt nur wegen ihres Kindes. Als Hans aus dem Krieg
zurückkam, sollte Lene ihre alte in Frauenrolle zurückfinden.
Sie muss ihre Ehe wiederaufbauen. Ihre Kleinfamilie muss wieder funktionieren,
als ob nichts geschenhen wäre.
Diese ist auch die Geschichte von allen Frauen, die im Deutschland der Kriegsjahre jung waren. Durch den Krieg lebten die Frauen in zerstörten Städten und obwohl sie sich nicht als Heldinnen fühlten, gab ihnen der Kampf uns Überleben eine besondere Kraft. Sie waren frei und unabhängig, sie beklagten sich nie, sie lachten immer viel. Sanders - Brahms gebraucht das Kind, Anna, als EErzähler der Geschichte. Die Frau, Lene, bleibt allein zurück, bekommt allein ihr Kind, erträgt allein den Bombenkrieg und schließlich muss sie Hand in Hand mit ihrem Kind durch den Schnee fliehen. Sie überlebt nur wegen ihres Kindes. Als Hans aus dem Krieg zurückkam, sollte Lene in ihre alte in Frauenrolle zurückfinden. Sie muss ihre Ehe wieder aufbauen. Ihre Kleinfamilie muss wieder funktionieren, als ob nichts geschehen wäre. Diese ist auch die Geschichte von allen Frauen, die im Deutschland der Kriegsjahre jung waren. Durch den Krieg lebten die Frauen in zerstörten Städten und obwohl sie sich nicht als Heldinnen fühlten, gab ihnen der Kampf uns Überleben eine besondere Kraft. Sie waren frei und unabhängig, sie beklagten sich nie, sie lachten immer viel. |
Der Film zeigt uns die unterdrückten und vernachlässigten
Frauen und Mütter. Deutschland, das ehemalige Vaterland, wird hier
wie eine Mutter gezeigt: eine bleiche Mutter, ohne Farbe, ohne Fröhlichkeit,
nur eine Bedrohnung, die Heimat der Unterdrückung und der Gewalt.
Sanders - Brahms interessiert sich nicht in erster Linie für die historischen Tatsachen. Sie interessiert sich für den Krieg zwischen den Geschlechtern, zwischen Generationen und Kommunitäten und zwischen Siegern und Besiegten. In diesem historischen Drama werden nicht nur echte Szenen von der Unterdrückung, von den Greueln des Nazi Regimes, von zerstörten Städten und von der Elend, sondern auch Hitlers Rundfunkreden gezeigt. Der Film zeigt uns auch Szenen des Familienlebens. Als Hans aus dem
Krieg zurückkam, war er verschieden und gefühllos geworden. Seine
Tochter kannte ihn nicht. Er war aggressiv, starr und selbstherrlich gegen
seine Familie. Die Werte, der Fleiß und die Autorität sind Prizipen
des Faschismus, die nach dem Krieg weiterhin wichtig sind. Also, nachdem
der Krieg zu Ende war, müssen Lene und Anna Hans gehorchen. Lene,
die während des Krieges eine starke und unabhängige Frau war,
verwandelt sich in eine schwache, abhängige Frau, weil sie nichts
Wichtiges mehr macht. Am Ende versucht sie den Selbstmord, aber sie hat
keinen Mut dazu.
Am 5. Mai 1955 erhielt die Bundesrepublik unter Konrad Adenauer die volle Souveränität zurück. Vom unterworfenen Kriegsgegner war sie zum Partner der Westmächte geworden. Ana Maria Pires und Ana Catarina Pereira |