- agriserve -       Stand 13.Dezember 2002
Landwirtschaft und Pflanzenbrennstoffe.

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1.
Weltweit gesehen sind sehr große Überschüsse bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen vorhanden.
Aufgrund dieses Überangebots sind die Preise für die landwirtschaftliche Erzeugnisse sehr niedrig.

2.
Diese sehr niedrigen Preise sind der Grund dafür, daß sich die Landwirtschaft für den Bauern nicht mehr lohnt, und das schädigt den ganzen ländlichen Raum.
Beispiele für die darniederliegende Landwirtschaft und die daraus folgende wirtschaftliche Verödung des ländlichen Raums finden sich überall auf der Welt, beispielsweise in Frankreich und in Afrika.

3.
Um aus diesem Preistief herauszukommen, müssen neue Verwendungswege für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse erschlossen werden.
Zu diesen neuen Wegen zählt die Verwendung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse als Brennstoff und als Treibstoff.

4.
Der beste Gewinn läßt sich erzielen, wenn der Landwirt sich nicht nur um den Anbau der Pflanzen bekümmert, sondern auch um die weitere Verarbeitung und Vermarktung.
Im Betrieb der Feuerungsanlagen für Pflanzenbrennstoffe liegt der größere Teil des möglichen Gewinns, im Anbau der Brennstoff-Pflanzen liegt der kleinere Anteil des Gewinns.

5.
Die Aufgabe von agriserve ist es, preiswerte und zuverlässige Verfahren aufzuzeigen, mit deren Hilfe die landwirtschaftlichen Erzeugnisse als Brennstoff und Treibstoff genutzt werden können.
Teilweise können wir die Anlagen dazu zum Kauf anbieten,
teilweise können wir Beratung und Vermittlungsdienste leisten.

6.
Mit den
- - - Feuerungsanlagen von agriserve sowie den
- - - Hinweisen zur Rapsölverwertung und zur
- - - Holzvergasung
kann jeder einzelne Landwirt an der Verwertung der Brennstoff-Pflanzen teilhaben.




Vorsicht: Der Staat begünstigt die großen Anbieter!

Man muß damit rechnen, daß der Staat, da er durch mächtige Gruppen stark beeinflußt wird, durch Verordnungen und Vorschriften den Bauern diese Teilhabe am Energiemarkt erschweren wird.

Die Vorgehensweise ist oft so:
Der Staat macht so viel Verbote oder kostenbringende Auflagen, daß alle kleinen und mittleren Anbieter wegfallen.
Sie können zwar gute technische Anlagen bieten, aber sie können nicht die ständigen Prüfgebühren, Stempelgelder, teuren Meßinstrumente zahlen, um die staatlichen Auflagen zu erfüllen.

Das können nur die ganz großen Firmen, und so werden die kleinen und mittleren Anbieter vom Markt gedrängt und die großen bleiben übrig.
Dann werden die Endkunden ausgenommen und die Schiebereien gehen im ganz großen Stil weiter.

Beispiele dazu:
Man denke nur an den "grünen Punkt", bei dem die Verwertung von Verpackungsabfall in ganz Deutschland vom deutschen Staat einer einzigen Firma zugeschoben wurde.
Man denke an die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, die gebietsweise bei den Stadtwerken monopolisiert sind.
Man denke an die Stromerzeugung. Über 90% des Stroms kommen von weniger als 10 Firmen.
Man denke an den Markt für Benzin und Dieselkraftstoffe. Über 90% des Marktes werden von weniger als 10 Firmen bedient.
Man denke an die Müllverbrennung. Auch dies ist durch die Stadtwerke monopolisiert.

In der Landwirtschaft gibt es in Deutschland etwa 400.000 Erzeuger, während im Kraft- und Wärmemarkt die Zahl der Anbieter sehr gering ist.
Dies führt dort zwangsläufig zu Bestechung und Schiebereien im ganz großem Stil.
Man denke nur an das Müllverbrennungswerk in Köln, das mehr als 400 Millionen Euro gekostet hat und vollkommen überflüssig ist, und dies auch bereits zum Zeitpunkt der Planung klar erkennbar gewesen ist.



Wir müssen uns gegen übertriebene Auflagen und Vorschriften im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe wehren!
Es muß Öffentlichkeit hergestellt werden.

Wir müssen im Einzelnen den Unterschied aufzeigen zwischen den Sonntagsreden der Politik zur Förderung der nachwachsenden Rohstoffe und den vielen versteckten Hindernissen, die uns die Politik in den Weg legt, und welche die tatsächliche Nutzung teilweise fast unmöglich machen.

Wir müssen klare Forderungen an die Politik stellen und diese auch öffentlich machen.

Wir müssen kämpferisch vorgehen.
Es nutzt nichts abzuwarten und zu denken: Der Staat wird uns schon helfen.
Die Politik wird von mächtigen Kräften beeinflußt, und wir müssen in diesem Kampf mithalten.

Die technischen Fragen zur Nutzung der nachwachsenden Rohstoffe sind hinreichend geklärt,
die politischen Fragen stehen jetzt zur Lösung an.

Siehe auch den Abschnitt: Forderungen an die Politik (im Hauptinhaltsverzeichnis anklickbar).


Der Verfasser bittet die Leser darum, Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen mitzuteilen.



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