Max' Terrarienseite - Pamphobeteus platyomma
Pamphobeteus platyomma

Pamphobeteus platyomma wird zu den Riesenvogelspinnen gezählt. Er kommt aus Südamerika. Beim Schlupf haben die Jungspinnen schon eine Beinspanne von 2 cm! Diese Art wurde nie beschrieben, der Name "platyomma" für diese Pamphobeteus spec. ist aber überall geläufig. Häufig wird diese Spinne auch als Vitalius platyomma verkauft, was nicht richtig ist. V. platyomma ist eine eigene Art, die aber nur sehr selten in Deutschland erhältlich ist.

Aussehen:
Diese Vogelspinne erreicht eine Größe von 9 cm und mehr, es wird von 11cm langen Exemplaren berichtet. Es gibtr zwei Varianten, eine dunkle und eine helle. Die dunklen Tiere sind nach der Häutung fast schwarz gefärbt mit dunkelbraunen Streifen an den Beinen. Die Weibchen besitzen eine gelblich-braune Augenmaske, ebenso die Männchen, die aber zudem noch ebenso gefärbte Radialstreifen besitzen. Daran und an dem rosa-violetten Schimmer auf den Femora der Männchen kann man die Geschlechter dieser Art schon nach der 6. bis 7. Haut unterscheiden. Die helle Variante ist hellbraun gefärbt mit gelben bis weißen Streifen auf den Beinen. Sonst gilt für sie das gleiche wie für die dunkle. Spiderlinge sind total anders gefärbt: Ihr Abdomen ist rot mit einem schwarzen Tannenbaummuster. Der Vorderkörper ist grau, manchmal mit schwarzem Zentrum. Die Beine sind ebenfalls grau mit leicht bläulichem Schimmer. Etwa nach der 5.Häutung verfärbt sich die Spinne etwas: Das Abdomen wird dunkler, das Tannenbaummuster verschwindet mehr und mehr. Die Beine sind etwas dunkler gefärbt und man erkennt schon die Streifen auf den Patellen und Tibien, auf dem Carapax sind deutlich Radialstreifen und eine Augenmaske zu erkennen. Auch Pamphobeteus platyomma besitzt eine recht stämmige Statur.

Verhalten:
Die Spinnen sind recht scheu, bei Belästigung (Öffnen des Terrariums) flüchten sie rasch in ihre Höhle. Berührt man sie mit einem kleinen Stock, stellen sie sich jedoch tapfer dem Angreifer. Sie sind fast immer außerhalb der Wohnhöhle zu sehen.

Terrarium:
Adulte Spinnen benötigen ein Terrarium mit einer Grundfläche von mindestens 40cm x 40 cm, besser noch größer. Eher hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um 26°C. Bei hohen Temperaturen wachsen die Spiderlinge schnell heran und häuten sich fast monatlich.
Ernährung
Meine Spiderlinge füttere ich mit Heimchen und Grillen, die mit Heißhunger verzehrt werden. Adulten Spinnen kann man alle Futtertiere bis zur ausgewachsenen Maus anbieten. Die Ernährung dieser Art bereitet überhaupt keine Probleme, Spiderlinge stürzen sich auf alles, was sich bewegt und fressen Heimchen, die größer sind als sie selber.

Bilder:
Pamphobeteus platyomma (ca.5.Häutung)
Pamphobeteus platyomma (ca.5.Häutung)


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Zuletzt geändert am 08.02.01. 1

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